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Azimsulfuron ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Pyrazole und Sulfonylharnstoffe StrukturformelAllgemeinesName AzimsulfuronAndere Namen 1 4 6 Dimethoxypyrimidin 2 yl 3 1 methyl 4 2 methyl 2H tetrazol 5 yl pyrazol 5 ylsulfonyl harnstoffSummenformel C13H16N10O5SKurzbeschreibung weisser Feststoff mit Geruch nach Phenol 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 120162 55 2EG Nummer Listennummer 601 676 5ECHA InfoCard 100 119 621PubChem 86355Wikidata Q2615291EigenschaftenMolare Masse 424 39 g mol 1Aggregatzustand fest 2 Dichte 1 12 g cm 3 1 Schmelzpunkt 170 C 1 Siedepunkt 180 250 C Zersetzung 3 pKS Wert 3 6 3 Loslichkeit praktisch unloslich in Wasser 72 mg l 1 bei 20 C 1 loslich in Aceton 26 4 g l 1 bei 25 C 1 wenig loslich in Methanol 2 1 g l 1 bei 25 C 1 loslich in Dichlormethan 65 9 g l 1 bei 25 C 4 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP 5 ggf erweitert 2 AchtungH und P Satze H 410P 273 391 501 1 Toxikologische Daten gt 5000 mg kg 1 LD50 Ratte oral 2 gt 2000 mg kg 1 LD50 Ratte transdermal 2 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Eigenschaften BearbeitenAzimsulfuron ist ein weisser Feststoff mit Geruch nach Phenol 1 Die Halbwertszeit gegenuber von Hydrolyse betragt je nach pH Wert zwischen 89 pH Wert von 5 und 132 Tagen pH Wert von 9 und gegenuber von Photolyse mehr als 100 Tage bei pH Werten zwischen 5 und 9 3 Verwendung BearbeitenAzimsulfuron wird als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln verwendet 2 Es ist ein Herbizid das gegen Unkrauter durch Hemmung des Enzyms Acetolactatsynthase ALS wirkt Die Hemmung von ALS fuhrt zur Einstellung der Zellteilung und das anschliessend dem Wachstum in Pflanzen Azimsulfuron wird hauptsachlich von Blattern und Knospen und in geringerem Masse Wurzeln aufgenommen Es wird im Nachauflauf in Reisfeldern gegen eine Vielzahl von einjahrigen Unkrautern verwendet 3 Azimsulfuron wurde 1996 von DuPont auf den Markt gebracht 4 Azimsulfuron wurde am 1 Oktober 1999 in den Annex I der Direktive 91 414 EEC aufgenommen 6 In Deutschland Osterreich und der Schweiz sind jedoch bisher keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Datenblatt Azimsulfuron bei Sigma Aldrich abgerufen am 20 Mai 2017 PDF a b c d e Eintrag zu CAS Nr 120162 55 2 in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 18 Juni 2013 JavaScript erforderlich a b c d FAO SPECIFICATIONS AND EVALUATIONS FOR AGRICULTURAL PESTICIDES Azimsulfuron PDF 335 kB a b Wolfgang Kramer Ulrich Schirmer Peter Jeschke Matthias Witschel Modern Crop Protection Compounds Wiley VCH 2011 ISBN 978 3 527 32965 6 S 70 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Eintrag zu 1 4 6 dimethoxypyrimidin 2 yl 3 1 methyl 4 2 methyl 2H tetrazol 5 yl pyrazol 5 ylsulfonyl urea Vorlage Linktext Check Escaped im Classification and Labelling Inventory der Europaischen Chemikalienagentur ECHA abgerufen am 1 August 2016 Hersteller bzw Inverkehrbringer konnen die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern EFSA Reasoned opinion on the review of the existing maximum residue levels MRLs for azimsulfuron according to Article 12 of Regulation EC No 396 2005 In EFSA Journal 10 2012 S 2941 doi 10 2903 j efsa 2012 2941 Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europaischen Kommission Eintrag zu Azimsulfuron in der EU Pestiziddatenbank Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz Osterreichs und Deutschlands abgerufen am 20 Februar 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Azimsulfuron amp oldid 233347299