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August Richardsen 29 November 1873 in Kleiseerkoog Kreis Tondern Schleswig Holstein 24 Marz 1957 in Hamburg Bahrenfeld war ein deutscher Agrarwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAugust Richardsen Sohn eines Marschbauern absolvierte nach abgelegter Reifeprufung eine landwirtschaftliche Ausbildung Nach einer mehrjahrigen praktischen Tatigkeit auf diesem Gebiet wandte er sich dem Studium der Agrarwissenschaften an den Universitaten Jena und Leipzig der Landw Hochschule Berlin und schliesslich der Landw Akademie Bonn Poppelsdorf zu wo er das Examen als Diplomlandwirt ablegte 1902 promovierte er an der Universitat Jena zum Dr phil Nach der Prufung als Tierzuchtbeamter sowie als Landwirtschaftslehrer wurde er in der Tierzuchtabteilung der Landwirtschaftskammer fur die Provinz Sachsen in Halle Saale und als Leiter der Ackerbauschule in Norden tatig Am 28 Februar 1910 habilitierte er sich in Poppelsdorf fur das Fach Landwirtschaft und wurde am 30 April 1910 durch die Universitat Jena zum ausserordentlichen Professor ernannt Schon vier Monate spater folgte er dem Ruf nach Poppelsdorf nahm das Angebot als ordentlicher Professor fur Landwirtschaft an und wurde Leiter des Instituts fur Tierzucht und Molkereiwesen Diese Stellung behielt er bis zu seiner krankheitsbedingten Emeritierung im Jahre 1929 Er war anschliessend immer noch fachwissenschaftlich literarisch tatig und verstarb 1957 im Alter von 83 Jahren in Hamburg Bahrenfeld August Richardsen Autor zahlreicher Zeitschriftenaufsatze wurde als Auslandisches Mitglied in die Koniglich Schwedische Akademie fur Forst und Landwirtschaft in Stockholm aufgenommen Er war Mitglied des Corps Agraria Bonn 1 Schriften BearbeitenDie Marsch und Halligwirtschaft Nordfrieslands und der gegenwartige Stand der Seebauten im nordfriesischen Wattenmeer Dissertation Jena 1902 Die schwedische Rinderzucht P Parey Berlin 1910 Wageliste und Weidebuch Hannover 1910 Zehn Jahre Sortenversuche in der akademischen Gutswirtschaft Dikopshof P Parey Berlin 1915 Futterungsversuche in der akademischen Gutswirtschaft Dikopshof P Parey Berlin 1916 Die kombinierten Wettbewerbe in der Rinderzucht und ihr weiterer Ausbau P Parey Berlin 1928 Borstenvieh mit wenig Speck Neumann Neudamm 1931Literatur BearbeitenGerhard Ludtke Hrsg Werner Schuder Hrsg Joseph Kurschner Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 1928 29 3 Ausgabe De Gruyter Berlin 1929 ISBN 3111071685 Seite 1913 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who XI Ausgabe von Degeners Wer ist s 2 erganzte Auflage Arani Verlag Berlin 1951 Seite 527 Zeitschrift fur Agrargeschichte und Agrarsoziologie Bande 6 7 DLG Verlag 1958 Seite 111 Theophil Gerber Personlichkeiten aus Land und Forstwirtschaft Gartenbau und Veterinarmedizin Biographisches Lexikon NORA Berlin 4 erw Aufl 2014 S 619 Heinrich Havermann Nachruf fur em o Professor der Landwirtschaft Dr phil August Richardsen In Zuchtungskunde 29 1957 H 5 S 189 190 Mitteilung des Archivs der Universitat Bonn vom 8 Juli 2020 Az 521 0446 20 Einzelnachweise Bearbeiten Erwin Willmann Hrsg Verzeichnis der Alten Rudolstadter Corpsstudenten AH Liste des RSC Ausgabe 1928 Nr 3866Normdaten Person GND 173500757 lobid OGND AKS VIAF 200244937 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Richardsen AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher AgrarwissenschaftlerGEBURTSDATUM 29 November 1873GEBURTSORT Kleiseerkoog Kreis Tondern Schleswig HolsteinSTERBEDATUM 24 Marz 1957STERBEORT Hamburg Bahrenfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Richardsen amp oldid 231719010