www.wikidata.de-de.nina.az
August Christian Wilmanns 23 Juli 1757 in Bielefeld Neustadt 21 Mai 1839 in Vegesack bei Bremen war ein deutscher Jurist Gedenkstein August Christian Wilmanns in der Nahe der Stadtkirche Vegesack Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Biografie 3 Ehrungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenWilmanns entstammte einer in Bielefeld beheimateten Familie von Amtsjuristen und Burgermeistern Aus seiner Ehe mit Dorothee Charlotte Louise Christiane Meyer 1766 1840 gingen 11 Kinder hervor Ein Enkel August Wilmanns war Altphilologe und Bibliothekar u a in Gottingen und Berlin Biografie BearbeitenEr studierte Rechtswissenschaften an der Universitat Halle und war nach seiner Promotion in Rinteln zum Dr jur ab 1781 als Advokat und Notar in Hannover und Celle tatig 1782 wurde er Burger von Bremen und fungierte von 1803 bis 1815 als Rechtsberater der St Petri Domgemeinde wahrend des so genannten Domstreits der Gemeinde mit dem Bremer Rat Im Februar 1816 wurde er vom Rat zum ersten Amtmann des bremischen Amts Vegesack ernannt 1 In dieser Eigenschaft war er bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 1836 pragend am Aufbau der Infrastruktur des Ortes beteiligt Sein Nachfolger als Amtmann wurde der Richter Dr Conrad Gustav Kulenkamp 1800 1877 aus Bremen Zu Beginn seiner Amtszeit initiierte er die Grundung der Vereinigten Evangelisch protestantischen Kirchengemeinde Bremen Vegesack Anlasslich des 300 Jahrestages der Reformation am 31 Oktober 1817 schlossen sich nach preussischem Vorbild Anhanger der lutherischen und der reformierten Kirche zu einer Kirchenunion zusammen Vegesack wurde in der Folge von den damals hannoverschen Kirchengemeinden Blumenthal und Lesum abgetrennt und man konnte nach umfangreichen Spendensammlungen am 8 Juli 1821 eine eigene Kirche weihen die 1832 nach Planen des Bremer Architekten Jacob Ephraim Polzin sowie des Vegesacker Baumeisters Johann Friedrich Kimm erweitert wurde und ihren charakteristischen Turm im klassizistischen Stil erhielt Sie ist heute bekannt als Stadtkirche Vegesack Wilmanns war als Freimaurer Mitglied der Loge zum Silbernen Schlussel in Bremen Ein unsigniertes Portrat von ihm befindet sich in der Vegesacker Kirche Abb auch bei D Steilen S 136 Sein Grabmal aus Sandstein befindet sich auf dem Kirchhof neben der Kirche Er tragt den Spruch Dem treuen Beamten dem Mitbegrunder unserer Kirche dem Wohltater der Armen setzten dieses Denkmal seine dankbaren Freunde Ehrungen BearbeitenDie Strasse Wilmannsberg in Bremen Vegesack an dem sich sein Wohnhaus befand wurde nach ihm benannt 53 171779 8 623969 2 Literatur BearbeitenDiedrich Steilen Geschichte der bremischen Hafenstadt Vegesack Vegesack 1926 S 136 138 mit Abb des Portrats Thomas Begerow Volker Keller Ingbert Lindemann Hrsg 200 Jahre Evangelische Kirchengemeinde Vegesack 1817 2017 Bremen Donat Verlag 2017 ISBN 978 3 943425 73 4 S 48 mit Abb des Portrats Stammfolge Wilmanns in Deutsches Geschlechterbuch Band 82 Gorlitz 1934 S 548 Richard Ruthnick u Kurd Schulz Die Diakone der St Petri Domkirche zu Bremen Bremen 1963 S 50 63 Einzelnachweise Bearbeiten Bremisches Amt Vegesack 1816 1938 Staatsarchiv Bremen abgerufen am 4 August 2023 Webseite der Familie Wilmanns WilmannsstrassenNormdaten Person GND 121422216 lobid OGND AKS VIAF 263506728 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilmanns August ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 23 Juli 1757GEBURTSORT BielefeldSTERBEDATUM 21 Mai 1839STERBEORT Bremen Vegesack Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Christian Wilmanns amp oldid 236107121