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August Agatz 20 November 1904 in Hagen 10 Juli 1945 in Leros Griechenland war ein deutscher Maler und Bildhauer August Agatz Selbst um 1940 Bleistift auf Papier Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ausstellungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenAugust Agatz wurde 1904 in Hagen geboren Nach einer Lehre als Feingraveur und Silberschmied machte er noch eine Ausbildung zum Bildhauer bei Karel Niestrath in Hagen Seine Jugendfreunde in dieser Zeit waren die Kunstler Heinrich Brocksieper Albert Buske Max Gebhard Waldemar Alder Reinhard Hilker Gunther Oberste Berghaus spater auch Emil Schumacher 1927 bis 1929 studierte er am Bauhaus Dessau Einschreibenummer 177 besuchte den Vorkurs bei Josef Albers und arbeitete in der Metallwerkstatt Bei Joost Schmidt besuchte er mit Gebhard und Franz Ehrlich die Plastische Werkstatt 1 1929 bis 1930 arbeitete er in der Metallwerkstatt der Frankfurter Kunstschule Stadelschule bei Christian Dell 1929 heiratete er die Goldschmiedin Anna Rudolph Geburt des Sohns Adrian 1930 bis 1931 war er im Architekturburo Otto Eckel in Bad Munstereifel am Stein tatig und arbeitete in Hagen mit dem Architekten Adam Wiehl Ab 1931 war er freischaffender Silberschmied und Bildhauer in Hagen trat im gleichen Jahr der KPD bei und war in Hagen zeitweise KPD Stadtverordneter Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten 1933 folgten Festnahme und Inhaftierung 1935 wurde er wegen Hochverrats zu drei Jahren und neun Monaten Zuchthaus verurteilt Nach der Haftentlassung arbeitete er als Fabrikarbeiter und wurde 1944 zum Kriegsdienst in das Strafbataillon 999 nach Griechenland eingezogen Am 10 Juli 1945 starb er in britischer Kriegsgefangenschaft auf der griechischen Insel Leros Aus seinem kunstlerischen Schaffen sind nur einige wenige Arbeiten erhalten geblieben Zeichnungen Aquarelle und Skulpturen sie befinden sich in Privatbesitz und in der Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau Bauhausarbeiten nbsp Bauhaus 1 Mai 1928 nbsp nbsp nbsp nbsp Hommage a KleeAusstellungen Bearbeitenab 1970er Jahre Galerie am Sachsenplatz Leipzig 1995 96 basis bauhaus westfalen Westfalisches Museumsamt Munster Wanderausstellung Kunstmuseum Ahlen Stadtische Galerie Paderborn Stadtische Galerie Bad Oeynhausen Stadtmuseum Bocholt Vestisches Museum Recklinghausen Wilhelm Morgner Haus Soest Stiftung Bauhaus Dessau Dessau Rosslau 2009 Von Hagen aus zum Bauhaus Fernuniversitat in Hagen Hagen 2013 Bauhaus Die Kunst der Schuler Stiftung Bauhaus Dessau Galerie der Stadt Remscheid 2014 Bauhaus Die Kunst der Schuler Stiftung Bauhaus Dessau Dessau RosslauSiehe auch BearbeitenListe der vom NS Regime verfolgten Kunstschaffenden der Bildenden KunstLiteratur BearbeitenGerd Franke Zwei Bauhausler im Kampf gegen Faschismus und Krieg in Wissenschaftliche Zeitschrift der Hochschule fur Architektur und Bauwesen Weimar Weimar 1979 Heft 4 5 Folke Dietzsch Hrsg Die Studierenden am Bauhaus Weimar 1990 Galerie am Sachsenplatz Hrsg Bauhaus 7 Leipzig 1991 Westfalisches Museumsamt Munster Hrsg basis bauhaus westfalen Munster 1995 ISBN 3 927204 31 5 Friedrich Wilhelm Geiersbach Walter Scheiffele Formen fur den Alltag Wilhelm Wagenfeld und andere Fernuniversitat Hagen 1996 Kunstsammlungen zu Weimar Hrsg Michael Siebenbrodt Heinrich Brocksieper Nahsichten Weimar 1998 ISBN 3 929323 15 X Oliver Zybok Wolfgang Thoner Hrsg Bauhaus Die Kunst der Schuler Hatje Cantz Verlag Ostfildern ISBN 978 3 7757 3600 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons August Agatz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stiftung Bauhaus DessauEinzelnachweise Bearbeiten Eckhard Neumann Hrsg Bauhaus und Bauhausler Erinnerungen und Bekenntnisse Erw Neuausgabe 1985 Koln DuMont 1996 ISBN 3 7701 1673 9 S 196Normdaten Person GND 189447400 lobid OGND AKS VIAF 221089795 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Agatz AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und BildhauerGEBURTSDATUM 20 November 1904GEBURTSORT HagenSTERBEDATUM 10 Juli 1945STERBEORT Leros Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Agatz amp oldid 238880269