www.wikidata.de-de.nina.az
Franz Johann Ludwig August Adenauer 10 Mai 1872 in Koln 10 Oktober 1952 in Augsburg war ein deutscher Jurist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenAugust Adenauer wurde als altestes von funf Kindern des Justizbeamten Johann Conrad Adenauer 1833 1906 und seiner Frau Helene geb Scharfenberg 1849 1919 geboren Sein jungster Bruder war der spatere Bundeskanzler Konrad Adenauer Er absolvierte das Abitur am Apostelgymnasium seiner Heimatstadt und studierte Rechtswissenschaften an den Universitaten in Bonn Berlin und Heidelberg An den jeweiligen Studienorten trat er den katholischen Studentenverbindungen Arminia Askania und Palatia bei 1 Das Studium beendete Adenauer mit der Promotion zum Dr iur Das Referendariat leistete er wie sein Bruder Konrad am Koniglichen Landgericht Koln ab Anschliessend liess er sich dort als Rechtsanwalt nieder Mit Maria Greven heiratete er die Tochter einer wohlhabenden Kolner Familie und bekam dadurch Zugang zu hoheren Gesellschaftsschichten nbsp Grabstein auf dem Familiengrab Melaten Friedhof KolnAls Reserveoffizier des Bonner Husarenregimentes nahm er von 1914 bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil und musste anschliessend seine Kanzlei in Koln neu aufbauen Bald galt er als einer der besten Kolner Anwalte und erhielt eine Honorarprofessur an der Kolner Universitat Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus hatte auch er unter der Benachteiligung seiner Familie zu leiden verlor nahezu alle Mandanten wurde aber fur seinen Bruder Konrad zum wichtigsten Rechtsbeistand und verhalf ihm unter anderem zur Niederschlagung eines Dienststrafverfahrens Er war Mitglied im Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen der Vorlauferorganisation des NSRB 2 Im August 1945 wurde August Adenauer von Hans Carl Nipperdey gegenuber den britischen Besatzungsbehorden als eine der geeigneten Personen zur Wiedereroffnung der juristischen Fakultat der Universitat Koln empfohlen In seiner Heimatstadt Koln machte sich Adenauer um den Wiederaufbau der romanischen Kirche St Pantaleon verdient Adenauer lebte zuletzt in Gielsdorf bei Bonn Er starb 1952 auf einer Reise in Augsburg Sein Grab befindet sich auf dem Melaten Friedhof Flur 20 in E in Koln Auszeichnungen BearbeitenLandwehrdienstauszeichnung 2 Klasse 3 Eisernes Kreuz 2 Klasse 3 Honorarprofessor an der Juristischen Fakultat der Universitat Koln Komtur des Papstlichen Gregoriusordens 3 Grosses Bundesverdienstkreuz 1952 Literatur BearbeitenRobert Steimel Kolner Kopfe Steimel Koln 1958 Sp 26 Konrad Adenauer Erinnerungen 1945 1953 DVA 1965 ISBN 3 421 01140 0 Hans Peter Schwarz Adenauer Der Aufstieg 1876 1952 3 Auflage DVA Stuttgart 1991 ISBN 3 421 06323 0 S 64ff Thorsten Hollstein Die Verfassung als Allgemeiner Teil Privatrechtsmethode und Privatrechtskonzeption bei Hans Carl Nipperdey 1895 1968 Mohr Siebeck Tubingen 2007 ISBN 3 16 149080 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons August Adenauer Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Jahrbuch des Kartellverbandes der katholischen Studentenvereine Deutschlands K V Neunundzwanzigster Jahrgang 1931 als Manuskript gedruckt Germania Berlin 1931 S 700 Bundesarchiv R 4901 13258 Hochschullehrerkartei a b c 1935 Greven s Adressbuch Koln und Umgegend 77 Jg Koln 1935 I Teil S 6 Normdaten Person GND 134162676 lobid OGND AKS VIAF 47972483 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Adenauer AugustALTERNATIVNAMEN Adenauer Franz Johann Ludwig August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 10 Mai 1872GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 10 Oktober 1952STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Adenauer amp oldid 238484752