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Asten ist ein Dorf im Nordosten des oberbayerischen Landkreises Traunstein In ihm leben etwa 550 Einwohner Seit dem 1 Januar 1976 ist die vormals selbstandige Gemeinde Ortsteil der Stadt Tittmoning Das Dorf liegt in exponierter Lage auf einem Moranenhugel 547 Meter u NN oberhalb des Salzachtals nahe der deutsch osterreichischen Staatsgrenze Asten ist das nordlichste Dorf des so genannten Rupertiwinkels AstenStadt TittmoningKoordinaten 48 6 N 12 43 O 48 0975 12 723611111111 547 Koordinaten 48 5 51 N 12 43 25 OHohe 547 m u NHNEingemeindung 1 Januar 1976Postleitzahl 84529Vorwahl 08683Die wirtschaftliche Struktur des Ortes ist stark von der Landwirtschaft gepragt Durch die Nahe zum Leitgeringer See gewann insbesondere im Sommer auch der Fremdenverkehr an Bedeutung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bau und Bodendenkmaler 2 1 Pfarrkirche 2 2 Andere Denkmaler 3 Natur 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUm 715 schenkte Herzog Theodebert der Sohn von Herzog Theodo Grundbesitz in der Gegend an die Salzburger Kirche Vor allem das Kloster Nonnberg war hier im unteren Salzburggau reich begutert Der Name des Ortsteils Nonnreit Rodung der Nonnen erinnert daran Der Ortsname Asten geht vermutlich auf althochdeutsch awist Schafstall zuruck In den Breves Notitiae aus der Zeit um 800 erscheint der Ort Asten als Stiftungsgut des Klosters Otting bei Waging welches 749 gegrundet wurde und nur sehr kurz bestand Die Grafschaftsrechte im unteren Salzburggau hatten die Grafen von Lebenau inne Als 1229 der letzte Graf von Lebenau starb erhielt der Erzbischof Eberhard II die Grafschaft Der Herzog von Bayern erkannte 1275 die Grenzen des weltlichen Herrschaftsbereiches der Salzburger Erzbischofe weitgehend an Im Jahr 1328 erliess Erzbischof Friedrich III eine eigene Landesordnung und loste sich und seine Besitzungen damit endgultig von Bayern Salzburg war seither ein weitgehend eigenstandiges Land innerhalb des Heiligen Romischen Reiches Asten lag im so genannten Flachen Land des Erzstifts Salzburg 1810 fiel das Salzburger Land an das Konigreich Bayern Im Jahr 1816 wurde das Flache Land geteilt Salzburg fiel an Osterreich Asten blieb zusammen mit dem so genannten Rupertiwinkel bei Bayern Am 1 Januar 1976 verlor die Gemeinde ihre Selbstandigkeit und wurde in die Stadt Tittmoning eingegliedert 1 Bau und Bodendenkmaler BearbeitenPfarrkirche Bearbeiten Hauptartikel Maria Himmelfahrt Asten nbsp Kirche Maria HimmelfahrtAsten war fruher eine Filiale der Pfarrkirche St Laurentius in Tittmoning Zur Kirchengemeinde gehorten auch die Einwohner von Dorfen im benachbarten Bayern jenseits der 1810 weggefallenen Landesgrenze Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ist eine der bemerkenswertesten spatgotischen Landkirchen im gesamten Rupertiwinkel Als Architekt wird der Baumeister Michael Sallinger angenommen ein Schuler des beruhmten Stephan Krumenauer Sallinger war auch als Sachverstandiger am Bau der Frauenkirche in Munchen beteiligt Offenbar gab es im 14 Jahrhundert eine Wallfahrt zur heiligen Maria Durch den stattlichen Kirchenbau wollte der Erzbischof moglicherweise diese Wallfahrt fordern oder wiederbeleben was aber wohl nicht gelang Im Inneren steht der bedeutendste Altar des Tittmoninger Barock Bildhauers Johann Georg Itzlfeldner 1704 1790 Andere Denkmaler Bearbeiten Liste der Baudenkmaler in Asten Liste der Bodendenkmaler in TittmoningNatur Bearbeiten nbsp Astner Weiher mit Blick auf den OrtUnmittelbar sudlich des Ortes befindet sich das kleine Naturschutzgebiet Endmoranenweiher sudlich Asten ein Gletscherrandsee mit umgebendem Gebiet Es ist Teil der Schauobjekte entlang eines Themenwegs des Astner Eiszeitwegs Literatur BearbeitenGotthard Kiessling Dorit Reimann Landkreis Traunstein Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band I 22 Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2007 ISBN 978 3 89870 364 2 S 761 765 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Asten Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 593 Gemeindeteile der Stadt Tittmoning Abtenham Allmoning Alterfing Asten Ausang Berg Bergham Biering Brunn Burg Dandlberg Deisenberg Diepling Dunsting Durnberg Elsenloh Enichham Enzelsberg Esbach Ettenau Falting Feldhub Froschham Furth Furtmuhl Gramsam Grassach Grossmuhlthal Guggenberg Gunzenberg Hainach Harmoning Hausmoning Hechenberg Helmberg Herrneich Himmelreich Hinterhofen Hirschreit Hochhaus Hof Holzen Holzhausen Holzschnell Holzweber Horzing Huttenau Inzing Kaholz Kay Kettenberg Kirchheim Klaffmuhle Knappen Kobeln Krotzing Kugelthal Kumbergod Kutterau Laiming Langwied Lanzing Laufing Ledern Leitgering Lindach Linerding Lobing Lohen Manetsberg Mayerhofen Meggenthal Miesweidach Mittereich Moos Moosburg Moosen Mooswinkeln Muhlham Munichham Murschall Niederham Niederstockham Nonnreit Oberod Oberried Ollerberg Ollerding Peterwinkeln Pfaffing Piesenberg Ponlach Ramsdorf Ranharting Reit Roibach Rothkampeln Saag Salling Schelleneck Schlaffen Schlichten Schmerbach Stackendorf Steinleich Stetten Stockham Tittmoning Torring Trassmiething Untergunzenberg Untermeggenthal Unterod Unterried Walchen Waldering Wallmoning Weilham Wies Wiesmuhl bei Tittmoning Wilgering Wimm Normdaten Geografikum GND 4286724 1 lobid OGND AKS VIAF 247765190 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Asten Tittmoning amp oldid 232556513