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Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ist eine romisch katholische Kirche im Ort Asten in der Stadtgemeinde Tittmoning im oberbayerischen Landkreis Traunstein Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in AstenDas Langhaus zum Chor 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAls Architekt wurde der Baumeister Michael Sallinger beauftragt ein Schuler des Stephan Krumenauer welcher den Neubau der Salzburger Franziskanerkirche vollendete Sallinger war ebenfalls als Sachverstandiger am Bau der Frauenkirche in Munchen beteiligt Im 14 Jahrhundert gab es bereits eine Wallfahrt zur heiligen Maria Durch den stattlichen Kirchenbau wollte Fursterzbischof Sigismund I von Volkersdorf die Wallfahrt fordern Der achteckige Turmaufbau und die barocke Kuppel entstanden um 1765 Im Inneren steht der bedeutendste Altar des Tittmoninger Barock Bildhauers Johann Georg Itzlfeldner aus dem Jahre 1747 Den Mittelpunkt des Hochaltars bildet eine spatgotische Madonna 1 Architektur BearbeitenMit einem Umbau der Vorgangerkirche erfolgte 1415 die Weihe des neuen Chors und 1461 die Weihe des fertigen Langhauses Der Turmneubau wurde nach 1466 begonnen Um 1764 wurde der Turm aufgestockt Eine Renovierung der Kirche erfolgte innen 1949 und aussen 1980 Die Kirche ist eine der grossten gotischen Kirchen im sudostbayerischen Raum Das etwas erhoht stehende Kirchengebaude bildet mit dem Mesnerhaus einen stattlichen Walmdachbau und damit eine das Ortsbild bestimmende Baugruppe Der einschiffige dreijochige Tuffsteinquaderbau hat einen einjochigen nicht eingezogenen Chor mit Dreiseitschluss Zwei Sakristeien sind sudlich angebaut Die Kirche wird ringsum mit zweifach abgesetzten Strebepfeilern gehalten Der in der Achse liegende Westturm ist durch Gurtgesimse Rundbogen und Dreipassfriese gegliedert Das oberste Turmgeschoss ist achteckig und tragt einen Zwiebelhelm mit einer Laterne Im Kircheninneren ruht ein Netzgewolbe aus Rauten mit unterschiedlichen Seitenlangen auf Schildbogen und Runddiensten mit profilierten Kapitellen Im Turm ruht das Gewolbe auf Konsolen Die gemauerte Westempore in neugotischen Formen wird uber seitlich aus dem Kirchenbau heraustretende Wendeltreppen erschlossen Ausstattung Bearbeiten nbsp Muttergottes im AltarDer stattliche Hochaltar mit schraggestellten Doppelsaulen und seitlichen Tordurchgangen entstand 1747 nach einem Entwurf des Bildhauers Johann Georg Itzlfeldner aus Tittmoning Im Zentrum des Altares steht eine Muttergottes aus dem letzten Viertel des 15 Jahrhunderts Seitlich davon sind Schnitzarbeiten von Itzlfeldner innen die Figuren hl Katharina und hl Barbara und aussen hl Magdalena und hl Apollonia Im Chor zeigt ein ehemaliges Altarblatt den hl Achatius gemalt vom Maler Tobias Schinnagl 1662 Der nordliche Seitenaltar von Joseph Huber tragt eine geschnitzte Sebastiansgruppe von Itzlfeldner Der sudliche Seitenaltar aus der 2 Halfte des 17 Jahrhunderts zeigt ein Olbild Anna selbdritt vermutlich von Schinnagl Am Sudportal und an der Sakristeiture sind Beschlage mit Lilienenden aus dem 15 Jahrhundert Im Diozesanmuseum Freising befindet sich die Madonna von Asten eine vorzuglich geschnitzte Holzfigur der Thronenden Muttergottes um 1340 Literatur BearbeitenHandbuch der deutschen Kunstdenkmaler Dehio Bayern 4 Munchen und Oberbayern Asten Kath Pfarrkirche Maria Himmelfahrt S 64 Kunstfuhrer Deutscher Kunstverlag Munchen 2006 ISBN 978 3 422 03115 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Himmelfahrt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Kuratiekirche Mariae Himmelfahrt Salzburgwiki Abgerufen am 19 Juni 2018 48 098484 12 724954 Koordinaten 48 5 54 5 N 12 43 29 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Himmelfahrt Asten amp oldid 231706294