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Arvydas Romas Sabonis anhoren 19 Dezember 1964 in Kaunas Litauische SSR ist ein ehemaliger litauischer Basketballspieler und Unternehmer Bei einer Korpergrosse von 2 20 Metern und einem Gewicht von 132 kg kam er auf der Center Position zum Einsatz Basketballspieler Arvydas SabonisSpielerinformationenVoller Name Arvydas Romas SabonisGeburtstag 19 Dezember 1964 58 Jahre Geburtsort Kaunas Litauische SSR SowjetunionGrosse 220 cmGewicht 132 kgPosition CenterNBA Draft 1986 24 Pick Portland Trail BlazersVereine als Aktiver1981 1989 Sowjetunion Zalgiris Kaunas1989 1992 Spanien Forum Valladolid1992 1995 Spanien Real Madrid1995 2003 Vereinigte Staaten Portland Trail Blazers2003 2004 Litauen Zalgiris KaunasNationalmannschaft1982 1989 Sowjetunion 1991 2001 Litauen 1989 UdSSRLitauen Sabonis gilt als einer der besten litauischen und europaischen Basketballer aller Zeiten Zusammen mit Rimas Kurtinaitis und Sarunas Marciulionis gehort er zur Goldenen Generation litauischer Basketballspieler die ab Anfang der 1980er Jahre zunachst fur die Sowjetunion und ab 1991 fur das wieder unabhangige Litauen zahlreiche Erfolge einheimsen konnten 2008 wurde Sabonis als einer der 50 bedeutendsten Akteure in der Geschichte der Europaliga ausgezeichnet Im August 2011 wurde er in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen 1 Sabonis Sohn Domantas ist ebenfalls Basketballprofi und spielt derzeit fur die Sacramento Kings in der NBA Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn als Basketballspieler 1 1 Jugend in der Sowjetunion 1981 1989 1 2 Internationale Karriere 1 3 Karriereende in Litauen 2 Spielweise 3 Titel und Auszeichnungen 4 Unternehmer und Basketball Manager 5 Familie 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLaufbahn als Basketballspieler BearbeitenJugend in der Sowjetunion 1981 1989 Bearbeiten Seine ersten Erfolge feierte Sabonis bereits im Alter von 16 Jahren 1981 als Junioren Europameister und 1982 als Mitglied der sowjetischen Weltmeistermannschaft In der Folge gewann er mit dem sowjetischen Team 1983 und 1989 Bronze bei der EM und 1985 die Goldmedaille bei der EM in Deutschland hier auch zum besten Spieler des Turniers gewahlt sowie Silber bei den Weltmeisterschaften 1986 Mit dem litauischen Klub Zalgiris Kaunas bei dem er ab 1981 zum Einsatz kam wurde er ab 1985 drei Mal in Folge sowjetischer Meister Internationale Karriere Bearbeiten Erste Versuche mit der beginnenden Perestroika in die NBA zu wechseln scheiterten 1985 an der Altersgrenze Minimum 21 Jahre und 1986 an politischen Streitereien Sabonis blieb in der Sowjetunion und gewann mit dem sowjetischen Team Gold bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul Bei den Olympischen Spielen 1992 fuhrte er das junge litauische Team zum sensationellen Gewinn der Bronzemedaille 1995 zum Gewinn des Vize Europameistertitels bei der EM in Griechenland 1996 in Atlanta konnte er den Erfolg von Barcelona wiederholen das von ihm angefuhrte litauische Team holte erneut die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1989 konnte er endlich ins Ausland wechseln ging allerdings nicht in die USA sondern nach Spanien wo er zunachst drei Jahre fur Forum Valladolid ab 1992 fur Real Madrid spielte Mit Madrid wurde er zweimal spanischer Meister 1993 und 1994 und einmal Sieger der Euroleague 1995 Im Herbst 1995 wechselte er mit 30 Jahren doch noch in die USA zu den Portland Trail Blazers die ihn schon 1986 gedraftet hatten Er konnte sich trotz seines Alters und mehrmaliger Verletzungspausen auch in der NBA durchsetzen und absolvierte in sieben Spielzeiten Pause in der Saison 2001 2002 uber 520 Spiele fur die Trail Blazers 1996 wurde er in das NBA All Rookie First Team berufen sowie bei der Wahl zum NBA Rookie of the Year hinter Damon Stoudamire Zweitplatzierter Karriereende in Litauen Bearbeiten 2003 kehrte er nach Litauen zuruck und spielte noch eine Saison bei seinem alten Verein Zalgiris Kaunas der auch dank seiner Klasse litauischer Meister wurde und eine hervorragende EuroLeague Saison spielte Mit 39 Jahren wurde er zum MVP der regularen Saison der Euroleague 2003 2004 gewahlt Spielweise BearbeitenSeine Starken lagen neben seiner Treffsicherheit vor allem in den Ballgewinnen in der Defensive Defensiv Rebounds und Blocks In seiner Zeit in Spanien war er drei Mal bester Rebounder der Liga Sein Punkterekord steht seit 1989 bei 53 Punkten mit Zalgiris Kaunas gegen Dynamo Moskau in der NBA waren es im Jahr 1997 33 Punkte im Spiel gegen die Dallas Mavericks 1994 und 1995 war er MVP der spanischen Liga Noch mit 39 Jahren war er 2003 2004 in der Euroleague der Spieler mit den meisten Rebounds 10 3 pro Spiel und den meisten Blocks 1 8 pro Spiel Auch in der Saison 2004 2005 stand er noch im Kader von Zalgiris Kaunas kam aber wegen einer Verletzung nicht zum Einsatz Titel und Auszeichnungen BearbeitenOlympische Spiele 1988 Gold mit der Sowjetunion 1992 und 1996 Bronze mit Litauen Weltmeisterschaften 1982 Gold mit der UdSSR 1986 Silber mit der UdSSR Europameisterschaften 1985 Gold mit der UdSSR 1995 Silber mit Litauen 1983 und 1989 Bronze mit der UdSSR Europaische Klubmeisterschaft Euroleague 1995 Meister mit Real Madrid 1985 und 1986 Vizemeister mit Zalgiris Kaunas Litauische Klubmeisterschaft 1985 1986 1987 sowie 2004 Meister mit Zalgiris Kaunas 1983 1984 1988 und 1989 Vizemeister mit Zalgiris Kaunas Spanische Klubmeisterschaft 1993 und 1994 Meister mit Real Madrid andere Meisterschaften 1981 Gold mit der UdSSR bei der Junioren EM 1985 Gold mit der UdSSR bei der UniversiadeAuszeichnungen 6 bester Spieler Europas 1984 1985 1988 1995 1997 1999 La Gazzetta dello Sport Bester Spieler der Euroleague 2004 Vorrunde und Runde der letzten 16 2 wertvollster Spieler der spanischen Liga 1994 und 1995 Bester Spieler des Turniers 1985 Europameisterschaft Bester Center 1981 Junioren EM 3 bester Rebounder der spanischen Liga Aufnahme in die FIBA Hall of Fame 2010 Aufnahme in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame 2011Ehrungen Seit September 1997 ist Sabonis Ehrenburger von Kaunas Am 13 Juni 2022 wurde ein Asteroid nach ihm benannt 545564 Sabonis Unternehmer und Basketball Manager BearbeitenArvydas Sabonis ist heute als Unternehmer tatig Nach seiner Ruckkehr nach Kaunas erwarb er die Mehrheit an Zalgiris Kaunas und ist Prasident des Vereins Er betreibt seit 1992 eine Basketball Schule in Kaunas liess mehrere Sportkomplexe und Sportzentren bauen betreibt Hotels und Geschafte und einen Handel mit Immobilien Sabonis ist seit 2011 Prasident des litauischen Basketball Verbandes Lietuvos krepsinio federacija LKF Der fruhere NBA Profi war bei der Wahl der einzige Kandidat Er wurde Nachfolger von Vladas Garastas 2 Er geniesst in Litauen hohes Ansehen mehrmals wurde uber sein Eintreten in die Politik gemunkelt Sabonis spricht funf Sprachen Neben Litauisch beherrscht Sabonis auch Spanisch Englisch Russisch und Polnisch 3 Familie BearbeitenArvydas Sabonis ist mit der ehemaligen litauischen Schonheitskonigin Ingrida Mikelionyte Saboniene verheiratet Sie haben eine Tochter und drei Sohne Einer davon Domantas Sabonis ist ebenfalls Profibasketballer sowie Spieler der litauischen Basketballnationalmannschaft Medaillengewinner beim EuroBasket 2015 und seit 2016 in der NBA aktiv Siehe auch BearbeitenListe der olympischen Medaillengewinner aus Litauen Liste der Mitglieder der Naismith Memorial Basketball Hall of FameLiteratur BearbeitenArt Sabonis Arvidas In Dieter Hoch Basketball Wissen von A Z Loewe Bindlach 1995 ISBN 3 7855 2750 0 S 268 269 Weblinks BearbeitenProfil auf krepsinis net litauisch Profil auf der offiziellen Webseite der NBA englisch Profil auf basketball reference com englisch Arvydas Sabonis in der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame Auf Hoophall Website Springfield MA 2017 Abgerufen am 8 November 2017 in Englisch Einzelnachweise Bearbeiten The Naismith Memorial Basketball Hall of Fame Arvydas Sabonis Abgerufen am 20 April 2020 englisch Litauen Sabonis neuer Verbandsprasident Memento vom 7 Marz 2016 im Internet Archive Intebasket Player Profile Arvydas SabonisEuroLeague MVP der Saison 2000 01 Dejan Tomasevic 2001 02 Mirsad Turkcan 2002 03 Joseph Blair 2003 04 Arvydas Sabonis 2004 05 Anthony Parker 2005 06 Anthony Parker 2006 07 Theodoros Papaloukas 2007 08 Ramunas Siskauskas 2008 09 Juan Carlos Navarro 2009 10 Milos Teodosic 2010 11 Dimitrios Diamantidis 2011 12 Andrei Kirilenko 2012 13 Vasilios Spanoulis 2013 14 Sergio Rodriguez 2014 15 Nemanja Bjelica 2015 16 Nando de Colo 2016 17 Sergio Llull 2017 18 Luka Doncic 2018 19 Jan Vesely 2020 21 Vasilije Micic 2021 22 Nikola MiroticMVP der Liga ACB 1991 92 Darryl Middleton 1992 93 Darryl Middleton 1993 94 Arvydas Sabonis 1994 95 Arvydas Sabonis 1995 96 Michael Anderson 1996 97 Kenny Green 1997 98 Dejan Bodiroga 1998 99 Tanoka Beard 1999 2000 Darryl Middleton 2000 01 Lou Roe 2001 02 Tanoka Beard 2002 03 Walter Herrmann 2003 04 Andres Nocioni 2004 05 Luis Scola 2005 06 Juan Carlos Navarro 2006 07 Luis Scola 2007 08 Marc Gasol 2008 09 Felipe Reyes 2009 10 Tiago Splitter 2010 11 Fernando San Emeterio 2011 12 Andy Panko 2012 13 Nikola Mirotic 2013 14 Justin Doellman 2014 15 Felipe Reyes 2015 16 Ioannis Bourousis 2016 17 Sergio Llull 2017 18 Luka Doncic 2018 19 Nicolas Laprovittola 2019 20 Nikola Mirotic 2020 21 Giorgi Schermadini 2021 22 Dzanan MusaMVP des Finales der Liga ACB 1991 Corny Thompson 1992 Mike Smith 1993 Arvydas Sabonis 1994 Arvydas Sabonis 1995 Mike Ansley 1996 Xavi Fernandez 1997 Roberto Duenas 1998 Joan Creus 1999 Derrick Alston 2000 Alberto Angulo 2001 Pau Gasol 2002 Elmer Bennett 2003 Sarunas Jasikevicius 2004 Dejan Bodiroga 2005 Louis Bullock 2006 Jorge Garbajosa 2007 Felipe Reyes 2008 Pete Mickeal 2009 Juan Carlos Navarro 2010 Tiago Splitter 2011 Juan Carlos Navarro 2012 Erazem Lorbek 2013 Felipe Reyes 2014 Juan Carlos Navarro 2015 Sergio Llull 2016 Sergio Llull 2017 Bojan Dubljevic 2018 Rudy Fernandez 2019 Facundo Campazzo 2020 Luca Vildoza 2021 Nikola Mirotic 2022 Walter Tavares Normdaten Person GND 130130737 lobid OGND AKS LCCN n94062386 VIAF 37333190 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sabonis ArvydasALTERNATIVNAMEN Sabonis Arvydas Romas vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG litauischer BasketballspielerGEBURTSDATUM 19 Dezember 1964GEBURTSORT Kaunas Litauische SSR Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arvydas Sabonis amp oldid 233141218