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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Arthur West 24 August 1922 in Wien als Arthur Rosenthal 16 August 2000 ebenda war ein osterreichischer Lyriker Schriftsteller und Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenArthur Rosenthal stammte aus einer judischen Familie und wurde deshalb nach dem Anschluss Osterreichs 1938 vom Schulunterricht ausgeschlossen Ende Janner 1939 fluchtete er mit Vermittlung eines Hilfskomitees ohne seine Eltern aus Osterreich nach England Er hatte als einziger seiner Familie eine Ausreisegenehmigung erhalten Seine Mutter konnte nach Zagreb fluchten und schloss sich spater den jugoslawischen Partisanen an In London arbeitete Rosenthal als Hilfsarbeiter in einer Schuhfabrik Im Mai 1940 wurde er als sogenannter feindlicher Auslander deutscher Pass interniert und in ein Lager in New South Wales nach Australien deportiert Im November 1941 wurde er aus der Internierung entlassen kehrte nach England zuruck und arbeitete zunachst als Zuschneider in einer Gurtelfabrik spater als Metalldreher In dieser Zeit wurde er Funktionar von Young Austria einer Jugendorganisation der osterreichischen Emigranten in England 1942 wurde er Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes In dieser Zeit lernte Rosenthal unter anderem auch den Exildichter Theodor Kramer kennen Seine ersten literarische Gehversuche wurden in von Young Austria herausgegebenen Publikationen veroffentlicht etwa in der 1943 erschienenen Anthologie Mut Gedichte junger Osterreicher im Verlag Jugend voran 1943 heiratete Arthur Rosenthal Edith West mit der er bis zu seinem Lebensende verbunden blieb Ihr Trauzeuge war ihr gemeinsamer Freund Erich Fried Noch im gleichen Jahr meldete er sich als Freiwilliger in die britische Armee um aktiv gegen den Nazi Faschismus zu kampfen 1944 wurde er bei der Landung in der Normandie eingesetzt und zu Kriegsende nach Italien uberstellt 1946 gewann er dort den 1 Preis im Dramenwettbewerb der Alliierten Streitkrafte im Mittelmeerraum fur einen Einakter Warum die Glocken von St Johannis lauteten Nach seiner Entlassung aus der British Army kehrte West im November 1946 nach Wien zuruck wo er bis zu seinem Lebensende im sogenannten Triesterviertel in Favoriten lebte Er wurde Mitglied der KPO und arbeitete als Lektor und Fremdsprachen Korrektor im KPO Parteiverlag Globus In der Beurteilung der sowjetischen Niederschlagung des Prager Fruhlings 1968 vertrat er den moskautreuen Flugel in der KPO Von 1969 bis zu seiner Pensionierung 1982 leitete er die Kulturredaktion des kommunistischen Zentralorgans Volksstimme Arthur West beteiligte sich rege an Autorenlesungen unter anderem am Linken Wort im Rahmen des jahrlichen Volksstimmefests im Wiener Prater Seine personlichen Kontakte und Freundschaften zu osterreichischen Kulturschaffenden umfassen Namen wie Elfriede Jelinek Peter Turrini Erika Danneberg Ernst Hinterberger Franz Kain Marie Therese Kerschbaumer Karl Paryla Erwin Riess Gerhard Ruiss Michael Scharang Heinz Rudolf Unger und Helmut Zenker Arthur West war aktives Mitglied der 1973 gegrundeten Grazer Autorinnen Autorenversammlung und der 1988 in Wien gegrundeten Jura Soyfer Gesellschaft 1986 wurde ihm durch die Verleihung des Professorentitels Titularprofessor eine spate offizielle Anerkennung zuteil ebenso durch die Zuerkennung des Ehrenkreuzes fur Wissenschaft und Kunst I Klasse im Jahr 1998 Arthur West starb am 16 August 2000 im Alter von 78 Jahren in Wien und wurde am 31 August 2000 am Wiener Zentralfriedhof von einer grossen Trauergemeinde verabschiedet und im Urnenhain der Feuerhalle Simmering beigesetzt Abteilung 8 Ring 3 Gruppe 4 Nummer 130 Auszeichnungen BearbeitenBerufstitel Professor 1986 Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 1998Werke BearbeitenDie Grosse Selbstverstandlichkeit Lyrische Suite Die Buchgemeinde Wien 1955 Israel Spruche Vorwort von Erich Fried Frischfleisch amp Lowenmaul Wien 1980 Neuauflage Edition Schwarzdruck Berlin 1997 Mannlicher Akt Liebesgedichte aus vier Jahrzehnten Herbstpresse Wien 1985 Neuauflage Edition Schwarzdruck Berlin 1999 Linkes Rechten Gedichte an und fur Osterreich Herbstpresse Wien 1989 Austreibungen Spruche wider die Angst Herbstpresse Wien 1991 Reimweh und Liederkehr Ein Mosaik Herbstpresse Wien 1995 Zeitzeichen Globus Verlag Wien 1998 Der herbe Monolog Ein Zyklus Edition Schwarzdruck Berlin 2001 Versuch einer Werkausgabe Bd 1 Fahrten der Zeit Politische Lyrik und Prosa Edition Schwarzdruck Berlin 2002 Versuch einer Werkausgabe Bd 2 Reimweh und Liederkehr Lyrik und Prosa Edition Schwarzdruck Berlin 2002 Versuch einer Werkausgabe Bd 3 Private Protokolle Lyrik und Prosa Edition Schwarzdruck Berlin 2002 Literatur BearbeitenWest Arthur in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 815Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Arthur West im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118160400 lobid OGND AKS LCCN n90661401 VIAF 54938162 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME West ArthurALTERNATIVNAMEN Rosenthal Arthur Geburtsname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Schriftsteller und JournalistGEBURTSDATUM 24 August 1922GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 16 August 2000STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur West amp oldid 238241351