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Arnold Munch 3 Oktober 1825 in Freiburg im Breisgau 9 Januar 1895 in Windisch war ein katholisch konservativer Schweizer Politiker Beamter und Unternehmer Von 1869 bis 1889 vertrat er den Kanton Aargau im Nationalrat Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksBiografie BearbeitenDer Sohn des Historikers Ernst Munch verbrachte die ersten Lebensjahre in Freiburg Luttich Den Haag und Stuttgart wo der Vater an den jeweiligen Universitaten lehrte Seine Schulbildung erhielt Munch in Freiburg und Vevey es folgten kaufmannische historische und juristische Studien Nachdem er das Anwaltspatent erworben hatte war er von 1852 bis 1854 in Rheinfelden dem Burgerort seiner Familie als Rechtsanwalt tatig Wahrend dieser Zeit gehorte er auch dem Stadtrat an Ab 1854 arbeitete Munch am Bezirksgericht des Bezirks Rheinfelden als Gerichtssubstitut ab 1859 als Gerichtsschreiber ab 1862 als Bezirksverwalter 1871 ging er in die Privatwirtschaft und arbeitete als Chef der Zentralverwaltung der Schweizerischen Rheinsalinen Daneben versuchte er sich als Unternehmer und war Teilhaber der Zigarrenfabrik Fendrich amp Munch in Rheinfelden Als katholisch konservativer Kandidat wurde Munch bei den Parlamentswahlen 1869 im Wahlkreis Aargau Nord in den Nationalrat gewahlt Sechsmal in Folge gelang ihm die Wiederwahl Im Parlament setzte er sich in besonderem Masse fur den Bau der im Jahr 1875 eroffneten Bozbergbahn ein Daruber hinaus war er ein entschlossener Wegbereiter der Totalrevision der schweizerischen Bundesverfassung In seiner Freizeit beschaftigte sich Munch mit historischer Forschung die Historische Gesellschaft des Kantons Aargau veroffentlichte seine Arbeiten in der Buchreihe Argovia Aufgrund wirtschaftlicher Misserfolge und personlichen Anfeindungen musste er 1889 von allen Amtern zurucktreten Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in der Psychiatrischen Klinik KonigsfeldenSchriften BearbeitenSeine Hauptarbeiten hat die Historische Gesellschaft des Kantons Aargau in der Reihe Argovia veroffentlicht 1871 Die Munzsammlung des Kantons Aargau 1874 Die Munze zu Laufenburg 1879 1887 und 1888 Regesten der Grafen von Habsburg Laufenburg 1893 Die Erzgruben und Hammerwerke im FricktalDer Historische Verein der funf Orte ernannte ihn zum korrespondierenden Mitglied Nicht im Druck erschienen ist die dreibandige Genealogie der Basler Munch Munch Landscron Munch Munchenstein erstellt im Auftrage der Historische und Antiquarische Gesellschaft zu Basel Literatur BearbeitenBiographisches Lexikon des Kantons Aargau 1803 1957 In Historische Gesellschaft des Kantons Aargau Hrsg Argovia Band 68 69 Verlag Sauerlander Aarau 1958 S 568 Digitalisat Weblinks BearbeitenBeatrice Kung Aerni Munch Arnold In Historisches Lexikon der Schweiz Normdaten Person GND 117172901 lobid OGND AKS VIAF 54919150 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Munch ArnoldKURZBESCHREIBUNG Schweizer PolitikerGEBURTSDATUM 3 Oktober 1825GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 9 Januar 1895STERBEORT Windisch AG Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Munch amp oldid 224852746