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Arnold Langen 20 Juli 1876 in Koln 17 Januar 1947 in Darmstadt war ein deutscher Ingenieur und Unternehmer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenArnold Langen war ein Sohn von Eugen Langen aus dessen zweiter Ehe mit Hermine Langen geb Schleicher Nach dem Besuch des Realgymnasiums in Koln und der Handelsschule in Neuchatel leistete er seinen Militardienst als Einjahrig Freiwilliger beim Husaren Regiment Nr 7 in Bonn studierte an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Naturwissenschaften und wurde dort 1895 Mitglied des Corps Hansea 1 Zum Wintersemester 1896 wechselte er zum Ingenieurstudium mit Schwerpunkt Thermodynamik an die Technische Hochschule Berlin Charlottenburg und 1898 an die Technische Hochschule Dresden 1902 wurde er an der Universitat Rostock mit einer Dissertation uber isochore Explosionsdrucke von Gasgemischen zum Dr phil promoviert 1903 trat er als Versuchsingenieur in die von seinem Vater mit Nicolaus August Otto gegrundete Gasmotorenfabrik Deutz AG ein 1907 wurde er Leiter der Abteilung Neuheiten und Versuche und Mitglied des Direktoriums 1908 ubernahm er die technische Gesamtleitung In der Zeit von 1903 bis 1909 nahm er erheblichen Einfluss auf die Weiterentwicklung des Dieselmotors 1909 wurde er Vorstandsmitglied und ordnete mit seinem Bruder Adolf Langen 1875 1954 mit dem er bereits in Bonn und Berlin studiert hatte und nunmehr in der Unternehmensleitung zusammenarbeitete das gesamte Motorenprogramm neu womit er den geschaftlichen Erfolg der Motorenfabrik vor dem Ersten Weltkrieg begrundete an dem er als Rittmeister der Reserve teilnahm 1918 wurde er Generaldirektor Aus der Herstellung von Artillerie Zugmaschinen wurde nach dem Krieg die Herstellung von Traktoren entwickelt 1937 schied Arnold Langen als Vorstandsvorsitzender des Unternehmens das seit 1921 die verkurzte Firma Motorenfabrik Deutz AG fuhrte aus und wurde stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats dessen Vorsitzender seit 1924 der Montanunternehmer Peter Klockner war nachdem dieser die Mehrheit am Aktienkapital erworben hatte Arnold Langen war ausserdem Vorsitzender des Aufsichtsrats der Werkzeugmaschinenfabrik Collet amp Engelhard AG in Offenbach am Main sowie Aufsichtsratsmitglied des Transportanlagen Herstellers J Pohlig AG in Koln der Pfeifer amp Langen AG in Koln und der Zuckerfabriken Koln Er war Vorsitzender im Arbeitgeberverband der Metallindustrie in Koln im Verband rheinischer Industrieller und im Deutschen Ausschusses fur technisches Schulwesen sowie von 1929 bis 1936 Vizeprasident der Industrie und Handelskammer zu Koln Er gehorte dem Vorlaufigen Wirtschaftsrat und dem Prasidium des Reichsverbandes der Deutschen Industrie an Bei der Maschinenfabrik Deutz AG schuf Langen 1925 das erste der Offentlichkeit zugangliche Motorenmuseum Zum 60 Jahrestag der Erfindung des Ottomotors verfasste er 1936 eine ausfuhrliche Darstellung der Entstehungsgeschichte des Verbrennungsmotors 1947 kam er bei einem Autounfall ums Leben 1949 erschien posthum sein Werk Nicolaus August Otto der Schopfer des Verbrennungsmotors in dem er die Rolle Christian Reithmanns bei der Erfindung des Viertaktmotors und deren Vertuschung durch seinen Vater beleuchtete 2 Auszeichnungen BearbeitenEhrendoktorwurde der Technischen Hochschule Aachen als Dr Ing E h Ehrendoktorwurde der Universitat zu Koln als Dr iur h c Schriften BearbeitenUntersuchungen uber die Drucke welche bei Explosionen von Wasserstoff und Kohlenoxyd in geschlossenen Gefassen auftreten 1902 Die Diesellokomotive mit unmittelbarem Antrieb Berlin 1933 Johann Jakob Langen 1794 1869 und seine Sippe Koln 1941 Nicolaus August Otto der Schopfer des Verbrennungsmotors Stuttgart 1949 Literatur BearbeitenLangen Arnold In Robert Volz Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Band 2 L Z Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1931 S 1073 DNB 453960294 Hans Jurgen Reuss Langen Arnold In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 573 f Digitalisat Langen Arnold Dr In Ulrich S Soenius Jurgen Wilhelm Hrsg Kolner Personen Lexikon Greven Koln 2007 ISBN 978 3 7743 0400 0 S 315 Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 11 332 https www kulturkaufhaus de de detail ISBN 9783963453656 Langen Arnold Nicolaus August Otto Der Sch C3 B6pfer des VerbrennungsmotorsNormdaten Person GND 133544621 lobid OGND AKS VIAF 7767911 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Langen ArnoldKURZBESCHREIBUNG deutscher Ingenieur und UnternehmerGEBURTSDATUM 20 Juli 1876GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 17 Januar 1947STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Langen amp oldid 232449284