www.wikidata.de-de.nina.az
Apologie der Geschichtswissenschaft oder Der Beruf des Historikers ist ein Buch des franzosischen Historikers Marc Bloch Bloch diskutiert darin die moderne Geschichtsforschung mit ihren Zielen Grenzen und Methoden aber auch das Selbstverstandnis der Historiker sowie ihre Denkweise Das Werk wurde zwischen 1941 und 1943 verfasst Es blieb unvollendet da Bloch 1944 von der Gestapo erschossen wurde 1 Die erste Ausgabe mit dem Titel Apologie pour l Histoire ou Metier d Historien wurde im Jahr 1949 von Lucien Febvre herausgegeben der zu Blochs Freunden zahlte Febvre standen jedoch nicht alle Manuskripte zur Verfugung und er nahm einige Anderungen am Text vor Zum funfzigjahrigen Jubilaum des Buches wurde von Etienne Bloch einem Sohn von Marc Bloch eine Ausgabe mit neu aufgetauchten Schriftstucken und ohne Febvres Eingriffe herausgebracht 2002 gab Peter Schottler eine neue deutsche Ausgabe heraus die auf der Edition von Etienne Bloch beruht 2 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 1 1 Kapitel 1 Die Geschichte die Menschen und die Zeit 1 2 Kapitel 2 Die historische Beobachtung 1 3 Kapitel 3 Die Kritik 1 4 Kapitel 4 Die historische Analyse 1 5 Kapitel 5 Ohne Titel 2 Kritik und Rezensionen 3 Ausgaben 3 1 Rezensionen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenKapitel 1 Die Geschichte die Menschen und die Zeit Bearbeiten Am Anfang war das Wort So ahnlich beginnt Bloch sein erstes Kapitel Das Wort Geschichte oder Historia sei ein Wort das seine Bedeutung in den zweitausend Jahren seiner Existenz stetig verandert habe und doch immer noch das Gleiche meine Im weiteren Verlauf des Kapitels geht Bloch auf die verschiedenen Arten von Geschichte ein und stellt fest dass es beispielsweise eine Geschichte der Vulkanausbruche gibt die zwar fur Geophysiker von hochstem Wert ist mit dem Beruf des Historikers jedoch nichts zu tun habe Es gibt jedoch Uberschneidungen wo ein Forschungsgebiet ein anderes erganzen kann Er bringt dazu das Beispiel eines Meerbusens der im 10 Jahrhundert tief in die Kuste Flanderns griff spater aber versandete und dort die Geschichte der Geologie aber auch der Menschen pragte Und dort wird es auch zu einer fur den Historiker interessanten Entwicklung Anhand solcher Beispiele soll gezeigt werden wie abhangig unterschiedliche Disziplinen letztlich voneinander sind Bloch stellt also eine vage Definition von Geschichte auf Geschichte ist die Wissenschaft von Menschen Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zeit Wer Menschen erforscht ist eher Soziologe als Historiker Erst wenn der Mensch in eine Zeit eingebettet ist und man diese zeitlichen Unterschiede in denen eine Gesellschaft lebt oder gelebt hat in Betracht zieht kann man von Geschichte als solche reden Die Definition erweitert sich also wie folgt Die Geschichte ist die Wissenschaft vom Menschen in der Zeit Mit dem Begriff der Zeit kommt jedoch auch die Frage nach dem Ursprung einem gemass Bloch problematischen Begriff Nur schon die Definition des Wortes bringt Schwierigkeiten mit sich ist der Anfang oder sind die Ursachen gemeint Ungeachtet wofur man sich entscheidet es wird noch komplizierter denn wo ware dann der Anfang Wie datiert man einen Anfang den man nicht kennt Mit den Ursachen ist dasselbe Wir konnen nicht so weit in der Zeit zuruckgehen als dass wir den Ursprung des Universums erklaren konnten und selbst wenn wer sagt dass davor nicht andere Ursachen und Anfange am Werk waren Und doch gehen die beiden Interpretationsmoglichkeiten Seite an Seite Bloch verdeutlicht dies wiederum an einem Wortbeispiel namlich an der Bedeutungsveranderung von timbre und bureau Ersteres war ursprunglich das Wort fur eine Trommel und nicht fur eine Briefmarke Nun begnugen sich nach Blochs Ansicht zu viele Leute damit zu wissen was die ursprungliche Bedeutung des Wortes ist Die Entwicklung an sich wird ubersprungen obwohl doch diese Veranderung zu erklaren sein muss Womit wir wieder bei Anfang Ursache und vor allem Zeit waren Diese Begriffe haben sich uber die Zeit verandert und dort liegt der Schlussel um den Anfang sowie die Ursache fur die Weiterentwicklung zu finden namlich die Betrachtung des Dinges und der Menschen in der Zeit Ausgehend von der Zeit kommt Bloch zu einem weiteren Problem namlich der Beziehung zwischen Gegenwart und Vergangenheit Wenn man kleinlich sein mochte gibt es praktisch keine Gegenwart weil sie stetig vorubergeht Bloch lasst sich hier jedoch auf einen Kompromiss ein und weitet die Gegenwart auf die unmittelbare Vergangenheit aus Das Problem zeigt sich schnell wenn Historiker einen Zeitausschnitt in der Geschichte untersuchen dann mussen sie gezwungenermassen auch die Vergangenheit dieser Zeit ins Auge fassen Einige Historiker machen es sich einfach und beschranken sich auf die These die Gegenwart entstehe aus sich selbst und sei auch aus sich selbst erklarbar Dem halt Bloch jedoch die alten griechischen Historiker wie Herodot oder Thukydides entgegen die nicht einmal im Traum angenommen hatten dass zur Erklarung des Nachmittags die Kenntniss des Vormittags voll und ganz genuge Der Unterschied zu den alten Griechen besteht wie bereits mehrfach erwahnt in der Zeit Bloch macht die rasante technologische Entwicklung jedenfalls teilweise dafur verantwortlich dass die Unterschiede zwischen den Generationen so gross wurden dass man die Ansicht teilen mag sie nicht aus vorhergehenden erklaren zu konnen Kapitel 2 Die historische Beobachtung Bearbeiten Im zweiten Kapitel will Bloch sich der Erforschung der Vergangenheit widmen Er vergleicht die Aufgabe des Historikers mit der eines Richters der ein Verbrechen zu rekonstruieren versucht das er selbst nicht mitangesehen hat Der Zugang zum Untersuchungsgegenstand der Vergangenheit ist also indirekt Dementsprechend sind Informationen die wir aus der Vergangenheit ziehen notwendigerweise aus zweiter wenn nicht sogar dritter oder vierter Hand Das macht die detaillierte Berichterstattung auf einmal sehr ungenau und fragwurdig Hinzu kommt dass wir heute nur das ausgehandigt bekommen was die Menschen in jener Zeit uns zeigen wollten Wir kennen wohl verschiedene Ansichten doch haben sie alle eines gemeinsam Sie sind subjektiv verfasst worden Verzichten kann die Geschichtswissenschaft dennoch nicht auf sie denn wenn wir nur nach Spuren von Menschen suchen finden wir wohl Skelette und Tongefasse doch sagt uns das lediglich dass Menschen dort waren und so gut wie gar nichts uber die Anfange und Grunde ihres Daseins Weiterhin geht Bloch auf die Quellen ein welche wir heute verwenden um Geschichte zu rekonstruieren Diese sind namentlich die narrativen Zeugnisse und die Zeugen wider Willen Mit narrativ sind Dokumente gemeint die nur der Informationsverbreitung dienen Sie sollen den gegenwartigen oder zukunftigen Leser uber Geschehnisse in Kenntnis setzen Die Zeugen wider Willen sind gemass heutiger Ansicht die verlasslicheren Quellen Es sind dies offentliche Dokumente wie Gerichtsurteile oder Bauplane die in ihrem ursprunglichen Zweck zwar informierten jedoch nicht gewollt an jemanden gewandt sind Von den Zeugnissen der Vergangenheit geht Bloch fliessend zum Umgang mit diesen uber Er widerspricht der gangigen Vorstellung Historiker wurden alte Texte und Dokumente einfach lesen und auf Echtheit uberprufen um dann daraus Schlusse zu ziehen und sie auszuwerten Kein Historiker ist je so vorgegangen sagt Bloch dazu Am Anfang einer historischen Forschung steht bereits eine Fragestellung auch wenn diese optimalerweise sehr offen gestellt ist um auf verschiedene Quellen eingehen zu konnen Diese verschiedenen Quellen sind unerlasslich um sich mit einem geschichtlichen Thema naher auseinanderzusetzen Der Pool von unterschiedlichen Zeugnisarten ist derweil riesig und wenig uberschaubar Alles was irgendwann mit Menschen in Beruhrung gekommen ist kann zwangslaufig etwas daruber aussagen Der Trick ist die richtigen Fragen zu stellen und flexibel in der Methodik zu sein Nun kommt Bloch zu einem unerlasslichen Teil der historischen Arbeit dem Sammeln der richtigen Dokumente also jener Zeugnisse die man fur wichtig erachtet Dies geschieht heutzutage vorzugsweise mit allerlei Hilfsmitteln wie Bibliothekskatalogen etc ohne die eine historische Arbeit bereits zu Blochs Zeiten um einiges schwieriger gewesen ware wenn auch der technologische Fortschritt diese seit der Erstausgabe des Buches noch einmal um einiges vereinfacht hat Kapitel 3 Die Kritik Bearbeiten Zu Beginn des dritten Kapitels geht Bloch auf die Schwierigkeit des Urteilens ein Ein Augenzeugenbericht kann ebenso falsch sein wie eine gefalschte Urkunde Lange blieb dieses Problem in der Geschichtswissenschaft ungelost Erst im 17 Jahrhundert mit der Erfindung der Urkundenkritik und Montaigne welcher sagte die Aufgabe der Historiker ist nicht die Prufung auf Echtheit sondern die Darstellung der Vergangenheit so wie die Quellen sie zeigen ungeachtet ihrer Echtheit Trotzdem etabliert sich die Kritik als Methode in beinahe allen Disziplinen Der Zweifel als Weg zur Erkenntnis kannte auch Descartes jedoch betont Bloch dass diese Zweifel nicht gleich seien Descartes Zweifel sind mathematisch wahrend der kritische Zweifel in der Geschichtswissenschaft sich durch Wahrscheinlichkeiten an die Wahrheit heranzutasten versucht Des Weiteren fuhrt Bloch aus wie sich die Historiker selbst ein Bein stellten indem sie die Kritik als ein Wunderwerkzeug ansahen und erst im 19 Jahrhundert den historischen Beruf wieder an die Werkbank und weg von den theoretischen Zweifeln holten Das Mass der richtigen Kritik scheinen wir aber auch heute noch nicht vollstandig gefunden zu haben wenn wir Bloch glauben wollen Als nachstes Thema geht Bloch die Fussnoten in der historischen Literatur an Er erklart die Notwendigkeit von Fussnoten die manchen Aussenstehenden verwirren indem er noch einmal betont dass eine Behauptung nur aufgestellt werden darf wenn sie nachprufbar ist und genau deswegen braucht es also Fussnoten und ein Literaturverzeichnis denn jede Behauptung setzt sich dem Risiko aus sogleich widerlegt zu werden Zuruck zur Kritik Selbst wenn ein Dokument ein Datum aufweist muss man anhand von Schrift Sprache Inhalt und Eindruck uberprufen ob das Dokument uberhaupt in die Zeit passt aus der es stammen soll Die Arbeit mit Quellen erfordert also ein hohes Mass an Zweifel und Scharfsinn um auch Dinge zu sehen welche der Verfasser verschweigen oder anders darstellen wollte Ausgehend von diesen Daten zeigt Bloch zwei Arten von Betrug auf den inhaltlichen und den uber Datum und Verfasser Wendet man sich der zweiten Art von Betrug zu bleibt zu untersuchen ob es wirklich um eine Falschung handelt Dann kann angenommen werden dass der Inhalt ebenfalls falsch ist Handelt es sich jedoch um eine Kopie die ein verloren gegangenes Original ersetzen soll sieht die Sache anders aus Die Falschung sagt in diesem Falle die Wahrheit Aber selbst wenn eine Falschung vorliegt kann die entsprechende Quelle sehr aufschlussreich sein wenn der Historiker die Motive dahinter entschlusseln kann Es beginnt also eine neue jedoch auf der alten basierende Fragestellung Auf der anderen Seite gibt es die weniger offensichtliche Tauschungen denen ein Leser zum Opfer fallen kann Es sind dies Ausschmuckungen oder Einschube welche das eigentlich Richtige verfalschen und schliesslich zu einer Luge machen Hinzu kommt noch die schlichte Unperfektheit und Unwissenheit eines Menschen der guten Glaubens und in bestem Wissen und Gewissen die Wahrheit schreibt die aber schlichtweg auf falschen Informationen beruht Das sind mitunter die heimtuckischsten Irrtumer der Geschichtswissenschaft Bei solchen Fehleinschatzungen kann es sich jedoch wiederum um eine wertvolle Information fur den Historiker handeln denn Irrtumer und Fehlweisheiten entstehen vor allem dann wenn sich diese mit der allgemeinen Meinung jener Zeit deckten So konnen sie uber die allgemeine Stimmung in der Bevolkerung einiges aussagen wenn man sie nur richtig entschlusseln kann Am Ende des dritten Kapitels kommt Bloch zu der nach wie vor wichtigsten Methode der Geschichtswissenschaft der Quellenkritik Er steigt sogleich mit einem elementaren Teil ein dem Vergleich der wie Bloch schreibt die Grundlage nahezu jeder Kritik bildet Wie bereits vorhin erwahnt uberpruft man Schrift Sprache Eindruck und Wissen der Zeit aus der ein Untersuchungsgegenstand stammen soll Man vergleicht die Dinge die man bereits uber die Zeit hat mit dem was man vor sich hat Stimmt dieser Vergleich ist das Zeugnis zuverlassig Gleichzeitig kann eine zu starke Ahnlichkeit auch genau das Gegenteil beweisen Bloch nennt hier das Beispiel zweier identischer Skulpturen die eine Kriegshandlung darstellen Nun geht man automatisch davon aus dass eine der beiden eine Falschung beziehungsweise eine Replik der anderen ist und stempelt nur eine als echt ab Dort blieb nur die Moglichkeit nach Fehlern zu suchen die ein Falscher moglicherweise aus Unwissenheit gemacht hat Zum Schluss kehrt Bloch zur Abschatzung der Wahrscheinlichkeit zuruck und zeigt an unterschiedlichen Beispielen auf dass eine Wahrscheinlichkeit zwar theoretisch nicht in der Vergangenheit berechnet werden kann dass Historiker jedoch oft darauf zuruckgreifen um die Moglichkeit der wahren Geschichte ein wenig naher zu kommen Kapitel 4 Die historische Analyse Bearbeiten Wieder steigt Bloch mit einem bzw zwei Problemen ein die Unparteilichkeit des Historikers und die Geschichtsschreibung als Versuch der Reproduktion oder der Analyse Die Unparteilichkeit ist insofern problematisch als dass der Historiker sich selbst fast vergessen muss um kein vorschnelles Urteil zu fallen und die Tatsachen in diese Richtung zu verschleiern Bloch kommt zum Schluss dass der Historiker verstehen muss Um zu verstehen muss man zuerst einmal ordnen das ist die menschliche Natur ohne die eine Geschichtsschreibung gar nicht erst moglich ware Trotzdem kommt mit der Ordnung von Dingen auch die Gefahr dass man das Ganze namlich das Bewusstsein des Menschen aus den Augen verliert und die verschwimmenden Grenzen zu klar zu trennen versucht Nach dieser Ausfuhrung kommt Bloch auf das Thema der Nomenklatura zu sprechen Alles hat einen Namen und was keinen hat dem wird einer gegeben Obwohl sich die Gegenstande stark verandern bleibt der Name erhalten Bloch nennt hier das Beispiel des Wagens Wenn wir diesen Begriff heute verwenden denken die meisten an ein Auto es konnte aber auch eine Pferdekutsche sein Hier zeigt sich ein weiteres Problem der Geschichtswissenschaft die Sprache Wenn Historiker mit alten Dokumenten arbeiten treffen sie vermehrt auf alte teilweise sogar tote Sprachen Nun erklart der Geschichtswissenschaftler nun mal mit Sprache und zwar seiner eigenen Solange alltagliche Dinge in alten Dokumenten auftauchen gibt es keine Probleme Diese entstehen erst dort wo die Kultur und somit auch die Sprache des Historikers mit derjenigen der Quelle nicht mehr ubereinstimmt Einen solchen Sprach und Kulturbruch uberstehen nicht alle Quellen unbeschadet Weiter geht Bloch uber zu den Epochen und ihren Einteilungen Wie er schreibt hat sich eine Art der Gliederung lange erhalten Die Chronik der Herrscher Eroberungen grosser Reiche begrenzten Epochen und innerhalb dieser Reiche bildete die Abfolge der Monarchen die Einteilung der Zeit Sie war insofern praktisch als dass ein solch einschneidendes Ereignis wie eine Kronung oder eine Revolution zeitlich sehr genau zu datieren war Eine neuere Art der Teilung sind gemeinsame Merkmale einer bestimmten Zeit so zum Beispiel die Zeit der Feudalherrschaft Eine schlechte Mode nennt Bloch hingegen das Einteilen in Jahrhunderte welche fur ihn unglaublich unsinnig erscheint da sich eine Gesellschaft nicht von einem Tag auf den anderen verandert nur weil ein neues Jahrhundert anbricht Auch mit der Einteilung mithilfe der Generationen tut sich Bloch schwer Generationen greifen zu oft ineinander und ein Ereignis kann verschiedene Generationen pragen Zum Schluss des vierten Kapitels stellt Bloch fest dass die Geschichte eine Art der Zeitmessung braucht die sich ihrem unsteten Rhythmus anpassen kann und in diesem Sinne nie mit der Uhrzeit ubereinstimmen wird Kapitel 5 Ohne Titel Bearbeiten Im letzten und nicht vollstandigen Kapitel geht Bloch auf das kategorisierende Denken des Menschen ein auch dies eine Frucht unserer rationalen Natur Kausalbeziehungen scheint der Mensch am liebsten zu haben doch nicht alles lasst sich in ein solches Ursache Wirkungs Geflecht einbetten und viel zu oft gehen dabei die Fragen nach dem Warum verloren Ursachen sind in der Geschichte nicht nur Motive sondern auch ausserliche Veranderungen die eine Gesellschaft pragen konnen wie beim anfangs erwahnten Beispiel des Meerbusens Folglich lassen sich keine allgemein gultigen Kausalbeziehungen herstellen da Menschen nicht immer gleich auf Gleiches reagieren Kritik und Rezensionen BearbeitenNach Michael Sturmer bleibt das Buch ein Torso Er wertet es als eine Bilanz des historischen Denkens der Dialog eines schopferischen Historikers mit seinem Fach oder wie Bloch an einer Stelle im abschiednehmenden Imperfekt schrieb Das Notizbuch eines Handwerkers der es liebte uber seine Arbeit nachzudenken 3 Das unvollendete Buch wird heute gelegentlich als eine der besten Einfuhrungsbucher in die Methoden der Geschichtswissenschaften betrachtet Es wurde bisher in acht Sprachen ubersetzt mit einer Gesamtauflage von 450 000 Exemplaren 4 Dieses unvollendet gebliebene Buch ist zugleich ein Meisterwerk der Geschichtsschreibung und ein historischer Akt Jacques Le Goff Fur Studierende und alle die erfahren mochten worum es in dieser Wissenschaft geht eine vorzugliche vielleicht die beste Einfuhrung Neue Zurcher ZeitungAusgaben BearbeitenApologie pour l histoire ou metier d historien Une nouvelle edition critique preparee par Etienne Bloch 1993 Apologie der Geschichtswissenschaft oder Der Beruf des Historikers Nach der von Etienne Bloch edierten franzosischen Ausgabe herausgegeben von Peter Schottler Vorwort von Jacques Le Goff Aus dem Franzosischen von Wolfram Bayer Stuttgart 2002 Rezensionen Bearbeiten Marie Theres Fogen Das historische Buch Professionelle Menschenfresser Marc Bloch zum Beruf des Historikers In Neue Zurcher Zeitung 21 August 2002 S 54 Peter Fuchs Rezension von Apologie der Geschichtswissenschaft oder Der Beruf des Historikers In Historische Zeitschrift Bd 276 H 3 2003 Stefan Rebenich Fraser und Geigenbauer Marc Blochs Apologie der Geschichte in einer neuen Ausgabe In Suddeutsche Zeitung 10 Juli 2002 Rudolf Walther Geschichtswissenschaft fur den Menschen In Tagesanzeiger 8 Juli 2002 S 42 Weblinks BearbeitenRezension bei perlentaucher de Apologie Rezeptionsgeschichte franzosischer Text Online Veroffentlichung kritische Zusammenfassung Buchbesprechung Apologie der Geschichtswissenschaft des Historischen Seminars der Leibniz Uni Hannover Marz 2016 PDF Einzelnachweise Bearbeiten Neue Zurcher Zeitung 21 August 2002 perlentaucher de Michael Sturmer Rezension in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 7 Oktober 1975 S 6 abgerufen am 26 Juni 2014 Apologie pour l histoire ou metier d historien Memento vom 19 Februar 2014 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Apologie der Geschichtswissenschaft oder Der Beruf des Historikers amp oldid 237497146