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Aper lateinisch fur Eber auch Aprus franzosisch E p vre 507 war von 500 bis 507 der siebte Bischof von Toul in Lothringen Er wird als katholischer Heiliger verehrt sein Gedenktag ist der 15 September Wohl wegen der Bedeutung seines Namens gilt er als Patron der Schweinehirten 1 Fenster in der Kirche Saint Epvre Heiliger Aper in NancyStatue des Heiligen Aper in der Kirche von Contrexeville Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLebensdaten und Biographie des Aper liegen weitestgehend im Dunkeln Autoren diverser Heiligenviten interpretieren die teilweise widerspruchlichen Vorkommen von Personen namens Aper in historischen Quellen unterschiedlich So setzte Cesare Baronio 1586 den Bischof Aper gleich mit demjenigen Aper an den drei erhaltene Briefe des Paulinus von Nola gerichtet sind Spatere Autoren wie Alban Butler 2 1814 sowie Johann Evangelist Stadler im Vollstandigen Heiligenlexikon 3 1858 halten dies fur weitestgehend unwahrscheinlich da die drei Briefe des Paulinus beinahe ein Jahrhundert vor dem Todesjahr des Bischofs Aper spatestens jedoch von 431 Paulinus Todesjahr entstanden sein mussten Ausserdem hielten es beide Autoren fur wenig wahrscheinlich dass Aper wie es dem fruheren zugeschrieben wird ein weltlicher verheirateter Advokat gewesen sei den die Berufung zum Priester erst spater im Leben ereilt habe Ein weiteres Vorkommen des Namens Aper als Adressat von Briefen des Sidonius Apollinaris veranlasst einige Autoren darunter wohl auch Butler zu der Annahme dass Aper aus Troyes stammte 3 2 in diesem Fall wird die heilige Apronia als seine Schwester genannt 2 Fur den Geburtsort nennt Stadler unter Bezugnahme auf die Vita eines Ungenannten noch das Gebiet Treyes und dort ein Dorf namens Trancol Trancost oder Trancault Tranquillus als Option 3 vereinzelt taucht in popularen Heiligenkalendern oder Verzeichnissen auch Trier franzosisch Treves als Geburtsort auf zweifellos ist hier Trier mit Troyes verwechselt worden 4 Weitestgehend einig ist man sich dass Aper nach Auspicius 478 der zweite Nachfolger nach Ursus im Amt des Bischofs von Toul war Wahrend der sieben Jahre seines Episkopats betrieb er den Bau der Mauritiuskirche der spateren Abtei St Evre deren Vollendung er jedoch nicht mehr erlebte 1 Er wurde zunachst in dieser Kirche beigesetzt seine Gebeine seien spater in die Domkirche vor Plunderungen in Sicherheit gebracht aber dann von Monchen aus der Abtei wieder heimlich ins Kloster zuruckgebracht und versteckt worden Erst im Jahr 978 3 bzw 987 1 wurden die Gebeine erneut von Bischof Gerard I von Toul gehoben Vor allem in Lothringen gibt es eine ganze Reihe von Kirchen die Aper als Kirchenpatron gewahlt haben zum Beispiel die Basilika Saint Epvre in Nancy in Tronville oder die Kirche in Chavelot Ausserdem tragt der kleine Moselort Saint Epvre den Namen des Heiligen In Deutschland ist St Aper in Wasserliesch die einzige Pfarrkirche mit diesem Patrozinium In Koln erinnert in der Innenstadt die St Apern Strasse an eine 1169 erstmals erwahnte dem heiligen Aper geweihte Kapelle und einen spateren Zisterzienserinnenkonvent 5 Siehe auch BearbeitenListe der Bischofe von ToulWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Aper Bischof Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Ekkart Sauser APER Bischof von Toul In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 21 Bautz Nordhausen 2003 ISBN 3 88309 110 3 Sp 25 26 Artikel Artikelanfang im Internet Archive a b c Alban Butler The lives of the fathers martyrs and other principal saints compiled from original monuments and other authentic records illustrated with the remarks of judicious modern critics and historians Band 9 Verlag J Murphy 1814 S 163 f a b c d Vollstandiges Heiligen Lexikon oder Lebensgeschichten aller Heiligen Seligen etc etc aller Orte und aller Jahrhunderte deren Andenken in der katholischen Kirche gefeiert oder sonst geehrt wird unter Bezugnahme auf das damit in Verbindung stehende Kritische Alterthumliche Liturgische und Symbolische in alphabetischer Ordnung mit zwei Beilagen die Attribute und den Kalender der Heiligen enthaltend Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim 1 Band A D B Schmid sche Verlagsbuchhandlung Augsburg 1858 S 274 Beispiel Matthew Bunson Margaret Bunson Stephen Bunson Our Sunday Visitor s encyclopedia of saints Our Sunday Visitor Publishing 2003 ISBN 978 1 931709 75 0 Ludwig Arentz H Neu Hans Vogts Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln Band II Erweiterungsband Die ehemaligen Kirchen Kloster Hospitaler und Schulbauten der Stadt Koln Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 7 Verlag L Schwann Dusseldorf 1937 Nachdruck 1980 ISBN 3 590 32107 5 Kapitel Zisterzienserinnenkloster St Apern S 317 Normdaten Person GND 1204023662 lobid OGND AKS VIAF 6708158127394015150008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME AperKURZBESCHREIBUNG Bischof von Toul in Lothringen 500 507 GEBURTSDATUM 5 JahrhundertSTERBEDATUM 507 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aper Bischof amp oldid 233081316