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Antoni Slonimski 15 November 1895 in Warschau 4 Juli 1976 ebenda war ein polnischer Poet und Autor Antoni Slonimski Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Gedichtvertonung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Kind einer judischen Arztfamilie und Enkel von Chajim Slonimski wuchs Antoni Slonimski in Warschau auf spater konvertierte er zum Katholizismus Er studierte in Warschau und Munchen Malerei und Kunstgeschichte 1913 bis 1919 arbeitete er als Grafiker fur die Satirezeitschrift Sowizdrzal Im Jahr 1919 begrundete er gemeinsam mit Julian Tuwim und Jaroslaw Iwaszkiewicz die Skamander Gruppe der experimentellen Poeten In der einflussreichen Zeitschrift Wiadomosci Literackie veroffentlichte er ab 1924 zahlreiche Kritiken Als 1939 deutsche Truppen Polen besetzten ging Slonimski ins Exil zunachst nach Paris 1940 floh er nach London 1951 kehrte er nach Polen zuruck und war einige Jahre Prasident des polnischen Schriftstellerverbandes ehe er 1959 von der Regierung unter Wladyslaw Gomulka aus allen Amtern entfernt wurde Er engagierte sich aktiv gegen den Stalinismus und fur eine politische Liberalisierung weswegen er zuletzt nur noch in der katholischen Zeitschrift Tygodnik Powszechny veroffentlichen konnte Sein Privatsekretar ab 1971 war Adam Michnik Slonimski war ein Allroundtalent Er schrieb nicht nur Gedichte sondern auch bissige Feuilletons und Theaterkritiken mit seinem Freund Julian Tuwim verfasste er zum 1 April absurde Geschichten die spater in der Sammlung W oparach absurdu In Schwaden des Absurden erschienen Er starb an den Folgen eines Autounfalls Der Molekularbiologe Piotr Slonimski war sein Neffe 1 2 3 4 Werke BearbeitenDroga na wschod Strasse nach Osten 1924 Gedichtsammlung inspiriert von Reisen nach Palastina und Brasilien Rodzina Familie 1933 Komodie uber zwei Bruder der eine Kommunist der andere ein Nationalsozialist Dwa konce swiata Zweimal Weltuntergang 1937 Deutsch Suhrkamp 1986 ubersetzt von Edda Werfel Phantastische Bibliothek Band 166 Satire uber einen Diktator der nahezu die gesamte Weltbevolkerung ausloscht Misere et grandeur de la Russie rouge Frz aus dem Polnischen von Marie Rakowska Nouvelle Revue Critique Paris 1930 Torpeda czasu 1924 Deutsch von Klaus Staemmler Der Zeittorpedo Phantastischer Roman Vorwort von Stanislaw Lem Suhrkamp 1984 Phantastische Bibliothek 131 Gedichtvertonung BearbeitenSzymon Laks 1901 1983 Elegia zydowskich miasteczek Klagelied fur die judischen Schtetl 1961 fur Singstimme und KlavierWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Antoni Slonimski im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Marcel Reich Ranicki Erst leben dann spielen uber polnische Literatur Antoni Slonimski Wallstein Verlag ISBN 978 3 89244 500 5 S 87 bis 89 google de David Kowalski Yfaat Weiss Polens letzte Juden Herkunft und Dissidenz um 1968 polnischer Schriftstellerverband ZLP Vandenhoeck amp Ruprecht ISBN 978 3 647 37068 2 S 130 google de David Kowalski Yfaat Weiss Polens letzte Juden Herkunft und Dissidenz um 1968 Adam Mischnik Privatsekretar 1971 Vandenhoeck amp Ruprecht ISBN 978 3 647 37068 2 S 92 google de Dan Diner Enzyklopadie judischer Geschichte und Kultur Band 5 Pr Sy Band 5 Skamander Gruppe J B Metzler 2017 ISBN 978 3 476 01220 3 S 501 google de Normdaten Person GND 118873172 lobid OGND AKS LCCN n82048727 VIAF 56651373 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Slonimski AntoniKURZBESCHREIBUNG polnischer Poet und AutorGEBURTSDATUM 15 November 1895GEBURTSORT WarschauSTERBEDATUM 4 Juli 1976STERBEORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antoni Slonimski amp oldid 215684272