www.wikidata.de-de.nina.az
Anton Steyrer 24 April 1873 in Murau Steiermark Osterreich Ungarn 11 November 1943 in Knittelfeld Grossdeutsches Reich war ein osterreichischer Internist und Hochschullehrer 1 Anton Steyrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSteyrer besuchte das Stiftsgymnasium Kremsmunster Nach der Matura studierte er an der Universitat Wien Chemie und Medizin 1897 wurde er im Corps Alemannia Wien aktiv Zur selben Zeit absolvierte er die erste Halfte seines Jahres als Einjahrig Freiwilliger beim k u k Infanterieregiment Erzherzog Rainer Nr 59 Er engagierte sich im Radsport Ballonfahren und Automobilsport In Wien wurde er zum Dr phil 1896 und zum Dr med 1898 promoviert Die facharztliche Ausbildung begann er 1898 99 bei Bernhard Naunyn an der Kaiser Wilhelms Universitat Strassburg Dort kam er in engere Beruhrung mit Franz Hofmeister und August Emil Vogl 1899 ging er als Assistent zu Friedrich Kraus an der Karl Franzens Universitat Graz Das Corps Vandalia Graz verlieh ihm 1901 das Band 2 Mit Kraus ging er als Oberarzt an die Charite Bei ihren grossen klinischen und wissenschaftlichen Moglichkeiten brachte er seine chemische Vorbildung in die Forschung zum Stoffwechsel und Wasserhaushalt von gesunden und kranken Menschen ein 1907 habilitierte er sich 1909 folgte er dem Ruf der Koniglichen Universitat zu Greifswald auf ihren Lehrstuhl fur Innere Medizin Am 27 Dezember 1911 heiratete er Friederike Lilienberg in Greifswald Sein zwolfjahriger Aufenthalt in Preussen hatte unverkennbare Spuren an ihm hinterlassen Er hielt auf peinliche Disziplin Genauigkeit und Sauberkeit im klinischen Betrieb wusste aber die erworbene preussische Strenge stets mit der angeborenen alpenlandischen Liebenswurdigkeit zu paaren Ludwig Petschacher Vier Jahre spater wechselte er als o Professor fur spezielle medizinische Pathologie und Therapie an die Universitat Innsbruck 3 Beim Anschluss Osterreichs trat er wohl aus personlichen nicht politischen oder rassischen Grunden in den Ruhestand 4 Seinen 70 Geburtstag beging er in voller Frische mit seinen Schulern in Innsbruck Den folgenden Sommer verbrachte er wie immer im Murauer Vaterhaus Er erlitt eine Schenkelhalsfraktur die schwere Komplikationen nach sich zog 5 Er starb mit 70 Jahren Literatur BearbeitenGunter Ewert Ralf Ewert Anton Steyrer in Ordinarien der Inneren Medizin von 1864 bis 1928 Berlin 2013 ISBN 978 3 86386 441 5 S 36 38 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anton Steyrer Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Sterbetag und ort nach Taufbuch Murau Kosener Corpslisten 1960 130 86 51 46 Internistische Ordinarien in Greifswald Auskunft Universitatsarchiv Innsbruck Ludwig Petschacher 1889 1944 Anton Steyrer Wiener Medizinische Wochenschrift Nr 17 18 S 217 Normdaten Person GND 11765857X lobid OGND AKS VIAF 47545413 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steyrer AntonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Internist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 24 April 1873GEBURTSORT Murau SteiermarkSTERBEDATUM 11 November 1943STERBEORT Knittelfeld Steiermark Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Steyrer amp oldid 235607428