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Anton Gmelch 4 Juni 1821 in Emsing Bayern 26 Marz 1905 in Regensburg war ein katholischer Priester Lehrer und Landtagsabgeordneter in Liechtenstein Anton Gmelch um 1850 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 In der Diozese Eichstatt 1 2 In der Diozese Chur 1 3 In der Diozese Regensburg 2 Im Liechtensteinischen Landtag 3 Ehrungen 4 Eigene Veroffentlichung 5 Literatur 6 WeblinksBiografie BearbeitenIn der Diozese Eichstatt Bearbeiten Gmelch war der Adpotiv Sohn von Katharina geb Bimer aus Emsing und Kaspar Gmelch Seine schulische Ausbildung erhielt er ab 1832 an der Lateinschule in Eichstatt Bayern und am Gymnasium in Neuburg an der Donau Von 1840 ab studierte er Philosophie und Theologie an der Universitat Munchen Am 10 August 1845 empfing er in Eichstatt die Priesterweihe fur das Bistum Eichstatt und feierte 14 Tage spater in seinem Heimatort Emsing im Anlautertal die Primiz Anschliessend war er bis 1847 als Hilfskooperator in Stockelsberg bei Neumarkt in der Oberpfalz seelsorgerlich tatig 1847 wurde er als Lehrkraft an das Lehrerseminar in Eichstatt berufen Hier war er bis 1853 als Prafekt das heisst als Aufsichtsperson fur die Schuler und unter dem Schulleiter Inspektor Raymund Schlecht als dessen Stellvertreter tatig In der Diozese Chur Bearbeiten Nachdem Gmelch 1852 eine Reise in die Schweiz unternommen hatte wechselte er 1853 als Konviktsdirektor und Lehrer fur Religion und Deutsch an die Kantonsschule in Chur in Graubunden uber 1861 gab er die dortige padagogische Tatigkeit auf nachdem ihn die Gemeinde Balzers im Suden des Furstentums Liechtenstein gelegen und wie ganz Liechtenstein zur Diozese Chur gehorend zum Pfarrer gewahlt hatte 1862 wurde er zusatzlich Sekretar des Liechtensteinischen Priesterkapitels im gleichen Jahr erschien auch sein Styl und Lesebuch fur Schulen und zum Selbstunterricht mit dem er sich als Padagoge wieder in Erinnerung rief Doch dauerte es noch funf Jahre bis er wieder in den Schuldienst eintrat 1867 gab er die bepfrundete Pfarrstelle von Balzers auf und wurde Rektor an der katholischen Kantonsschule St Gallen In der Diozese Regensburg Bearbeiten Schon nach einem Jahr gab er diesen Posten wieder auf und kehrte nach Deutschland zuruck wo er von 1868 bis 1874 als Direktor das Lehrerseminar und die Taubstummenanstalt in Straubing Bayern leitete 1874 wurde er durch Konig Ludwig II von Bayern zum Domherrn am Kollegiatstift Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle in Regensburg ernannt wo er von 1879 bis 1889 als Stiftsdekan amtete Im Liechtensteinischen Landtag BearbeitenSchon als Pfarrer von Balzers hatte Gmelch 1862 das Schulkommissariat des Furstentums Liechtenstein ubertragen bekommen Im gleichen Jahr wurde er in den Liechtensteinischen Landtag gewahlt und war dort einer von drei Auslandern mit ihm sassen in dem Gremium der Jurist Markus Kessler aus Sigmaringen und der Reallehrer Gregor Fischer aus Wurzburg Bei der Landtagseroffnung wies Gmelch darauf hin dass er sich geehrt fuhle als Bayer im liechtensteinischen Landtag sitzen zu durfen Spater schrieb er ich bewundere eine Verfassung die so hochherzig ist dass sie dem Nichtinlander das Recht verleiht an den unmittelbaren Angelegenheiten des Landes mitberatenden Anteil zu nehmen Am 10 Dezember 1862 wahlte ihn der Landtag zum zweiten Landtagssekretar Ab 29 Dezember 1862 gehorte er der Kommission zur Bildung einer Geschaftsordnung an und ab 25 Februar 1863 der Zehentablosungskommission Am 30 Mai 1863 wurde er erneut zum Landtagssekretar gewahlt und kam am 17 Juli 1865 in die Kommission fur den Nachtrag zum Schulgesetz Ein drittes Mal wurde er am 15 April 1867 zum Landtagssekretar gewahlt Unter Bedauern des Landtags erklarte er wenige Wochen spater am 31 Mai 1867 seinen Austritt aus dem Landtag um als Schulrektor nach St Gallen zu gehen Ehrungen BearbeitenRitter des Bayerischen Verdienstordens vom hl Michael I Klasse 1887 Eigene Veroffentlichung BearbeitenStyl und Lesebuch fur Mittelklassen fur mittlere Klassen der Gymnasien fur Real und Sekundarschulen Schullehrerseminarien und Tochterschulen und fur den Selbstunterricht Grubenmann Chur 1862 Literatur BearbeitenHelmut Hawlata Redaktion Vom Koniglichen Lehrerseminar zum Musischen Gymnasium 1835 1985 Festschrift und Jahresbericht 1984 85 Gabrieli Gymnasium Eichstatt 1985 Camila Weber Die Dekane Kanoniker und Chorvikare der Alten Kapelle In Beitrage zur Geschichte des Bistums Regensburg Band 34 2000 Geschichte der Stadt Regensburg Pustet Regensburg 2000 Weblinks BearbeitenFranz Nascher Gmelch Anton In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Normdaten Person GND 116683333 lobid OGND AKS VIAF 315940745 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gmelch AntonKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Geistlicher Padagoge PolitikerGEBURTSDATUM 4 Juni 1821GEBURTSORT Emsing BayernSTERBEDATUM 26 Marz 1905STERBEORT Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Gmelch amp oldid 205117860