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Anton Bias 23 September 1876 in Gross Schimnitz Kreis Oppeln 21 Mai 1945 im Konzentrationslager Dachau war ein deutscher Politiker der SPD Anton Bias Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Ehrungen 3 Partei 4 Abgeordneter 5 Literatur 6 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule in Gross Schimnitz und Dombrowka an der Oder absolvierte Bias der ursprunglich der romisch katholischen Kirche angehorte diese jedoch spater verliess eine Lehre zum Maurer in Oppeln Anschliessend arbeitete er bis 1914 unterbrochen nur durch den Wehrdienst 1896 bis 1898 beim 159 preussischen Regiment in seinem Beruf In dieser Zeit war er ab 1905 Vertrauensmann im Deutschen Bauarbeiterverband Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter beim Landsturm Am 9 November 1918 leitete er die Aufstande der Novemberrevolution in Beuthen und war bis zum 24 November Vorsitzender des ortlichen Soldatenrates Am 30 November schied er aus der Armee aus Anfang der 1920er Jahre wurde er Verwalter der Land und Baugesellschaft Beuthen Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde Bias 1933 entlassen Am 14 August des Jahres wurde er erstmals verhaftet und in das Stadtgefangnis von Beuthen eingeliefert Im Rahmen der Aktion Gitter wurde er am 22 August 1944 erneut verhaftet Uber das Gefangnis Beuthen das KZ Gross Rosen und das KZ Flossenburg wurde er schliesslich in das Konzentrationslager Dachau verbracht wo er am 21 Mai 1945 nur wenige Wochen nach der Befreiung an den Folgen der KZ Haft verstarb Ehrungen Bearbeiten nbsp Gedenktafeln am Reichstag Seit 1992 erinnert in Berlin in der Nahe des Reichstags eine der 96 Gedenktafeln fur von den Nationalsozialisten ermordete Reichstagsabgeordnete an Bias Partei BearbeitenBias gehorte der SPD an und war seit Januar 1914 Parteisekretar in Beuthen Abgeordneter BearbeitenVon Reichstagswahl 1919 bis 1920 gehorte Bias der Weimarer Nationalversammlung an Anschliessend war er bis zur Neuwahl der Abgeordneten im Wahlkreis Oppeln am 19 November 1922 Reichstagsabgeordneter Literatur BearbeitenMartin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Eine biographische Dokumentation 3 erheblich erweiterte und uberarbeitete Auflage Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5183 1 Weblinks BearbeitenAnton Bias in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Normdaten Person GND 129848115 lobid OGND AKS VIAF 30628513 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Bias Anton KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdR GEBURTSDATUM 23 September 1876 GEBURTSORT Gross Schimnitz STERBEDATUM 21 Mai 1945 STERBEORT Konzentrationslager Dachau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Bias amp oldid 232601330