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Der Antipositivismus ist in der Sozialwissenschaft die Ansicht dass der Empirismus und die wissenschaftlichen Methoden in der Entwicklung der Gesellschaftstheorie und der Empirischen Sozialforschung abgelehnt werden mussen Als antipositivistisch werden in den Sozialwissenschaften auch Forschungsmethoden bezeichnet die ausdrucklich eine qualitative Erganzung quantitativer Erhebungen fordern 1 In der Rechtsphilosophie werden Positionen als antipositivistisch bezeichnet die an das Naturrecht oder das Vernunftrecht anknupfen und einen Rechtspositivismus ablehnen Philosophische Positionen des Antipositivismus sind zum Beispiel der Idealismus die Phanomenologie oder der Kritische Rationalismus In der Psychologie kennzeichnet Antipositivismus die Auffassung dass es empirisch nicht fassbare Bewusstseinsebenen gibt wie sie zum Beispiel in der Entgegensetzung von Dr Jekyll and Mr Hyde zum Ausdruck kommen 2 Vertreter des Antipositivismus BearbeitenMax Weber Ferdinand TonniesSiehe auch BearbeitenAuguste Comte Bildungssoziologie Frankfurter Schule Kritische Theorie Positivismus Poststrukturalismus Soziales Handeln Symbolischer Interaktionismus VerstehenEinzelnachweise Bearbeiten Thomas Heinze Qualitative Sozialforschung Einfuhrung Methodologie und Forschungspraxis Oldenbourg Munchen 2001 16 Ulrich Broich Kult und Zerfall des Subjekts als Thema der englischen Literatur am Ausgang des 19 Jahrhunderts in Reto Luzius Fetz Roland Hagenbuchle amp Peter Schulz Hrsg Geschichte und Vorgeschichte der modernen Subjektivitat Verlag de Gruyter Berlin 1998 Band 1 Seite 1020 1040 hier 1029 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antipositivismus amp oldid 174058836