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Der Ansitz Griessenstein ist zusammen mit der Magdalenenkapelle ein geschutztes Baudenkmal in der Gemeinde Lana in Sudtirol Ansitz Griessenstein Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Wohnhaus nbsp HofkapelleGriessenstein liegt im Ortsteil Oberlana nordlich des sogenannten Reifengrabens auf dem Weg nach Tscherms Geschichte BearbeitenDie Ersterwahnung erfolgte 1539 als Griesserhof 1543 war der Grundherr der kaiserliche Rat Hans Stikmoser Im Jahr 1580 1581 wurde das Anwesen im Besitz des Christoph und Maxentina von Waltenhofen vom Landesfursten Ferdinand von Tirol zum adeligen Freisitz Griessenstein erklart Aus der gleichen Zeit stammt auch der Umbau im Uberetscher Stil und die Sonnenuhr an der Aussenfassade Seit 1593 war der Besitzer Paul II von Kripp Prunberg Dieser verkaufte 1612 den Ansitz seinem Schwager Leopold Verdross von Mals als landesfurstliches Lehen 1 Letzterer wurde am 3 Mai 1620 mit dem Pradikat Freisass zu Griessenstein in den Adelsstand erhoben 2 3 Der Bau gelangte durch die Heirat seiner Tochter Dorothea mit Christoph Zottl in die Hande der Familie Zottl die fortan das Pradikat Zottl zu Griessenstein fuhrten 4 und 1693 neben dem Haus eine barocke dem heiligen Vinzenz und der heiligen Magdalena geweihte Kapelle errichten liessen 1694 vermahlte sich deren Tochter Maria Franziska Zottl mit Hans Joachim Vintler von Platsch Seit dem 19 Jahrhundert ist Griessenstein in bauerlichem Besitz und gehorte zeitweise der Familie Widenstritt Die Neuweihe der profanierten Kapelle erfolgte 1992 Beschreibung BearbeitenDer dreigeschossige Wohnbau besass ursprunglich an der Ostfassade Zinnengiebel An der Sudseite befindet sich eine gemalte Sonnenuhr Die Schulterbogentur aus dem 16 Jahrhundert ist mit einem daruberliegenden Wappen verziert Die Keller sind mit Spitzbogen versehen Die barocke Kapelle von 1693 besitzt eine steingerahmte Rechtecktur mit einem daruberliegenden Marienbild in Stuckrahmen Der Innenraum mit polygonalem Chorschluss ist mit einem Tonnengewolbe und einem Wappen im Stuckrahmen mit der Jahreszahl 1695 versehen Der Turm der Kapelle besitzt eine Glockenhaube Literatur BearbeitenBaudenkmaler in Lana Rundgange zur Architektur Kunst und Kultur Marktgemeinde Lana 2016 S 32 Eduard Widmoser Sudtirol A Z Band 2 G Ko Sudtirol Verlag 1983 S 118 Beda Weber Meran und seine Umgebungen oder Das Burggrafenamt von Tirol Wagner 1845 S 213 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Griessenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler LandesdenkmalamtsEinzelnachweise Bearbeiten Heinz Moser Die Urkunden des Archives Krippach in Absam 1314 1854 Amt d Tiroler Landesregierung Abt IV b Tiroler Landesarchiv 1999 Karl Friedrich von Frank Standeserhebungen und Gnadenakte fur das Deutsche Reich Selbstverlag 1974 S 153 google de Tiroler Wappen Verdross Leopold Ratterin Abgerufen am 20 November 2022 Tiroler Wappen Zoettel von Furstenberg Mich Zottl Georg Zotl Thoman Zottl Chr Bern Zottl v Griessenstein Abgerufen am 20 November 2022 46 625985 11 145476 Koordinaten 46 37 33 5 N 11 8 43 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ansitz Griessenstein amp oldid 234054784