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Anne Enger fruher Enger Lahnstein 9 Dezember 1949 in Trogstad Ostfold ist eine norwegische Politikerin der Senterpartiet Sp von 1991 bis 1999 als Parteivorsitzende Von 2004 bis 2015 war sie Fylkesmann im Fylke Ostfold 2018 wurde sie Mitglied im Norwegischen Nobelkomitee Anne Enger 2013 Foto Senterpartiet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Berufliche Laufbahn Parlamentsmandat und Parteivorsitz 1 2 Ministerin 1 3 Ruckzug aus der aktiven Politik 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBerufliche Laufbahn Parlamentsmandat und Parteivorsitz Bearbeiten Die Tochter eines Landwirts absolvierte nach dem Abitur 1968 an der Askim Videregaende Skole ein einjahriges Praktikum in einem Heim von Norges KFUK KFUM und danach eine Ausbildung zur Krankenschwester an Det norske Diakonhjem die sie 1972 abschloss Im Anschluss absolvierte sie dort ein Studium im Fach Soziale Arbeit und beendete dieses 1975 als Sosionom Danach war sie zunachst Lehrerin fur Krankenpflege in einem Diakoniekrankenhaus ehe sie von 1978 bis 1979 das Sekretariat der Volksaktion gegen Schwangerschaftsabbruche leitete Danach arbeitete Anne Enger bis 1985 als Sekretarin der Senterparti Fraktion im Storting Daben war sie von 1980 bis 1983 Vorsitzende der Partei in Oslo sowie zwischen 1982 und 1983 Mitglied der Programmkommission und von 1984 bis 1985 Vorsitzende des Organisationsausschusses der Partei 1983 wurde sie stellvertretende Vorsitzende der Sp und hatte diese Funktion bis 1991 inne 1985 wurde sie als Kandidatin der Senterpartiet erstmals zur Abgeordneten in das Storting gewahlt und vertrat dort bis 2001 den Wahlkreis Akershus Nachdem sie zunachst Mitglied des Fraktionsvorstands war wurde sie im Oktober 1989 als Nachfolgerin von Johan Buttedahl Vorsitzende der Fraktion der Senterpartiet und wurde in dieser Funktion im April 1991 von Johan J Jakobsen abgelost Stattdessen ubernahm sie von Jakobsen im April 1991 das Amt der Parteivorsitzenden der Senterpartiet und war von 1989 bis 1993 Vorsitzende der Programmkommission 1994 gehorte sie zu den engagiertesten Verfechterinnen eines Nichtbeitritts Norwegens zur Europaischen Union 1 Wahrend ihrer langjahrigen Parlamentszugehorigkeit war sie unter anderem Mitglied in den Storting Ausschussen fur Soziales Sosialkomite fur Auswartige und Verfassungsangelegenheiten Utenriks og konstitusjonskomite fur Wahlen Valgkomite fur Familie Kultur und Verwaltung Familie kultur og administrasjonskomite sowie fur Verteidigung Forsvarskomite Daruber hinaus war sie zeitweilig Delegierte bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen und beim Nordischen Rat sowie der Verbindungsgruppe zum Europaischen Parlament Ministerin Bearbeiten Am 17 Oktober 1997 wurde sie von Ministerprasident Kjell Magne Bondevik als Kulturministerin in dessen erste Regierung berufen und bekleidete dieses Amt bis zum 8 Oktober 1999 Als Ministerprasident Bondevik sich aufgrund einer Depression vom 31 August 1998 bis zum 24 September 1998 in Behandlung befand ubernahm sie kommissarisch das Amt des Ministerprasidenten Daruber hinaus war sie von Marz bis August 1999 kommissarisch Ministerin fur Ol und Energie Anne Enger die 1999 mit dem Trollkjerringprisen geehrt wurde ubergab 1999 das Amt der Vorsitzenden der Senterpartiet an Odd Roger Enoksen Ruckzug aus der aktiven Politik Bearbeiten Danach war sie zwischen 1999 und 2001 Vorstandsmitglied von Norsk kulturarv A S ehe sie nach ihrem Ausscheiden aus dem Storting von 2001 bis 2003 Generalsekretarin der Seenotrettungsgesellschaft Redningsselskapet war Daneben war sie von 2001 bis 2005 Vorstandsmitglied der Stiftung O Kavli og Knut Kavlis Allmennyttige Fond sowie von 2001 bis 2006 Vorstandsvorsitzende der Stiftung Opplysningsvesenets Fond Ausserdem engagierte sie sich zwischen 2001 und 2005 als Vorstandsmitglied von Den Norske Opera amp Ballett des grossten Musiktheaters von Norwegen 2004 bis 2015 diente Anne Enger als Fylkesmann im Fylke Ostfold Ausserdem wurde sie 2005 Vorstandsmitglied und dann 2009 Vorstandsvorsitzende des Nationaltheatret des grossten norwegischen Schauspielhauses Zwischen 2006 und 2008 war sie Vorsitzende der sogenannten Likelonnskommisjonen einer aufgrund eines koniglichen Dekrets zur Untersuchung und Beseitigung von Verdienstunterschieden zwischen den Geschlechtern und ist seit 2008 Vorstandsvorsitzende des Instituts fur Wasserforschung Norsk Institutt for Vannforskning Aus der Ehe mit Geir Lahnstein stammt der gemeinsame Sohn Erik Lahnstein der 2010 bis 2012 Staatssekretar im Aussenministerium war Anne Engers altere Schwester ist die Politikerin Inger S Enger die einige Jahre Burgermeisterin von Gausdal und zwischen 2001 und 2009 ebenfalls Abgeordnete des Storting war Veroffentlichungen BearbeitenEF og Grunnloven Oslo 1993 Den lille forskjellen om likestilling og likelonn i Norge Mitautorin Kristina Jullum Aschehoug Oslo 2009 Gronn dame rod klut Aschehoug Oslo 2001Literatur BearbeitenNiels Chr Geelmuyden Trykket stemning 26 portetter Cappelen Oslo 1991 Bjorg Jonsson Bak masken seks politiker portretter Gyldendal Oslo 1993 Trond A Enger Anne Gyldendal Oslo 1994 Anne Enger Lahnstein in Internationales Biographisches Archiv 40 2000 vom 25 September 2000 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anne Enger Sammlung von Bildern Biografie in Store norske leksikon Onlineversion Kurzbiografie Homepage des StortingEinzelnachweise Bearbeiten tagesschau vor 20 Jahren 29 November 1994 Video In tagesschau de Abgerufen am 23 Juni 2019 Regierung Bondevik I 17 Oktober 1997 bis 17 Marz 2000 Kjell Magne Bondevik KrF Peter Angelsen Sp Marit Arnstad Sp Aud Inger Aure Sp 1997 1999 Lars Peder Brekk Sp 2000 Laila Davoy KrF 1999 2000 Odd Einar Dorum V Anne Enger Sp 1997 1999 Odd Roger Enoksen Sp 1999 2000 Dag Jostein Fjaervoll KrF Guro Fjellanger V Kare Gjonnes KrF Ragnhild Queseth Haarstad Sp 1997 1999 Aslaug Haga Sp 1999 2000 Valgerd Svarstad Haugland KrF Hilde Frafjord Johnson KrF Magnhild Meltveit Kleppa Sp Jon Lilletun KrF Eldbjorg Lower V Gudmund Restad Sp Lars Sponheim V Knut Vollebaek KrF Normdaten Person GND 124675220 lobid OGND AKS LCCN n2009043394 VIAF 91043249 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Enger AnneALTERNATIVNAMEN Enger Lahnstein Anne vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG norwegische Politikerin Senterpartiet Mitglied des StortingGEBURTSDATUM 9 Dezember 1949GEBURTSORT Trogstad Ostfold Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anne Enger amp oldid 220153696