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Anna Teichmuller geboren 11 Mai 1861 in Gottingen gestorben 6 September 1940 in Schreiberhau war eine deutsche Komponistin Pianistin und Musiklehrerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnna Teichmuller war das alteste Kind des spateren Dorpater Universitatsprofessors Gustav Teichmuller mit dessen erster Frau Anna von Cramer 1842 1862 Ihre Mutter starb kurz nach der Geburt der zweiten Tochter Lina Nach der Heirat von Gustav Teichmuller mit Anna von Cramers Schwester Lina von Cramer 1844 1894 wuchs Anna Teichmuller mit ihrer Schwester und acht weiteren Halbgeschwistern in Dorpat auf 1 Sie behielt ihren baltischen Akzent zeitlebens 2 In Sankt Petersburg lebte sie um 1884 zeitweise bei ihrer Verwandtschaft mutterlicherseits Sie weilte im Winter 1887 1888 in Berlin und zog dann nach dem Tod des Vaters im Mai 1888 mit Mutter und Geschwistern nach Jena Es ist bekannt dass sie vielseitigen Interessen nachging zu denen neben Musik auch Philosophie und Theologie gehorten 3 In Jena lernte sie 1893 Carl Hauptmann kennen der sie um 1900 dazu bewegte mit anderen Familienmitgliedern nach Schreiberhau zu ziehen 3 Als Mitglied des Kreises von Schreiberhau verkehrte sie dort unter anderem mit Hanns Fechner Hermann Hendrich Wilhelm Bolsche Bruno Wille Werner Sombart und Hermann Stehr Ab 1904 veroffentlichte sie Kompositionen Besonders eng war die Freundschaft mit Gerhart Hauptmann der ihr Klavierspiel besonders schatzte 3 und sie als seine Liederbraut bezeichnete 2 Carl Hauptmann benotigte haufig ihr Klavierspiel um sich zum Schreiben anzuregen 3 Sie vertonte neben Hauptmanns Gedichten auch solche von Vollrad Eigenbrod Conrad Ferdinand Meyer Gottfried Keller und Hermann Lons Sie komponierte auch obwohl Protestantin die Musik der Missa poetica von Ilse von Stach 4 Eine Oper und einige Kinder Theaterstucke sind nicht uberliefert 3 Sie wurde als anerkannte Komponistin auch vom Nationalsozialismus vereinnahmt 4 Literatur BearbeitenAndreas Berger Verschollene Klange der Jahrhundertwende In Braunschweiger Zeitung vom 4 Marz 2020 Rengha Rodewill Die Pappenheims Aus den Tagebuchern einer Berliner Familie 1910 1920 Friedrich Frobel Maria Montessori Revolutionare Ideen von Kindheit E Book artesinex verlag Berlin 2022 ISBN 978 3 9820572 3 1 Weblinks BearbeitenNachlass Anna Teichmuller in der Universitatsbibliothek Basel Cornelia Bartsch Artikel Anna Teichmuller In MUGI Musikvermittlung und Genderforschung Lexikon und multimediale Prasentationen hg von Beatrix Borchard und Nina Noeske Hochschule fur Musik und Theater Hamburg 2003ff Stand vom 24 April 2018Einzelnachweise Bearbeiten Genealogie Eintrage a b Antonius Lux Hrsg Grosse Frauen der Weltgeschichte Tausend Biographien in Wort und Bild Sebastian Lux Verlag Munchen 1963 S 459 a b c d e Biographie Anna Teichmuller Hochschule fur Musik Weimar a b Claudia Friedel Komponierende Frauen im Dritten Reich Material Nr 87 DigitalisatNormdaten Person GND 117253286 lobid OGND AKS VIAF 64779147 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Teichmuller AnnaKURZBESCHREIBUNG deutsche Komponistin und PianistinGEBURTSDATUM 11 Mai 1861GEBURTSORT GottingenSTERBEDATUM 6 September 1940STERBEORT Schreiberhau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Teichmuller amp oldid 233688912