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Anna Caterina Gonzaga Prinzessin von Mantua und Montferrat 27 Januar 1566 in Mantua 3 August 1621 in Innsbruck war die Gemahlin von Erzherzog Ferdinand II von Osterreich des Landesfursten von Tirol Anna Caterina Gonzaga Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSie war die jungste Tochter des regierenden Herzogs von Mantua und Montferrat Guglielmo Gonzaga und dessen Ehefrau Eleonore von Osterreich Sie war umfassend humanistisch gebildet und stammte politisch bedeutsam aus einer kaisertreuen Dynastie Uber ihre Mutter war sie eine Enkelin von Kaiser Ferdinand I 1 Am 1 Mai 1582 heiratete sie in Mantua als 16 Jahrige uber Vermittlung ihrer Tante Magdalena von Osterreich ihren 52 Jahrigen Onkel Ferdinand II der zuvor mit der Burgerlichen Philippine Welser verheiratet war Die Verlobung hatte schon 1572 zu Lebzeiten von Ferdinands morganatischen Ehefrau stattgefunden Wegen der nahen Verwandtschaft hatte zuvor der Papst Dispens erteilen mussen Der Brautigam war nicht selbst bei der Hochzeit in der Kirche anwesend sondern liess sich durch seinen Neffen Anna Caterinas Cousin Ferdinand von Bayern vertreten 2 Als erhebliche Mitgift brachte die junge Prinzessin von Mantua 120 000 Gulden und fur 40 000 Golddukaten Schmuck nach Innsbruck mit 3 Im Gegenzug erhielt der herzogliche Schwiegervater vom Neffen seines Schwiegersohnes Kaiser Rudolf II das ausgehandelte erbliche Pradikat Altezza Hoheit 2 Mit Ferdinand hatte die Prinzessin von Mantua drei Kinder Anna Eleonore 1583 1584 Maria 1584 1649 sowie Anna 1585 1618 die spater mit ihrem Cousin Kaiser Matthias verheiratet war Anna Caterina grundete mehrere Kloster und trat nachdem ihr Ehemann 1595 gestorben war 1612 unter dem Ordensnamen Anna Juliana zusammen mit ihrer Tochter Maria und 15 weiteren Frauen in das von ihr gegrundete Regelhaus in Innsbruck eine Art Damenstift des Dritten Ordens 3 ein 4 Ihr Grab befindet sich im Servitenkloster in Innsbruck Ihre Seligsprechung wurde 1693 bei der bischoflichen Behorde in Brixen eingeleitet gelangte aber nicht zum Abschluss 3 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Habsburg Anna Katherina von Mantua In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 6 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1860 S 154 Digitalisat Paulus Rainer Ah pro dolor Quam multa sunt Et quam pretiosa Der Reliquienschatz der Kaiserin Anna 1585 1618 zwischen habsburgischer Frommigkeit und elterlichem Erbe In Fruhneuzeit Info Jg 18 Heft 1 S 78 87 Elena Taddei Anna von Tirol Kaiserin fur Gottes Gnaden In Bettina Braun Katrin Keller und Matthias Schnettger Hrsg Nur die Frau des Kaisers Kaiserinnen in der Fruhen Neuzeit Bohlau Verlag Wien 2016 ISBN 978 3 205 20085 7 S 99 116 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anna Caterina Gonzaga Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien geneall netEinzelnachweise Bearbeiten Elena Taddei Anna von Tirol Kaiserin fur Gottes Gnaden In Bettina Braun Katrin Keller und Matthias Schnettger Hrsg Nur die Frau des Kaisers Kaiserinnen in der Fruhen Neuzeit Bohlau Verlag Wien 2016 ISBN 978 3 205 20085 7 S 99f a b Sigrid Maria Grossing Der goldene Apfel Geschichten aus der Geschichte Digitalisat a b c Ilse Korotin Hrsg biografiA Lexikon osterreichischer Frauen Band 1 A H Bohlau Wien Koln Weimar 2016 ISBN 978 3 205 79590 2 S 116f Paulus Rainer Ah pro dolor Quam multa sunt Et quam pretiosa Der Reliquienschatz der Kaiserin Anna 1585 1618 zwischen habsburgischer Frommigkeit und elterlichem Erbe In Fruhneuzeit Info Jg 18 Heft 1 S 78 Normdaten Person GND 115527036 lobid OGND AKS LCCN no2012109760 VIAF 42569910 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Anna Caterina GonzagaKURZBESCHREIBUNG Gemahlin von Erzherzog Ferdinand II von Osterreich des Landesfursten von TirolGEBURTSDATUM 27 Januar 1566GEBURTSORT MantuaSTERBEDATUM 3 August 1621STERBEORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Caterina Gonzaga amp oldid 231425238