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Anna Amalie Frank Klein geb 9 Februar 1894 in Berlin gest 30 Juli 1977 in Tel Aviv war eine deutsche bildende Kunstlerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnna Kleins Eltern waren der judische Kaufmann Siegmund Samuel Klein und Antonie geb Dahlheim Geboren wurde sie in der elterlichen Wohnung in der Hedemannstrasse 4 in der Friedrichstadt 1 Mutterlicherseits war sie mit dem Maler Max Liebermann verwandt sie war dessen Grossnichte Anna Klein absolvierte eine Ausbildung an der Akademie der Kunste Berlin sowie bei Kees van Dongen in Paris Aus der fruhen Zeit ihres kunstlerischen Schaffens sind von ihr gestaltete Umschlage der fremdsprachigen Pandora Reihe der Insel Bucherei uberliefert Ihr Interesse an Afrika und Asien spiegelte die Ausstellung Indienschau die sie 1926 in Berlin in einer Buchhandlung am Kurfurstendamm zeigte 1929 heiratete sie Rudolf Frank 1930 wurde ihr Sohn Vincent Carl 1936 ihr Sohn Rene Antonio geboren Anna Frank Klein schuf Portratzeichnungen der Schriftsteller Lisa Tetzner 1933 Gunther Weisenborn 1933 und Carl Zuckmayer 1931 Nach 1933 portratierte sie Mitglieder des Orchesters des Judischen Kulturbundes Berlin Ein halbes Jahr vor seinem Tod schuf sie eine Kohlezeichnung von Max Liebermann Nachdem sie ihre Sohne im Februar 1939 bei ihrem in der Schweiz lebenden Mann in Sicherheit wusste erhielt sie 1940 eine Schiffspassage mit dem fingierten Auswanderungsziel Brasilien Ihr Versuch nach Palastina zu emigrieren scheiterte Von Haifa aus wurde Anna Frank Klein mit mehr als 1500 weiteren judischen Fluchtlingen im Dezember 1940 nach Mauritius gebracht Dort war sie als britische Zivilgefangene bis Ende des Zweiten Weltkrieges interniert Erst im August 1945 bekamen die Internierten die Erlaubnis Mauritius zu verlassen und nach Palastina auszureisen Anna Frank Klein lebte nach 1945 zuerst in Cholon einem Vorort von Tel Aviv seit 1970 in Ramat Ef al bei Ramat Gan Auch im neu entstandenen Staat Israel setzte sie ihre schopferische Arbeit fort Zahlreiche farbige Pastelle und Aquarelle zeigen Portrats Landschaften Alltagszenen Wiederholt wurden ihre Arbeiten in Galerien in Israel ausgestellt Anna Frank Klein starb am 30 Juli 1977 in Tel Aviv Literatur BearbeitenSeit 2008 erinnert das Buch Der Mauritius Schekel an die Geschichte der judischen Haftlinge auf der Insel Mauritius Die Autorin Genevieve Pitot 1930 2002 hatte auf Mauritius Zeichenunterricht von Anna Frank Klein erhalten 2 Kristine von Soden Und draussen weht ein fremder Wind Uber die Meere ins Exil 2016 S 181 187 Weblinks BearbeitenWerke von Anna Frank Klein in der Sammlung des Judischen Museums Berlin Reisepass Anna Frank Kleins bei Kunste im Exil Nachlass Anna Frank Klein im Deutschen Exilarchiv der Deutschen Nationalbibliothek Podcast The Story of Anna Frank KleinEinzelnachweise Bearbeiten StA Berlin I II Geburtsurkunde Nr 183 1894 Nachwort zu Genevieve Pitot und Mauritius Schekel Website von Vincent C Frank Steiner abgerufen am 1 Februar 2020 Normdaten Person GND 116704977 lobid OGND AKS VIAF 17980578 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frank Klein AnnaALTERNATIVNAMEN Frank Klein Anna AmalieKURZBESCHREIBUNG deutsch israelische MalerinGEBURTSDATUM 9 Februar 1894GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 30 Juli 1977STERBEORT Tel Aviv Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Frank Klein amp oldid 210939107