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Andrij Jakowytsch Schtoharenko ukrainisch Andrij Yakovich Shtogarenko russisch Andrej Yakovlevich Shtogare nko 15 Oktober 1902 in Nowi Kodaky 15 November 1992 in Kiew war ein ukrainischer Komponist und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Gesangsstimme n und Orchester 2 2 Orchester 2 3 Instrumentalkonzert 2 4 Duo und Kammermusik 2 5 Instrument solo 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren als Sohn eines Drehers im ukrainischen Dorf Nowi Kodaky heute zu Dnipro gehorig wurde Andrij Schtoharenko schon als Kind durch seine Familie mit der ukrainischen Volksmusik vertraut 1921 1930 arbeitete er als Gesangslehrer an Mittelschulen Selbst ein ausgebildeter Bajan Spieler grundete er 1926 ein Bajanensemble mit dem er bis 1930 auftrat 1936 schloss er ein Musikstudium am Charkiwer Konservatorium bei Semjon Bogatyrjow ab Bis zum Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges 1941 blieb er in Charkiw In der Folge wurde er gemeinsam mit anderen sowjetischen Kunstlern nach Alma Ata und spater Asgabat evakuiert Dem sowjetischen politischen System verbunden trat er 1944 der Staatspartei KPdSU bei was entscheidenden gunstigen Einfluss auf seine berufliche Laufbahn innerhalb der Sowjetunion hatte Ab 1954 lehrte er am Konservatorium Kiew 1960 wurde er dort Professor und 1968 dessen Rektor 1968 1990 leitete er die Kompositionsabteilung Ebenfalls 1968 ubernahm er die Leitung der Union der Komponisten der Ukraine Auch in seinen Werken stand Schtoharenko der staatlichen Ideologie nahe In seiner auf der ukrainischen und russischen Tradition fussenden Musik widmete er sich oft ukrainischen Themen im Speziellen auch solchen in denen die Geschichte und Errungenschaften des Kommunismus glorifiziert wurden Manche Inhalte beziehen sich auf Ereignisse des Zweiten Weltkriegs und den Sieg uber das nationalsozialistische Deutschland Dementsprechend erhielt er fur seine Arbeit einige der hochsten Auszeichnungen der UdSSR darunter den Stalin Preis 1946 1952 den Lenin Orden 1960 1982 den Titel eines Volkskunstlers der UdSSR 1972 sowie den Taras Schewtschenko Preis 1974 allerdings wurde sein Œuvre zu seinen Lebzeiten und bis zur Auflosung der Sowjetunion im Ausland kaum wahrgenommen Andrij Schtoharenko war mit der ukrainischen Pianistin Ariadna Lysenko 1921 2021 1 verheiratet einer Enkelin des Komponisten Mykola Lysenko Schtoharenko starb am 15 November 1992 in Kiew und wurde auf dem dortigen Baikowe Friedhof beigesetzt Werke Auswahl BearbeitenGesangsstimme n und Orchester Bearbeiten Uber die Kanalarbeiten Ballade fur Soli gemischten Chor und Orchester 1936 Das Schicksal des Madchens Suite fur Singstimme und Orchester 1937 Meine Ukraine Sinfonie Kantate Nr 1 nach Texten von Andrij Malyschko und Maksym Rylskyj fur Soli Chor und Orchester 1942 1943 Russland Vokalsinfonische Dichtung fur Bariton gemischten Chor und Orchester 1950 Lyrische Ode an den Oktober fur Frauenchor und Orchester 1957 Uber unvergessliche Menschen Drei vokalsinfonische Balladen 1967 Geschichte vom unbekannten Soldaten Die Geige des Marschalls Terkin dobryj malyj nach dem Gedicht von Alexander Twardowski 2 Auf den Strassen des Oktober Oratorium 1967 Wege des Oktober Vokalsinfonischer Roman 1977 Orchester Bearbeiten 6 Sinfonien 1942 1943 1965 1972 1973 1976 1978 3 Vier sinfonische Erzahlungen 1947 In Erinnerung an Lessja Ukrajinka Suite 1951 Marsch Ouverture uber ein Thema von Mykola Lyssenko 1959 Jugendgedicht 1959 Instrumentalkonzert Bearbeiten Divertissement fur Flote und Streichorchester 1957 Partisanen Bilder fur Klavier und Orchester 1957 Konzert fur Violine und Orchester 1971 Concertino fur Violine und Orchester 1972 Concertino fur Klavier und Orchester 1973 Sinfonische Tanze fur Klavier und Orchester 1980 Duo und Kammermusik Bearbeiten Streichquartett 1935 Streichquartett Armenische Skizzen 1960 4 Jugendtrio fur Violine Violoncello und Klavier 1961 Ballade und Scherzhafter Marsch fur Violoncello und Klavier 1963 Vier ukrainische Tanze fur Violine und Klavier 1970 Instrument solo Bearbeiten Marsch zur Inbetriebnahme von DniproHES fur Bajan 1933 Zwei ukrainische Tanze fur Bajan 1950 Fantasie fur Violine 1960 Bilder fur Klavier 1970 Etuden Bilder fur Klavier 1978 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Andrij Schtoharenko im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Andrij Schtoharenko im Katalog der Bibliotheque nationale de France franzosisch Natalia Kostjuk Shtogarenko Andrij Yakovich Andrij Jakowitsch Schtoharenko in der Schewtschenko Enzyklopadie Kiew Schewtschenko Literaturinstitut 1978 2015 ukrainisch Olena Matsepura Andrij Schtoharenko in composersukraine org ukrainisch Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf von Norman Lebrecht 13 Januar 2021 englisch Twardowski Terkin dobryj malyj Die Sinfonien von Andrij Schtoharenko auf www historiadelasinfonia es spanisch Armenische Skizzen bei Edition Silvertrust englisch Normdaten Person GND 1033381101 lobid OGND AKS LCCN n81019716 VIAF 25920991 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schtoharenko AndrijALTERNATIVNAMEN Schtoharenko Andrij Jakowytsch Shtogarenko Andrij Yakovich ukrainisch kyrillisch Schtogarenko AndrejKURZBESCHREIBUNG ukrainischer Komponist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 15 Oktober 1902GEBURTSORT Nowi KodakySTERBEDATUM 15 November 1992STERBEORT Kiew Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andrij Schtoharenko amp oldid 238802065