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Andreas Capellanus ist der Autor von De amore libri tres Drei Bucher uber die Liebe einem Traktat und Ratgeber zur hofischen Liebe in drei Buchern das Ende des 12 Jahrhunderts auf Latein verfasst wurde Das Werk gilt als bedeutendes Dokument der Sittengeschichte des Mittelalters und wird als eine Art Kodex der hofischen Liebe gelesen Allerdings sind viele Fragen ungeklart sowohl in Hinblick auf das Werk als auf den Autor Inhaltsverzeichnis 1 Identitat des Autors 2 De amore libri tres 2 1 Inhalt 2 1 1 Einleitung 2 1 2 Erstes Buch 2 1 3 Zweites Buch 2 1 4 Drittes Buch 2 2 Datierung 2 3 Rezeption 3 Ausgaben 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseIdentitat des Autors BearbeitenUber das Leben des Autors ist nichts mit Sicherheit bekannt Als Autor wird ein Andreas Capellanus genannt ubersetzt Andreas der Kaplan weshalb im Franzosischen die Namensform Andre le Chapelain gebrauchlich ist In einigen Handschriften wird der Autor capellanus regis francie oder capellanus francorum aule regie genannt also Kaplan des Konigs von Frankreich bzw Kaplan am franzosischen Konigshof Der Name Andreas Capellanus wird allerdings nur von einem Teil der Handschriften genannt andere nennen Alanus Alain de Lille Pogius Poggio Bracciolini Eneas Silvius Enea Silvio Piccolomini oder Albertanus Albertano da Bresca als Autor Weitere Handschriften nennen Gauterius deutsch Walter franzosisch Gautier den Adressaten des Textes an Stelle des Autors und schliesslich nennen sehr viel Manuskripte gar keinen Autorennamen Nimmt man Andreas capellanus regis francie als Verfasserangabe an so ware der Autor ein klerikal gebildeter Beamter 1 am franzosischen Konigshof am Ende des 12 Jahrhunderts gewesen zur Zeit der Regierung von Ludwig VII oder von dessen Sohn Philipp II ab 1180 2 Ein Andreas Capellanus ist am franzosischen Konigshof nicht belegt gut belegt ist dagegen der Name Gautier le Chambellan oder Gualtherus cambellanus Zwei Personen dieses Namens Vater und Sohn waren Leiter der Kanzlei von Philipp II Der Sohn ist 1163 geboren kame also als Adressat von De amore vom Alter her in Frage Mehrfach nachgewiesen ist ein Andreas Capellanus am Hof der Marie de Champagne in Troyes Marie de Champagne war die Tochter von Ludwig VII und der Eleonore von Aquitanien also eine Halbschwester von Philipp II Sie galt als Dichtermazenin und ihr Hof war ein bedeutendes literarisches Zentrum auch und besonders fur die Literatur der hofischen Liebe Aus diesem Grund hat man geschlossen dass Andreas ein capellanus am Hof der Marie de Champagne gewesen sei Alfred Karnein dagegen halt die Angabe capellanus regis francie fur stichhaltig Fritz Peter Knapp nimmt jedoch einen Fehlschluss eines Abschreibers an der vermutlich eine Stelle im ersten Buch uberinterpretiert habe 3 Diese Fragen betreffend die Identitat des Verfassers mogen akademisch scheinen fur die Interpretation des Textes macht es aber einen wesentlichen Unterschied ob der Verfasser am Hof des Konigs in Paris oder am Hof der Marie de Champagne anzusiedeln ist De amore libri tres BearbeitenInhalt Bearbeiten De amore beschaftigt sich in drei Banden mit der Liebe Der Inhalt der ersten beiden Bucher korrespondiert mit der Ars amatoria Liebeskunst des Ovid der auch im ersten Buch die Gewinnung und im zweiten den Erhalt der Liebe behandelt Das dritte Buch behandelt die Uberwindung der als Krankheit gesehenen Liebe und entspricht damit Ovids Remedia amoris Heilmittel gegen die Liebe Einleitung Bearbeiten In der Einleitung praefatio schreibt der Autor dass er das folgende Werk auf das Drangen seines verehrungswurdigen Freundes Walter Gualteri venerande amice verfasst habe um ihn uber Wesen und Erwerb der Liebe zu belehren da dieser als ein neuer Ritter der Liebe miles amoris nicht wisse wie die Zugel jenes Pferdes richtig zu lenken seien apte gubernare frena caballi und ein Heilmittel fur die Liebe zu finden sei Entsprechend der antiken Tradition insbesondere bei Ovid wird die Liebe vom Autor als Krankheit beschrieben Auch der Ausdruck Ritter der Liebe geht auf Ovids Ars amatoria zuruck Es gezieme zwar einem verstandigen Menschen eigentlich nicht seine Zeit mit der Jagd nach Liebe zu vertun er werde aber Walters Forderung entsprechen da sonnenklar ist dass du wenn du in der Liebeslehre bewandert bist in der Liebe vorsichtiger voranschreiten wirst 4 Erstes Buch Bearbeiten Das erste Buch behandelt das Erlangen der Liebe in 12 Kapiteln Die ersten 5 Kapitel definieren die Liebe geben eine antike Etymologie des Wortes amor beschreiben die positiven Wirkungen der Liebe auf den Charakter die Liebe vertreibt den Geiz lasst uber Fehler hinwegblicken macht den Stolzen demutig etc und begrenzen den Kreis derer die auf Liebe hoffen durfen Die allzu Jungen und allzu Alten sind ausgeschlossen wobei das geeignete Alter bei Mannern zwischen 14 und 60 angesetzt wird bei Frauen dagegen zwischen 12 und 50 Aber auch die Blinden taugen zur Liebe nicht da das Erblicken der Geliebten die Voraussetzung des Verliebens ist Erotomanen konnen nicht Liebende sein sie seien nicht als Manner sondern als Tiere zu betrachten Solche Manner wollen dass sich so viele Frauen wie sie sehen ihrer Begierde hingeben Ihre Liebe ist von der Art der Liebe eines schamlosen Hundes Aber wir glauben dass sie sogar Eseln verglichen werden mussen denn sie werden ausschliesslich von derjenigen Natur angetrieben welche die Menschen auf gleichem Niveau mit den ubrigen Lebewesen zeigt nicht von der wahren die durch den Unterschied der Vernunft den Abstand zwischen uns und den Tieren schafft 5 Aber auch die Armen sind ausgeschlossen Die Armut hat nichts ihre Liebe zu nahren 6 Die Liebe ist in De amore also alles andere als inklusiv 7 Dementsprechend nennt Kapitel 6 eingangs als die funf Arten wie Liebe zu gewinnen ist aussere Schonheit innerer Wert Redegewandtheit Reichtum und das rasche Gewahren von Wunschen 8 Allerdings findet von diesen funf nur sittlicher Wert morum probitas die Billigung des Autors Dennoch hat Redegewandtheit eine hohe Bedeutung sie treibt haufig die Herzen derer die nicht lieben zum Lieben Die geschmuckte Rede der Liebenden namlich pflegt Pfeile der Liebe in Bewegung zu setzen und fuhrt zur Vermutung des inneren Wertes des Sprechenden 9 So besteht dann auch der Rest von Kapitel 6 dem langsten Kapitel des ganzen Werkes aus 8 Dialogen A bis H in denen Manner um die Liebe ihrer Gesprachspartnerin werben die gleichen hoheren oder niedrigeren Standes ist In diesen Dialogen werden alle Mittel der Rhetorik ins Feld gefuhrt um die Liebe der widerstrebenden Frau zu gewinnen die sich in der Regel als argumentativ ebenburtig erweist Die 9 moglichen Paarungen der betrachteten Stande Burger Adelige und Hochadelige werden systematisch in jeweils einem Dialog abgehandelt Dialog A Burger Burgerin Dialog B Burger Adelige usw bis auf die Paarung Adeliger Hochadelige In Dialog G enthalten ist ein fingierter Brief an die Grafin der Champagne sowie deren Antwort Die letzten funf Kapitel des ersten Buches behandeln dann die Liebe bei den von der hofischen Liebe eigentlich ausgeschlossenen Gruppen namlich die Liebe der Geistlichen Kap 7 der Nonnen Kap 8 der Bauern Kap 11 und der Dirnen Kap 12 Kapitel 9 befasst sich mit der gekauften Liebe und Kapitel 10 mit der leichtfertigen Gewahrung von Bitten wenn eine Frau unter dem Zwange allzu grosser fleischlicher Begierde sich selbst leichtfertig einem Bittenden schenkt 10 worunter also Nymphomanie zu verstehen ist Wenig uberraschend rat der Autor davon ab die Liebe einer Nymphomanin zu schenken mag die Realisierung sexueller Sehnsuchte bei diesen auch noch so einfach sein Zweites Buch Bearbeiten Das zweite Buch beschaftigt sich mit dem Erhalten der Liebe und Beispielen des Verlaufs einer Beziehung Drittes Buch Bearbeiten Das dritte Buch stellt den Kampf gegen die Liebe dar Andreas Capellanus orientiert sich dabei an philosophischen geistlichen und frauenfeindlichen Ansichten Die Bucher sind als Unterweisung an einen jungen Freund namens Gualterius Walter konzipiert der sich von Andreas Capellanus Rat in der Liebe erhofft Datierung Bearbeiten Einen Hinweis auf die Datierung des Werkes gibt ein darin enthaltener fingierter Brief an Marie de Champagne der auf 1174 datiert ist Eine erste explizite Erwahnung des Werks erfolgt 1238 im zweiten Buch von Albertano da Brescias De dilectione dei et proximi et aliarum rerum in dem Albertano 16 Liebesregeln aus De amore zitiert und sich sehr kritisch mit diesen auseinandersetzt Man hat also einen Zeitraum zwischen 1173 und 1238 anzunehmen Der wahrscheinliche Entstehungszeitpunkt lasst sich aber weiter einengen wenn man die im Werk genannten historischen Personen insbesondere die als Richterinnen der Liebeshofe erscheinenden Damen berucksichtigt Es sind dies neben Marie de Champange 1198 deren Mutter Eleonore von Aquitanien 1204 Elisabeth de Vermandois 1183 Grafin von Flandern eine Nichte von Eleonore und Ermengarde de Narbonne 1196 oder 1197 Vizegrafin von Narbonne bis 1192 Die Lebensdaten wurden eine Entstehung von De amore gegen Ende des 12 Jahrhunderts nahelegen Die Erwahnung eines Andreas Capellanus am Hof von Marie de Champange sind zwischen 1182 und 1186 zu datieren Einen weiteren Hinweis gibt eine Anspielung auf die Hochzeit des ungarischen Konigs Bela III 1172 1196 mit Marguerite Capet 1197 der Schwester von Konig Philipp II im Jahr 1186 Es heisst da Ich bin daher lieber hier zufrieden mit dem bescheidenen Erz Frankreichs und habe lieber die freie Entscheidung zu gehen wohin ich will als beladen mit ungarischem Silber einer fremden Macht unterworfen zu sein 11 Diese Anspielung auf den Silberreichtum des vor der Heirat wohl noch als barbarische Fremde wahrgenommenen Ungarn wurde in grosserem zeitlichen Abstand nicht mehr verstandlich gewesen sein weshalb die Anspielung eine Entstehung vor oder kurz nach 1186 vermuten lasst Insgesamt ergibt sich so ein wahrscheinlicher Zeitraum der Entstehung zwischen 1174 und 1186 12 Rezeption Bearbeiten Das lateinische Werk fand eine relativ weite Verbreitung ist in gut drei Dutzend Manuskripten uberliefert davon 30 mit vollstandigem Text und wurde unter anderem ins Franzosische von Drouart la Vaches Li livres d amours 1290 Deutsche von Eberhard von Cersne Der Minne Regel 1404 und Johannes Hartlieb Puech Ovidy von der lieb zu erwerben auch die lieb zu versmahen 1440 Katalanische Regles de amor i parlament de un hom i una fembra und Italienische als Lo Gualtieri und Trattato d amore 14 Jahrhundert ubersetzt Auch von der katholischen Kirche wurde das Werk rezipiert indem es 1277 von Etienne Tempier dem Bischof von Paris verurteilt und die Lekture mit Androhung der Exkommunikation verboten wurde 13 Der lateinische Text selbst wurde schon fruh gedruckt namlich um 1473 1474 in Strassburg eine spatere Ausgabe erschien 1610 in der Dortmunder Offizin Detmar Mullers Jean de Nostredame der jungere Bruder von Michel de Nostredame machte sich in Les vies des plus celebres et anciens Poetes provensaux Lyon 1575 der ersten gelehrten Untersuchung uber die Lyrik der provenzalischen Trobadors die Ausfuhrungen des Andreas Capellanus zunutze In den folgenden Jahrhunderten war De amore dann weitgehend vergessen erst der Essay Uber die Liebe 1822 von Stendhal lenkte die Aufmerksamkeit erneut auf den mittelalterlichen Text der Stendhal aus dem Druck von 1610 bekannt war Besonders scheinen ihn die Minnegerichte fasziniert zu haben und er zitiert neben den 31 Liebesregeln auch ein der Marie de Champagne zugeschriebenes Urteil 14 Stendhal nahm ohne sich mit den Widerspruchen und Inkonsistenzen von De amore eingehender auseinanderzusetzen den Text als Zeugnis in Anspruch fur eine im Mittelalter praktizierte Form der Liebe die sich uber Zwange und Konventionen hinwegsetzt und so seinem Ideal der leidenschaftlichen Liebe entsprochen hatte Dieses produktive Missverstandnis fuhrte dazu dass am Ende des 19 Jahrhunderts als Stendhals Essay verstarkt rezipiert wurde auch die Wissenschaft sich mit De amore zu befassen begann und 1892 eine erste bis heute massgebliche kritische Textausgabe erschien Inzwischen sind die Forschungsliteratur und die Interpretationsansatze kaum mehr uberschaubar 15 Ausgaben BearbeitenTextausgabenIncipiunt tituli capitulorum tractatus amoris et de amoris remedio Andree capellani pape Innocenti quarti Et habet IIII partes Strassburg ca 1473 1474 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Fwww digitale sammlungen de 2Fde 2Fview 2Fbsb00045524 3Fpage 3D 2C1 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Andreae Capellani regii Francorum de amore libri tres Herausgegeben von Emil Trojel Gadianana Kopenhagen 1892 Nachdruck Fink Munchen 1972 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3DAndreaeCapellDeAmoreTrojel MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D bislang einzige kritische Textausgabe UbersetzungenAndreas Capellanus De Amore Lateinisch deutsch Ubersetzt mit einem Nachwort und Anmerkungen von Florian Neumann Dieterich sche Verlagsbuchhandlung Mainz 2003 ISBN 978 3 87162 060 7 Andreas Capellanus Uber die Liebe De amore Ein Lehrbuch des Mittelalters uber Sexualitat Erotik und die Beziehungen der Geschlechter Bibliothek der mittellateinischen Literatur Bd 1 Eingeleitet ubersetzt und mit Anmerkungen versehen von Fidel Radle Hiersemann Stuttgart 2006 ISBN 3 7772 0600 8 Andreas aulae regiae capellanus De amore libri tres Andreas koniglicher Hofkapellan Drei Bucher von der Liebe Text nach der Ausgabe von E Trojel Ubersetzt und mit Anmerkungen und einem Nachwort versehen von Fritz Peter Knapp Walter de Gruyter Berlin New York NY 2006 ISBN 3 11 017915 6 Andreas Capellanus The Art of Courtly Love Ubersetzt und eingeleitet von John Jay Parry Columbia University Press 1990 ISBN 0 231 07305 4 Literatur BearbeitenKathleen Andersen Wyman Andreas Capellanus on Love Desire Seduction and Subversion in a Twelfth Century Latin Text Palgrave Macmillan 2007 ISBN 978 1 4039 6770 1 Peter Dronke Andreas Cappellanus In Journal of Medieval Latin 4 1994 S 51 63 Carolin Fischer Garten der Lust Eine Geschichte erregender Lekturen Metzler Stuttgart Weimar 1997 ISBN 3 476 01563 7 S 99 102 Alfred Karnein Die Stimme der Intellektuellen im Mittelalter Andreas Capellanus uber Liebe Sexualitat und Geschlechterbeziehung In Gabriele Bartz Alfred Karnein Claudio Lange Liebesfreuden im Mittelalter Kulturgeschichte der Erotik und Sexualitat in Bildern und Dokumenten Belser Zurich und Stuttgart 1994 ISBN 3 7630 2311 9 S 81 95 Alfred Karnein Auf der Suche nach einem Autor Andreas Verfasser von De amore In Germanisch romanische Monatsschrift n s Bd 28 Nr 1 1978 S 1 20 Alfred Karnein Andreas Capellanus In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 1 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1980 ISBN 3 7608 8901 8 Sp 604 607 Max Manitius Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters Band 3 Vom Ausbruch des Kirchenstreites bis zum Ende des zwolften Jahrhunderts Handbuch der Altertumswissenschaft Abteilung 9 Teil 2 Band 3 Beck Munchen 1931 S 282 285 Unveranderter Nachdruck ebenda 1973 ISBN 3 406 01404 6 John Scattergood The Unequal Scales of Love Love and Social Class in Andreas Capellanus s De Amore and Some Later Texts In Helen Cooney Hrsg Writings on Love in the English Middle Ages Palgrave Macmillan 2006 ISBN 1 349 53069 7 S 63 79 W Maurice Sprague Andreas Capellanus In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 26 Bautz Nordhausen 2006 ISBN 3 88309 354 8 Sp 31 42 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenVollstandiger lateinischer Text von De Amore in The Latin Library Literatur von und uber Andreas Capellanus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Andre le Chapelain auf Arlima Archives de litterature du Moyen Age franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Ein capellanus war ein klerikal gebildeter Hofbeamter nicht unbedingt ein kirchlicher Wurdentrager oder geweihter Priester Andreas koniglicher Hofkapellan Drei Bucher von der Liebe Ubersetzung von Fritz Peter Knapp De Gruyter 2006 S 300f Denn in ihr sind der Blinde und der Wahnsinnige enthalten die wie die Lehre des Liebhabers Andreas des koniglichen Hofkapellans uns deutlich zeigt vom Hof der Liebe ganzlich ausgeschlossen sind I vi 385 Zitiert nach Andreas koniglicher Hofkapellan Drei Bucher von der Liebe Ubersetzung von Fritz Peter Knapp De Gruyter 2006 S 302 I i 4 quia luce clarius novi quod docto in amoris doctrina cautior tibi erit in amore processus Dieses und die folgenden Zitate nach der Ubersetzung von Fritz Peter Knapp I v 8 Illi tales quot vident tot cupiunt libidini immisceri Istorum talis amor est qualis est canis impudici Sed nos credimus asinis comparandos ea namque solummodo natura moventur quae ceteris animantibus homines ostendit aequales non vera quae rationis differentia nos a cunctis facit animalibus separari I ii 7 Non habet unde suum paupertas pascat amorem Speziell zu den Klassendifferenzierungen in De amore siehe John Scattergood The Unequal Scales of Love Love and Social Class in Andreas Capellanus s De Amore and Some Later Texts In Helen Cooney Hrsg Writings on Love in the English Middle Ages Palgrave Macmillan 2006 ISBN 1 349 53069 7 S 63 79 I vi 1 formae venustate morum probitate copiosa sermonis facundia divitiarum abundantia et facili rei petitae concessione I vi 16 Ornatum etenim amantis eloquium amoris consuevit cincitare aculeos et de loquentis facit probitate praesumi I x 1 quando mulier nimia carnis voluptate cogente facile se ipsam petenti largitur De amore I vi 215 Zitiert nach Andreas koniglicher Hofkapellan Drei Bucher von der Liebe Ubersetzung von Fritz Peter Knapp De Gruyter 2006 S 306 Andreas koniglicher Hofkapellan Drei Bucher von der Liebe Ubersetzung von Fritz Peter Knapp De Gruyter 2006 S 305 309 Carolin Fischer Garten der Lust Eine Geschichte erregender Lekturen Metzler Stuttgart Weimar 1997 ISBN 3 476 01563 7 S 102 De l amour II 53 Andreas koniglicher Hofkapellan Drei Bucher von der Liebe Ubersetzung von Fritz Peter Knapp De Gruyter 2006 S 297 299 Normdaten Person GND 118502905 lobid OGND AKS LCCN n82037993 VIAF 201761089 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Andreas CapellanusALTERNATIVNAMEN Andre le Chapelain Capellanus AndreasKURZBESCHREIBUNG Kaplan und SchriftstellerGEBURTSDATUM vor 1174STERBEDATUM 13 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Capellanus amp oldid 225719180