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Andre Louis Oltramare 11 August 1884 in Le Petit Saconnex Genf 25 August 1947 in Lancy Genf war ein Schweizer Altphilologe und Politiker SP Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAndre Oltramare war der Sohn des Religionswissenschaftlers Paul Oltramare 6 April 1854 22 Oktober 1930 damals Lateinlehrer spater Professor fur Religionsgeschichte und fur Latein an der Universitat Genf und seiner Ehefrau Berthe geborene Carteret 28 September 1862 4 Januar 1942 einer Tochter des radikalliberalen Genfer Politikers Antoine Carteret 1 Er hatte vier Geschwister darunter den spater als rechtsextremer Politiker bekannten Bruder Georges Oltramare 2 Von 1902 bis 1906 studierte Andre Oltramare Altphilologie an der Universitat Genf wo er dem Zofingerverein angehorte anschliessend zwei Semester an der Universitat Berlin Von 1908 bis 1928 arbeitete er als Lateinlehrer am College und an der Hoheren Tochterschule in Genf 1926 wurde er an der Universitat Genf zum Dr phil promoviert Von 1928 bis 1947 war er als Lehrstuhlnachfolger seines Vaters und seines Grossvaters Professor fur lateinische Sprache und Literatur an der Universitat Genf wo er von 1932 bis 1938 auch Dekan war Im Jahr 1937 wurde er Ehrendoktor der Universitat Lyon und Ritter der franzosischen Ehrenlegion Seit 1923 war Oltramare Mitglied der Sozialdemokratischen Partei SP Von 1924 bis 1927 war er als Genfer Staatsrat Vorsteher des kantonalen Erziehungsdepartements Er setzte sich fur Unterrichtsreformen und fur die Einfuhrung des Freihandsystems in offentlichen Bibliotheken ein Gemass Angaben der CIA soll er fur das Spionagenetzwerk Rote Drei tatig gewesen sein 3 1946 wurde er in den Nationalrat gewahlt wo er sich gegen Waffenexporte engagierte 4 und einen Antrag fur die Einfuhrung eines Zivildienstes in der Schweiz einbrachte 5 Am 29 Marz 1915 heiratete Oltramare Yvonne Wible 9 Dezember 1894 die Tochter eines Sparkassendirektors Mit ihr hatte er zwei Kinder den Sohn Marc 6 November 1916 und die Tochter Ariane 13 Juni 1918 2 Von 1942 bis zu seinem Tod lebte er mit der Philosophin Jeanne Hersch zusammen Schriften Bearbeiten mit C E Burnier Chrestomathie latine Genf 1912 3 Auflage 1949 mit L Brutsch C Favez Grammaire latine Genf 1923 3 Auflage 1949 Weblinks BearbeitenMarie Bron Oltramare Andre In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Bigger Oltramare Paul In Historisches Lexikon der Schweiz a b Genealogische Angaben auf der Website der Societe Genevoise de Genealogie Mark A Tittenhofer The Rote Drei Getting Behind the Lucy Myth Nicht mehr online verfugbar In cia gov 22 September 1993 archiviert vom Original am 31 Juli 2019 abgerufen am 12 November 2018 englisch Antoine Fleury ed Diplomatic Documents of Switzerland vol 16 doc 101 Zurich Locarno Geneve 1997 Digitalisat bei Dodis Memo Discussion portant sur la creation d un service civil en faveur des objecteurs de conscience In Diplomatische Dokumente der Schweiz Dodis Normdaten Person GND 1090011571 lobid OGND AKS VIAF 219055459 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oltramare AndreALTERNATIVNAMEN Oltramare Andre LouisKURZBESCHREIBUNG Schweizer Altphilologe und Politiker SP GEBURTSDATUM 11 August 1884GEBURTSORT GenfSTERBEDATUM 25 August 1947STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andre Oltramare amp oldid 239482112