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Georges Oltramare 17 April 1896 in Genf 16 August 1960 ebenda war ein Schweizer Politiker der rechtsextremen Union nationale Von der Gewerkschaft FOBB fur die Opfer der Unruhen von 1932 aufgestellter Gedenkstein heute am Boulevard du Pont d Arve 40 in Genf 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenOltramare betrieb Jura Studien in Genf war als Steuereinnehmer in Bukarest als Journalist und im Pressedienst des Volkerbundes tatig Er schrieb fur die Genfer Zeitung La Suisse und war von 1923 bis zu ihrem Verbot 1940 Herausgeber der Satirezeitschrift Le Pilori Im Jahr 1927 erhielt er fur seinen Roman Don Juan ou la solitude den Welti Preis von 3000 Franken 2 Eine von ihm organisierte politische Veranstaltung fuhrte zu den Unruhen von Genf 1932 Von 1933 bis 1936 gehorte er als Grunder der Union nationale dem Genfer Grossrat an Von 1936 bis 1938 war Oltramare mehr als zehnmal zu Besuch bei Benito Mussolini 1940 liess er sich im besetzten Paris nieder wo er zunachst die Leitung einer von der deutschen Besatzungsmacht herausgegebenen Zeitung ubernahm und danach auch im Radio und fur andere Zeitungen tatig wurde 1944 floh er mit der Vichy Regierung nach Sigmaringen Am 21 April 1945 wurde er von den Alliierten festgenommen und an die Schweiz ausgeliefert Der rechtsextreme Oltramare wurde 1947 vom Bundesgericht wegen Vergehen gegen die Unabhangigkeit der Schweiz zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt 1950 verurteilte ihn ein Gericht in Paris in Abwesenheit wegen Kollaboration zum Tode Familie BearbeitenSein Bruder Andre Oltramare war sozialdemokratischer Politiker und Lebenspartner der Philosophin Jeanne Hersch Literatur BearbeitenMauro Cerutti Oltramare Georges In Handbuch des Antisemitismus Band 2 2 2009 S 598 f Jean Noel Cuenod De l assassinat de Sissi a l acquittement de Mikhailov un siecle de proces a Geneve Genf 1999 Maria Keipert Redaktion Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 3 Gerhard Keiper Martin Kroger L R Schoningh Paderborn u a 2008 ISBN 978 3 506 71842 6 S 406 f Weblinks BearbeitenMichael Gautier Oltramare Georges In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Katharina Hohmann Ambroise Tieche Fritz von Klinggraff 111 lieux a Geneve a ne pas manquer Emos Verlag Koln 2020 ISBN 978 3 7408 0868 6 S 124 f Minerva Zeitschrift 1927 Seite 268 Normdaten Person GND 124746039 lobid OGND AKS LCCN no2010030842 VIAF 61595633 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oltramare GeorgesKURZBESCHREIBUNG Schweizer Politiker Union nationale GEBURTSDATUM 17 April 1896GEBURTSORT GenfSTERBEDATUM 16 August 1960STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georges Oltramare amp oldid 238419407