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Andre Godard 21 Januar 1881 in Chaumont 31 Juli 1965 in Paris war ein franzosischer Architekt Archaologe und Kunsthistoriker Er war zudem Direktor des Iranian Archeological Service IAS Edareh ye kol e atiqat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 LiteraturLeben BearbeitenNach Absolvenz der Ecole nationale superieure des beaux arts de Paris studierte Andre Godard Archaologie des Mittleren Ostens wobei er sich vor allem auf den Iran spezialisierte Es folgte eine Zusammenarbeit mit Ernst Herzfeld und Henri Viollet im Irak Samarra und in Agypten Nach dem Ersten Weltkrieg heiratete Godard Yedda Reuilly 1889 1979 die orientalische Sprachen studiert hatte und nahm 1922 an einer franzosischen archaologischen Delegation in Afghanistan teil Dort widmete er sich dem Studium der Buddha Statuen von Bamiyan 1925 folgte eine Ausstellung zu dieser buddhistischen Pilgerstatte im Musee Guimet Von 1928 bis 1953 und von 1956 bis 1960 war Andre Godard Direktor des Iranian Archeological Service IAS Dieses war von Reza Schah eingerichtet worden nachdem das franzosische Monopol auf archaologische Untersuchungen im Iran abgelaufen war Wahrend jener Zeit entwarf Godard das Bastan Museum Museh ye Iran e Bastan Museum des Iran der Antike das er spater auch leitete In Zusammenarbeit mit weiteren Architekten folgten die Restaurierung und der Entwurf mehrerer bedeutender Gebaude darunter das Institut der Bildenden Kunste der Universitat Teheran dessen Curriculum er spater als Dekan nach Vorbild der franzosischen Ecole des Beaux Arts entwickelte Nach seiner Ruckkehr nach Frankreich 1960 verfasste Godard das Buch L Art de l Iran in dem er die Entwicklung der iranischen Architektur Schwerpunkt seiner Forschungen darstellte Werk BearbeitenIranisches Nationalmuseum Museh ye Iran e Bastan Teheran 1936 Garten des Museh ye Iran e Bastan Museums und der Nationalbibliothek Ketab Khaneh ye Melli in Zusammenarbeit mit Maxime Siroux Hafis Monument Schiraz Campus der Universitat Teheran in Zusammenarbeit mit Maxime Siroux Mohasen Forughi Roland Dubrul Fakultat der Bildenden Kunste Restaurierungsarbeiten an bedeutenden Gebauden wie dem Masjed e Jom eh Masjed e Shah Masjed e Lotf Allah in Isfahan Archaologische Arbeiten in Persepolis Bronzefunde in LorestanVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenLes Antiquites bouddhiques de Bamyian MDAFA Band 2 Paris Brussel 1928 Les Bronzes du Luristan In Ars Asiatica Band 17 Paris 1931 Les statues parthes de Shami In Aṯhẖar e iran Band 2 1937 S 285 305 Statuette du dieu de la ville de Du shu tir gazi In Aṯhẖar e iran Band 3 Nr 2 1938 S 233 236 mit Abb 145 150 Boutteille d argent sasanide In Aṯhẖar e iran Band 3 Nr 2 1938 S 291 300 Plar d argent decouvert pres de Kazwin In Aṯhẖar e iran Band 3 Nr 2 1938 S 300 302 Le tresor de Ziwiye Kurdistan Haarlem 1950 Les Travaux de Persepolis In Archaeologica orientalia In memoriam Ernst Herzfeld New York 1952 S 119 128 L Art de l Iran 1960 Ubers Theodor Rocholl Gerdt Kutscher Die Kunst des Iran Geleitwort Olaf Hansen Herbig Berlin 1964 nbsp Iwan des Museh ye Iran e Bastan dem sassanidischen Ṭaq e Kesra in Ktesiphon nachempfunden nbsp Seitenansicht des Museh ye Iran e Bastan auch Museh ye Melli nbsp Universitat Teheran Institut fur Bildende Kunste nbsp Hafis Grabmal Kiosk mit Muqarnaskapitellen durch Safawidenarchitektur inspirierte AusschmuckungLiteratur BearbeitenMina Marefat The Protagonists who Shaped Modern Tehran In Chahryar Adle Bernard Hourcade Hrsg Tehran capitale bicentenaire edite par Chahryar Adle et Bernard Hourcade Paris et Teheran Paris Teheran 1992 S 95 126 Andre Parrot Andre Godard 1881 1965 In Syria 43 1966 Eve Gran Aymerich Mina Marefat Godard Andre In Ehsan Yarshater Hrsg Encyclopaedia Iranica Band 11 1 2003 ISBN 0 933273 71 1 englisch iranicaonline org Stand 15 Dezember 2001 abgerufen am 8 Juni 2011 mit Literaturangaben Normdaten Person GND 1102405035 lobid OGND AKS LCCN no98122193 VIAF 2589678 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Godard AndreKURZBESCHREIBUNG franzosischer Architekt Archaologe und KunsthistorikerGEBURTSDATUM 21 Januar 1881GEBURTSORT ChaumontSTERBEDATUM 31 Juli 1965STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andre Godard amp oldid 226982059