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Anatoli Nikolajewitsch BeresowoiAnatoli Beresowoi 2011Land UdSSRRufzeichen Elbrus Elbrus ausgewahlt 27 April 1970Einsatze 1 RaumflugStart 13 Mai 1982Landung 10 Dezember 1982Zeit im Weltraum 211d 9h 4min 32sEVA Einsatze 1EVA Gesamtdauer 2h 33minausgeschieden 31 Oktober 1992RaumflugeSojus T 5 Sojus T 7 1982 Saljut 7 EO 1Anatoli Nikolajewitsch Beresowoi russisch Anatolij Nikolaevich Berezovoj 11 April 1942 in Enem Autonome Republik Adygeja Russische SFSR 20 September 2014 in Moskau war ein sowjetischer Kosmonaut Anatoli Beresowoi auf einer sowjetischen Briefmarke links mit Walentin Lebedew Der Oberst der sowjetischen Luftstreitkrafte absolvierte ein Fernstudium an der Akademie der Luftstreitkrafte Inhaltsverzeichnis 1 Kosmonautentatigkeit 1 1 Vorbereitung fur nicht durchgefuhrte Missionen 1 2 Flug zu Saljut 7 1 3 Erneut Reserve 2 Ehrungen 3 Privates 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKosmonautentatigkeit BearbeitenVorbereitung fur nicht durchgefuhrte Missionen Bearbeiten Am 27 April 1970 wurde Beresowoi als Kosmonaut ausgewahlt Bis 1972 absolvierte er die Grundausbildung danach wurde er dem Raumgleiter Spiral zugewiesen der jedoch nie zum Einsatz kam Ende 1974 trainierte er fur einen Flug zur Raumstation Saljut 4 wechselte aber Anfang 1975 zur Ausbildungsgruppe fur die militarische Raumstation Saljut 5 Almas 3 wo ihm als Bordingenieur Michail Lisun zugeteilt wurde Beresowoi und Lisun waren Unterstutzungsmannschaft fur Sojus 21 und Sojus 23 sowie Ersatzmannschaft von Sojus 24 danach erfolgten keine weiteren Fluge zu Saljut 5 Beresowoi und Lisun trainierten fur weitere Missionen in einer militarischen Raumstation Von 1979 bis 1981 wurde Beresowoi als Kommandant fur das TKS Raumschiff ausgebildet Es war wesentlich grosser als das Sojus Raumschiff und sollte fur Mannschafts und Materialtransporte zu Raumstationen genutzt werden Ein Flug zu einer Almas Station hatte im Januar 1981 stattfinden konnen aber das Almas Programm wurde abgesagt Stattdessen waren Fluge zu den DOS Raumstationen Saljut 6 und Saljut 7 geplant Kommandant Beresowoi befand sich dazu in der Mannschaft mit den Flugingenieuren Juri Artjuchin und Dmitri Jujukow Nach der Entscheidung mindestens eines der vier TKS Raumschiffe unbemannt zu starten verliess Beresowoi die TKS Gruppe Flug zu Saljut 7 Bearbeiten Anschliessend bereitete sich Beresowoi zusammen mit dem Bordingenieur Walentin Witaljewitsch Lebedew auf einen Flug zur Raumstation Saljut 7 vor Die beiden bildeten mit der Missionsbezeichnung Saljut 7 EO 1 die erste Besatzung Der Start mit dem Raumschiff Sojus T 5 erfolgte am 13 Mai 1982 als Kommandant fuhrte Beresowoi das Rufzeichen Elbrus Am 30 Juli 1982 unternahm er zusammen mit Walentin Lebedew einen Aussenbordeinsatz um Gerate und Experimente zu bergen Die Ruckkehr zur Erde erfolgte am 10 Dezember 1982 mit dem Raumschiff Sojus T 7 Mit 211 Tagen Aufenthalt im Weltraum hatten Beresowoi und Lebedew einen neuen Rekord aufgestellt Erneut Reserve Bearbeiten Ab Mitte 1983 trainierte Beresowoi fur einen Kurzflug zu Saljut 7 Er war Kommandant der Reservemannschaft von Sojus T 11 mit Bordingenieur Georgi Michailowitsch Gretschko und dem indischen Forschungskosmonauten Ravish Malhotra Der Flug fand im April 1984 statt ohne dass die Reservemannschaft zum Einsatz kam Ab September 1985 wurden Beresowoi und andere Kosmonauten darin ausgebildet ein Sojus Raumschiff alleine zu fliegen ohne Unterstutzung durch einen Bordingenieur In dieser Funktion wurde Beresowoi Kommandant der Reservemannschaft von Sojus TM 6 fur einen Flug im August 1988 zur Raumstation Mir Der Arzt German Arsamasow und der afghanische Wissenschaftskosmonaut Mohammad Dauran Ghulam Masum waren wahrend des Fluges nur Passagiere gewesen Am 31 Oktober 1992 schied Beresowoi im Rang eines Obersts der Luftstreitkrafte aus Altersgrunden aus dem Kosmonautenkorps aus Danach hatte Beresowoi das Amt des stellvertretenden Prasidenten der russischen Raumfahrtfoderation inne Ehrungen BearbeitenBeresowoi erhielt unter anderem folgenden Orden und Auszeichnungen 1 Held der Sowjetunion 10 Dezember 1982 Leninorden Orden Fur den Dienst am Vaterland in den Streitkraften der UdSSR Fliegerkosmonaut der Sowjetunion Offizier der franzosischen Ehrenlegion 1982 Kirti Chakra Indien 1984 Sonne der Freiheit Afghanistan 1988 Privates BearbeitenBeresowoi war verheiratet und hatte zwei Kinder Literatur BearbeitenPeter Stache Raumfahrer von A bis Z Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik Berlin Ost 1988 ISBN 3 327 00527 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anatoli Nikolajewitsch Beresowoi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien spacefacts de Kurzbiografie Anatolij Nikolaevich Berezovoj russisch Einzelnachweise Bearbeiten Nikolai Wassiljewitsch Ufarkinym Berezovoj Anatolij Nikolaevich 20 September 2014 abgerufen am 20 September 2014 russisch Normdaten Person GND 1187966134 lobid OGND AKS LCCN n88167558 VIAF 53246278 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beresowoi Anatoli NikolajewitschALTERNATIVNAMEN Berezovoj Anatolij Nikolaevich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer KosmonautGEBURTSDATUM 11 April 1942GEBURTSORT Enem SowjetunionSTERBEDATUM 20 September 2014STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anatoli Nikolajewitsch Beresowoi amp oldid 234707685