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Anastasio Alberto Kardinal Ballestrero OCD 3 Oktober 1913 in Genua Italien 21 Juni 1998 in Bocca di Magra war Erzbischof von Turin Ballestreros Kardinalswappen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAlberto Ballestrero trat 1928 in den Karmeliterorden ein nahm den Ordensnamen Anastasio an und studierte in verschiedenen Hausern seines Ordens Katholische Theologie Er empfing am 6 Juni 1936 das Sakrament der Priesterweihe und arbeitete anschliessend als Lehrer und Dozent in mehreren Einrichtungen des Karmeliterordens Daruber hinaus nahm er Leitungsaufgaben in der Ausbildung des Ordensnachwuchses wahr Von 1939 bis 1942 war er als Novizenmeister tatig von 1942 bis 1948 als Prior und von 1948 bis 1955 als Provinzial Von 1955 bis 1967 war er Generaloberer des Karmeliterordens In dieser Zeit gelang es ihm fast alle 350 Konvente und 850 Kloster seines Ordens auf der ganzen Welt zu besuchen Lediglich das kommunistische Regime Ungarns untersagte ihm die Einreise Anastasio Alberto Ballestrero nahm in den Jahren 1962 bis 1965 am Zweiten Vatikanischen Konzil teil Am 21 Dezember 1973 ernannte ihn Papst Paul VI zum Erzbischof von Bari Die Bischofsweihe empfing Anastasio Alberto Ballestrero am 2 Februar 1974 durch den Prafekten der Kongregation fur die Bischofe Sebastiano Kardinal Baggio Mitkonsekratoren waren der Weihbischof in Bari Michele Mincuzzi und der Bischof von Terracina Latina Priverno und Sezze Enrico Romolo Compagnone OCD Am 1 August 1977 ubertrug ihm der Papst die Leitung des Erzbistums Turin Papst Johannes Paul II nahm Anastasio Alberto Ballestrero am 30 Juni 1979 als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santa Maria sopra Minerva in das Kardinalskollegium auf und betraute ihn in den folgenden Jahren mit zahlreichen Reprasentationsaufgaben Unter Ballestreros Agide wurde 1978 das Turiner Grabtuch erstmals seit 45 Jahren wieder offentlich ausgestellt und durch vierzig US amerikanische Wissenschaftler des Shroud of Turin Research Project STURP Team eingehend wissenschaftlich untersucht sowie 1988 die Gewebeprobe aus dem Grabtuch fur eine Radiokarbondatierung entnommen Anastasio Alberto Ballestrero leitete zwischen Mai 1979 und Juli 1985 die Italienische Bischofskonferenz deren Vizeprasident er zuvor seit Mai 1978 war Er legte die Leitung des Erzbistums Turin am 31 Januar 1989 aus Altersgrunden nieder Kardinal Ballestrero starb am 21 Juni 1998 in der Abtei Heilig Kreuz zu Fortino Santa Maria Bocca di Magra Bestattet wurde er im Karmeliterkloster von Varazze Am 4 Februar 2014 wurde der diozesane Seligsprechungsprozess eroffnet Schriften Auswahl BearbeitenAn den Quellen des Karmel Kommentar zur ursprunglichen Regel des Ordens der Seligen Jungfrau Maria vom Berge Karmel Aus dem Italienischen von Sr M Ancilla Oberkofler OCD Klein Theresien Karmel Rankweil 2011 Literatur BearbeitenP Giuseppe Caviglia OCD Il Cardinale Anastasio Alberto Ballestrero Torino 2008 ISBN 978 88 01 04041 8 P Giuseppe Caviglia OCD P Silvano Giordano OCD P Girolamo Salvatioco OCD Anastasio Ballestrero Amare Ho amato Testimonianze di una vita Milano 1997 ISBN 88 215 3442 1 Date principali di Una vita donata Ite ad Joseph LXXXVI Nr 4 1998 S 4 6Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Anastasio Alberto Ballestrero im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ballestrero Anastasio Alberto In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 11 Oktober 2016 Eintrag zu Anastasio Alberto Ballestrero auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerEnrico Nicodemo it Erzbischof von Bari Canosa 1973 1977Andrea Mariano Magrassi it OSBMichele Kardinal PellegrinoErzbischof von Turin 1977 1989Giovanni Kardinal SaldariniAntonio Kardinal PomaVorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz 1979 1985Ugo Kardinal PolettiNormdaten Person GND 124714242 lobid OGND AKS LCCN n89653336 VIAF 49343757 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ballestrero Anastasio AlbertoALTERNATIVNAMEN Ballestrero Anastasio Alberto Kardinal OCDKURZBESCHREIBUNG italienischer Ordensgeistlicher Kardinal der romisch katholischen Kirche und Erzbischof von TurinGEBURTSDATUM 3 Oktober 1913GEBURTSORT Genua ItalienSTERBEDATUM 21 Juni 1998STERBEORT Bocca di Magra Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anastasio Alberto Ballestrero amp oldid 231108648