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AmmergauDas Herzogtum Sachsen um das Jahr 1000Die ungefahre Lage des AmmergausDer Ammergau lateinisch Pagus Ammeri war im Mittelalter ein Gau im sachsischen Engern Der heutige niedersachsische Landkreis Ammerland der seinen Namen dem sachsischen Gau verdankt liegt vollstandig auf dessen Gebiet Der Pagus Ammeri wurde erstmals 821 urkundlich erwahnt Er bildete im Mittelalter einen Grenzgau der Sachsen zu den nordlich und westlich gelegenen Siedlungsgebieten der Friesen Der Ammergau grenzte im Osten an den Gau Wigmodi im Sudosten an den Largau im Suden an den Lerigau im Westen an das Moormerland im Nordwesten an das Lengenerland sowie im Norden an Rustringen Im Osten umfasste der Ammergau also auch das lange Zeit unbewohnte spater Niederstedingen genannte Gebiet ostlich von Oldenburg im heutigen Landkreis Wesermarsch Auch die Stadt Oldenburg liegt vollstandig auf dem Gebiet des Ammergaus wie auch der nordlichste Teil des heutigen Landkreises Oldenburg Die Grenze zu Friesland und Ostfriesland hingegen hat sich seit dem Mittelalter kaum verandert Der Ammergau war im Hochmittelalter in die Kirchspiele Wiefelstede Rastede Oldenburg Edewecht Zwischenahn Apen Westerstede Altenhuntorf und Moorriem aufgeteilt Alle Kirchspiele waren kirchlich dem Erzbistum Bremen unterstellt Politisch bildete der Ammergau gemeinsam mit dem Lerigau das Stammland der Grafschaft Oldenburg spater des Oldenburger Landes Literatur BearbeitenWilhelm von Hodenberg Die Diocese Bremen und deren Gaue in Sachsen und Friesland Capaun Karlowa Celle 1858 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ammergau Altsachsen amp oldid 192931195