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Alwin Carl Herrmann von Hagen 11 Juni 1854 in Lengefeld 30 Juli 1920 in Wiesbaden war ein preussischer Verwaltungsjurist und Abgeordneter der Provinziallandtags in Rheinpreussen Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Ausbildung 2 Wirken 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft und Ausbildung BearbeitenAlwin von Hagen wurde als Sohn des Pfarrers Karl Adolf von Hagen und dessen Ehefrau Henriette Engelhardt geboren Als er vier Jahre alt war ubernahm sein bis dahin als Pfarrer in Lengefeld tatiger Vater die Pfarrstelle zu Dorna mit Hollenbach 1 weshalb die Herkunft Alwins 1865 bei seiner Aufnahme in die Quinta des Gymnasiums in Muhlhausen mit aus Dorna angegeben wurde 2 Nachdem er hier an Ostern 1874 das Abitur abgelegt hatte studierte er in Leipzig Gottingen Berlin sowie Breslau Rechtswissenschaften und legte im Februar 1878 die erste juristische Staatsprufung ab Wirken BearbeitenAls Gerichtsreferendar war von Hagen dann an verschiedenen Gerichten in Rossla Gerichtskommission Sangerhausen Kreisgericht und Halle an der Saale Amts bzw Landgericht tatig als Regierungsreferendar ubernahm er Stellen in Breslau Habelschwerdt und Schweidnitz Nach einem Jahrzehnt wurde er 1884 zum Regierungsassessor in Konigsberg in Preussen ernannt und ubernahm 1885 nach dem Ausscheiden von Karl Lowe fur wenige Wochen vertretungsweise das Amt des Landrats in Heinsberg in der Rheinprovinz Zum 2 Juli 1885 wurde er kommissarisch zum 1 Marz 1886 dann definitiv zum Landrat von St Wendel ernannt Hier beauftragte er im Jahre 1899 den aus Ostpreussen stammenden und seit 1894 in Saarbrucken ansassigen Architekten Hans Peter Weszkalnys mit dem Bau eines neuen Gebaudes fur den Sitz der preussischen Kreisverwaltung einschliesslich landratlicher Dienstwohnung Das inzwischen unter Denkmalschutz stehende und bis heute als Landratsamt genutzte Gebaude wurde als Backsteinbau in neugotischem Stil ausgefuhrt 3 aber erst im Mai 1901 unter von Hagens Nachfolger Landrat Wilhelm Momm eingeweiht 4 Denn bereits zuvor am 28 Mai 1900 war von Hagens Ernennung zum Regierungsrat bei der Regierung Trier erfolgt Hier wurde er am 1 Oktober 1904 zum Oberregierungsrat befordert Dirigent der Kirchen und Schulabteilung und schliesslich am 22 Oktober 1907 zum Oberprasidialrat in Koblenz ernannt Zum 1 Oktober 1914 ging er in den Ruhestand Bei den Abgeordneten der Rheinischen Provinziallandtage 1888 1933 erscheint er 1888 1901 unter St Wendel 1903 1907 Trier und 1908 Koblenz 5 Ehrungen Bearbeiten1893 Roter Adlerorden 4 Klasse 6 Literatur BearbeitenHorst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Bd 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 9783770075850 S 494 f Joachim Lilla Der Provinzialrat der Rheinprovinz 1888 1933 1945 In Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein 216 2013 S 191 240 Weblinks BearbeitenHagen Alwin Carl Herrmann von in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten Amts Blatt der Koniglichen Regierung zu Merseburg Nr 37 vom 11 September 1858 S 278 Nr 707 online bei Google Books Jahres Bericht uber das Gymnasium zu Muhlhausen 1866 Vorhauser Muhlhausen i Th 1866 S 53 online bei Google Books Mommstrasse 25 Beschreibung mit Abb Franz J Graff Die landratlichen Verwaltungsgebaude in St Wendel In Heimatbuch des Landkreises St Wendel 26 1995 96 S 195 201 S 198 ff online als PDF Abgeordnete der Rheinischen Provinziallandtage 1888 1933 nach Wohnorten als PDF bei Landesverband Rheinland LVR Archivberatungs und Fortbildungszentrum Koniglich preussische Ordensliste 1886 8 Nachtrag Reichsdruckerei Berlin 1894 S 43 online bei HathiTrust Landrate des Landkreises St Wendel Theodor Erasmus Engelmann 1835 1848 Eduard Otto Spangenberg 1848 Karl Hermann Rumschottel 1848 1885 Alwin von Hagen 1885 1900 Wilhelm Momm 1900 1906 Otto von Aschoff 1906 1917 Hermann Sommer 1917 1919 Karl Alfred Friedrich 1919 1929 Franz Schmitt 1929 1935 Leonhard Lorscheider 1935 1942 Maximilian Rech 1942 1945 Heinrich Strauss 1945 1946 Paul Schutz 1946 1961 Werner Zeyer 1961 1972 Gerhard Breit 1972 1974 Waldemar Marner 1974 1992 Franz Josef Schumann 1992 2007 Udo Recktenwald seit 2008 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Dezember 2020 PersonendatenNAME Hagen Alwin vonALTERNATIVNAMEN Hagen Alwin Carl Hermann vonKURZBESCHREIBUNG deutscher VerwaltungsjuristGEBURTSDATUM 11 Juni 1854GEBURTSORT Lengefeld Unstruttal STERBEDATUM 30 Juli 1920STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alwin von Hagen amp oldid 234704293