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Die T Serie 21 stellt eine Reihe von Fahrzeugen des britischen Unternehmens Alvis dar die in diversen Variationen von 1950 bis 1967 als Nachfolger der T Serie 14 hergestellt wurde Es war die letzte Baureihe von Alvis Inhaltsverzeichnis 1 TA 21 und TB 21 2 TC 21 100 3 Die Graber Modelle 3 1 TC 108 G 3 2 TD 21 3 3 TE 21 3 4 TF 21 4 Quellen 5 WeblinksTA 21 und TB 21 BearbeitenDer Alvis TA 21 erschien 1950 als Nachfolger des Alvis TA 14 Der Wagen hatte einen Sechszylinder Reihenmotor mit 2993 cm Hubraum mit hangenden Ventilen und mit einzelnem Solex Vergaser der bei 4000 min 83 bhp 61 kW leistete Das neue mit 2832 mm Radstand etwas langere und 1384 mm Spurweite etwas breitere Fahrgestell konnte wiederum mit verschiedenen Aufbauten versehen werden z B einer vierturigen Limousine oder einem zweiturigen Cabriolet Alle Aufbauten waren 4636 mm lang und 1676 mm breit Noch waren die Wagen im traditionellen Vorkriegsstil gehalten geschwungene Kotflugel Trittbretter und hinten angeschlagene Frontturen Lediglich die bisher freistehenden Scheinwerfer wurden integriert Die Hinterachse waren an halbelliptischen Blattfedern aufgehangt die Vorderradaufhangung wies Schraubenfedern auf Die Hochstgeschwindigkeit betrug ca 138 km h Die Wagen waren auch mit einem Motor mit 2 SU Vergasern verfugbar der bei ebenfalls 4000 min 93 bhp 68 kW abgab Er beschleunigte das Fahrzeug auf 143 km h nbsp Alvis TA 21 Cabriolet 1952 nbsp Alvis TA 21 1953 nbsp Alvis TA 21 1953 nbsp Armaturen1951 wurde dem TA 21 der Alvis TB 21 als Nachfolger der TA 14 zur Seite gestellt Er hatte die gleiche Maschine wie der TA 21 versehen jedoch mit einem einzelnen SU Vergaser In dieser Ausfuhrung gab sie 95 bhp 70 kW ab An der Karosserie des Vorgangers gab es auch hier wenig Anderungen lediglich der nierenformige Kuhlergrill wurde durch ein konventionelleres schmaleres Modell ersetzt Radstand Spurweite und Breite entsprachen den Werten des TA 21 die Fahrzeuglange war mit 4509 mm aber geringer Die Hochstgeschwindigkeit betrug 161 km h 100 Meilen Stunde Die Karosserien fertigte AP Metalcraft in Coventry Vom TB 21 entstanden etwa 30 Exemplare 1953 wurde der Roadster ersatzlos eingestellt nbsp Alvis TB 21 Sports Roadster 1952 nbsp Alvis TB 21 Roadster 1952 TC 21 100 Bearbeiten nbsp Alvis TC 21 100 Cabriolet Tickford 1955 Der Alvis TC 21 100 loste das Modell TA 21 1953 ab Radstand Spurweite Fahrzeuglange und Fahrzeugbreite blieben unverandert Anstelle der bisherigen Scheibenrader mit Radkappen gab es nun Speichenrader mit Zentralverschluss Die 100 in der Modellbezeichnung weist auf die neue Motorleistung hin die mit 2 SU Vergasern erreicht wurde es waren 100 bhp 74 kW bei weiterhin 4000 min Diese Zahl lasst sich auch auf die Hochstgeschwindigkeit beziehen 100 mph 161 km h konnten mit dieser sportlichen Limousine ebenfalls erreicht werden Dieses Modell wurde bis 1956 gefertigt Ab 1952 entwickelte Alvis den TA 350 eine technisch ambitionierte Limousine mit selbsttragender Karosserie verbundenen Federsystemen und einem Achtzylinder V Motor das die uberkommenen Drei Liter Modelle ab 1956 ablosen sollte Das Projekt war allerdings zu teuer fur Alvis sodass es 1955 aufgegeben wurde Die Graber Modelle BearbeitenTC 108 G Bearbeiten Hauptartikel Alvis TC 108 G nbsp Alvis TC 108 G mit Werkskarosserie von Willowbrook nbsp Alvis TC 108 G Graber Special mit individueller Schweizer KarosserieDer Nachfolger des TC 21 100 hiess Alvis TC 108 G Er wurde von einem Reihensechszylindermotor angetrieben der 104 bhp 76 5 kW bei 4000 min leistete Das Auto erschien im Oktober 1955 Generell ist zwischen den Standardmodellen mit Werkskarosserie und Graber Specials mit individuellen Aufbauten von Hermann Graber zu unterscheiden Die Werkskarosserie des TC 108 G folgte einem Entwurf Hermann Grabers der eine Weiterentwicklung mehrerer bereits ab 1953 gezeigter Individualaufbauten des Schweizer Karosserieherstellers war Stilistisch stellte der Werks TC 108 G einen grossen Entwicklungsschritt dar denn Alvis trennte sich mit diesem Fahrzeug von der bisherigen seit langem als veraltet angesehenen Karosseriegestaltung Die traditionelle englische Limousinenform wich einer neuen Pontonkarosserie ohne Trittbretter und mit vorne angeschlagenen Turen die von der Presse als sehr harmonisch gelobt wurde Die Fertigung der Werkskarosserie ubernahm der Omnibushersteller Willowbrook aus Loughborough weil Alvis bisheriger Karosserielieferant Mulliners of Birmingham nach seiner Ubernahme durch Standard Triumph keine Kapazitaten mehr zur Verfugung hatte Den TC 108 G gab es werksseitig nur als zweiturige Limousine die als besonderes Merkmal eine hintere Panoramascheibe aufwies Gegenuber dem Vorganger war die Fahrzeuglange bei gleichbleibender Breite auf 4801 mm gewachsen Daneben fertigte Graber in seiner Berner Werkstatt auf Kundenwunsch weitere individuelle Coupes und Cabriolets auf dem Alvis Chassis Diese Graber Specials weichen in Details wie Dachgestaltung und Kuhlergrill mehr oder weniger stark von den Werksaufbauten ab Der Produktionsumfang des TC 108 G ist sehr gering die meisten Quellen gehen von 15 bis 17 Standardmodellen mit Willowbrook Karosserie und weiteren 22 Graber Specials aus Der Preis der Werksmodelle lag bei etwa 3 500 britischen Pfund Die Produktion des TC 108 G endete 1958 nach Kontroversen uber Qualitatsmangel der Willowbrook Karosserie TD 21 Bearbeiten Hauptartikel Alvis TD 21 nbsp Alvis TD 21 Limousine 1960 nbsp Alvis TD 21 Series II Cabriolet 1963 Nachfolger des TC 108 G war der Alvis TD 21 der im Oktober 1958 vorgestellt wurde Die werksseitig angebotene Karosserie war wiederum ein Entwurf Hermann Grabers Der Aufbau folgte im grundsatzlichen Layout dem des TC 108 G auch die Proportionen blieben im Ganzen unverandert vom Vorganger unterschied sich die TD 21 Limousine vor allem durch eine konventionelle C Saule die auf die bisher verwendete Panoramascheibe verzichtete TD 21 war weiterhin als zweiturige Limousine Saloon und erstmals auch werksseitig als Cabriolet Drophead erhaltlich Die Werkskarosserie fertigte nunmehr der mit Rolls Royce verbundene Hersteller Park Ward der durch den Einsatz von Blechpressen hohere Fertigungszahlen bei deutlich geringeren Preisen erreichte Antriebsseitig wurde der 3 0 Liter Motor des TC 108 G ubernommen Durch einen neuen Zylinderkopf und kleinere Eingriffe stieg die Motorleistung auf 115 bhp 86 KW 1962 erschien eine Series II genannte Version die sich durch ein geandertes Arrangement der Frontscheinwerfer von der ersten Version unterschied Auch das Fahrwerk das Getriebe und die Bremsen wurden schrittweise modernisiert So gehorten ab 1962 ein Funfgangschaltgetriebe von ZF sowie Scheibenbremsen an allen vier Radern zur Serienausstattung Von 1958 bis 1964 entstanden 1070 Alvis TD 21 mit Werkskarosserie Nach anfanglichen Erfolgen liess das Interesse am TD 21 allerdings nach Als besonderes Problem erwies sich die Motorleistung Objektiv war sie zwar ausreichend die unmittelbaren Konkurrenten wie AC Bristol oder Jensen konnten allerdings zunehmend mehr Leistung anbieten da sie zwischenzeitlich auf amerikanische Achtzylindermotoren umgestiegen waren Dem konnte Alvis nicht voll gerecht werden Neben den Werkskarosserien stellte die Carrosserie Graber in der Schweiz auf Kundenwunsch zahlreiche Sonderaufbauten her die Jahresproduktion lag bei etwa einem halben Dutzend Fahrzeugen Auf der Basis des TD 21 Mark 2 entstanden zwei oder drei vierturige Limousinen namens Sportsedan mit stark abgewandeltem Design TE 21 Bearbeiten Der 1964 prasentierte Alvis TE 21 wurde in einigen Werbeanzeigen auch Alvis Three Litre Series III genannt Diese Bezeichnung ist nicht unberechtigt denn der TE 21 war eine Weiterentwicklung des TD 21 Mark 2 Das neue Auto entsprach technisch und optisch weitgehend dem Vorgangermodell Ausserlich war der TE 21 an ubereinander angeordneten Doppelscheinwerfern zu erkennen ein Designelement das Hermann Graber seit Jahren bei seinen Sonderkarosserien verwendete Die TE 21 erhielten daruber hinaus werksseitig Stahlscheibenrader mit Radkappen die die Speichenrader der fruheren Modelle ersetzten Motor und Fahrleistungen waren erneut gestiegen auf 130 bhp 96 kW bei 5000 min bzw 179 km h Auch hier bot Graber einige Sonderkarosserien an Zwischen Herbst 1964 und Herbst 1966 entstanden 355 Exemplare des TE 21 nbsp Alvis TE 21 Limousine 1963 nbsp Alvis TE 21 Limousine 1964 nbsp Motor nbsp Alvis TE 21 mit Graber Karosserie nbsp Alvis TE 21 als vierturige Limousine von Graber 1962 TF 21 Bearbeiten 1966 erschien als letztes Modell der Baureihe der Alvis TF 21 der in einem Verkaufsprospekt auch als Alvis Series IV bezeichnet wurde Die Fahrzeuge waren jetzt wieder mit Speichenradern ausgestattet und hatten in der Lange wieder das alte Mass des TC 108 G von 4801 mm erreicht Den Motor immer noch der gleiche wie beim Modell TA 21 von 1950 hatte man jetzt mit drei SU Vergasern bestuckt so dass eine Hochstleistung von 150 bhp 110 kW bei 4750 min erzielt wurde Dies erlaubte eine Hochstgeschwindigkeit von 192 km h 1967 wurde die Produktion der Baureihe und damit die gesamte PKW Produktion von Alvis endgultig eingestellt Der TF 21 wurde in insgesamt 106 Exemplaren hergestellt Das letzte im August 1967 hergestellte Auto erhielt werksseitig einen Achtzylinder von Rover nbsp Alvis TF 21 Limousine 1966 nbsp Alvis TF 21 Cabriolet 1967 nbsp Alvis TF 21 mit Graber Aufbau 1967 nbsp HeckansichtQuellen BearbeitenDavid Culshaw Peter Horrobin The Complete Catalogue of British Cars 1895 1975 Veloce Publishing Dorchester 1997 ISBN 1 874105 93 6 S 35 40 Swiss Connection Vornehme Zuruckhaltung Alvis TC bis TF21 in Oldtimer Markt Sonderheft Luxus Leistung und vier Sitze Gran Turismo die grossen Reisecoupes Juli 1994 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alvis TA21 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Alvis TB21 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Alvis TC21 100 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Alvis TC108 G Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Alvis TD21 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Alvis TE21 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Alvis TF21 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alvis Automobile 1920 1940 10 30 11 40 12 40 12 50 12 60 12 70 12 75 14 75 3 litre 4 3 litre Crested Eagle Firebird Firefly Firefly 12 FWD Silver Crest Silver Eagle Speed 20 Speed 251945 1967 TA 14 TB 14 TA 21 TB 21 TC 21 100 TC 108 G TD 21 TE 21 TF 21Prototypen TA 350 GTS Rover Alvis P6 BS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alvis T Series 21 amp oldid 231415925