www.wikidata.de-de.nina.az
Die Alternative Liste Osterreichs ALO teilweise auch unter der Schreibweise Alternative Liste Osterreich 1982 1986 war die Organisation aus dessen Mitgliedern sich die Burgerinitiative Parlament BIP speiste welche in Folge Freda Meissner Blau bei der Prasidentschaftswahl 1986 unterstutzte sowie neben der VGO eine der beiden Vertragsorganisationen der Wahlliste Die Grune Alternative Liste Freda Meissner Blau fur die Wahl von 1986 zum osterreichischen Nationalrat aus der in Folge die eigenstandige Partei Die Grunen Die Grune Alternative entstand Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wahlprogramm der ALO 3 Wahlergebnisse 3 1 Nationalratswahlen 3 2 Landtags und Gemeinderatswahlen 4 Literatur 5 FussnotenGeschichte Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Alternative Liste Osterreichs grundete sich im Herbst 1982 als Sammelbewegung uberwiegend junger linker basisdemokratischer Aktivisten und formierte sich aus Personen aus der Anti AKW Dritte Welt Friedens und Frauenbewegung sowie studentischen Linken wie der Gruppe Revolutionare Marxisten Die Ursprunge der ALO liegen in Bewegungen wie dem linken Forum Alternativ das 1979 parallel zu einer UNO Tagung eine Konferenz abhielt und auf der Jesuitenwiese im Prater ein Oko Dorf errichtete In Wien grundete sich schliesslich die Kommunalpolitische Initiative die das Forum Alternativ Burgerinitiativen und Anti AKW Gruppen umfasste Gleichzeitig wurde in Graz die dezentrale geschaffen Als Urheber der ALO gelten Die Grazer Alternativen wo Peter Pritz mit seinen Skizzen der Alternativbewegung bereits 1980 den theoretischen Unterbau fur eine grune Sammelbewegung legte Am 21 Marz 1982 wurde schliesslich bei einem Alternativtreffen in Oftering OO das als eines der Nachfolgetreffen des Ersten Gesamtosterreichische Alternativentreffens Graz 1978 stattfand der Beschluss gefasst 1983 bei den Nationalratswahlen als Alternative Liste anzutreten Der Grazer Erich Kitzmuller verfasste daraufhin das erste programmatische Papier der Gruppe des Weiteren wurde noch im Herbst 1982 unter der Federfuhrung der Grazer Gruppe die erste Landesorganisation der ALO gegrundet Am 5 November 1982 fand schliesslich die Grundungsversammlung der ALO in den Grazer Minoritensalen statt Anstatt eines Parteivorstands wurde fur die ALO eine Sprechergruppe eingesetzt Nur die Landesgruppen erhielten einen eigenen Sprecher Des Weiteren wurde jedes Promiwesen abgelehnt Wahlplakate sollten ohne Namen oder Fotos von Personen erscheinen Die Alternative Liste Wien ALW stand vom Beginn abseits der Bundesliste Intern bestand die ALW aus Trotzkisten ehemaligen Anhangern der KPO linken Gewerkschaftern und Okofundamentalisten 1 Gleichzeitig wurde intern eine Kandidatur bei den Nationalratswahlen abgelehnt weil aus Sicht der ALW die ALO zu fest in der Hand der Grazer Aktivisten war und als zu burgerlich abgelehnt wurde Trotz engagierter Basisarbeit erreichte die ALO bei den Nationalratswahlen 1983 nur 65 816 Stimmen und lag mit 1 36 deutlich hinter den VGO Als Folge verlor die ALO massiv an Bedeutung 1984 wurden mit Ali Gronner Andreas Wabl und Doris Eisenriegler erstmals drei Parteisprecher gewahlt die jedoch dem Bedeutungsverlust der ALO nicht entgegenwirken konnten Bundnisse mit den VGO in verschiedenen Bundeslandern fuhrten nicht zum Erfolg Nur in Vorarlberg gelang der vereinigten Grunbewegung im Oktober 1984 unter Kaspanaze Simma mit 13 der Wahlerstimmen ein uberraschender Wahlerfolg War der Kampf gegen das Kraftwerk Hainburg ein wichtiger Motivator der Grunbewegung so konnte sich weder die ALO noch die VGO den Erfolg auf ihre Fahnen heften Keine der beiden Parteien hatte in Hainburg eine aktive Rolle gespielt und auch im Anschluss gelang es den beiden Parteien nicht die Meinungsfuhrerschaft unter den grunen Stromungen an sich zu reissen Die Offnung der ALO und der Versuch eine grune Sammelbewegung zu errichten fuhrte jedoch zu einem Zerfall der ALO in zwei konkurrierende Flugel Da eine geeinte grune Partei nicht in Sicht war konstruierten Gunther Nenning Gerhard Heilingbrunner und der Anwalt Michael Mayrhofer die Grundzuge einer Parlamentsliste Der gemassigte Teil der ALO sammelte sich in der Burgerinitiative Parlament BIP deren erstes Treffen am 26 Oktober 1985 in Salzburg stattfand Dem Leitungsgremium Initiativausschuss gehorten Kaspanaze Simma Andreas Wabl Doris Pollet Kammerlander Michael Mayrhofer Gerhard Heilingbrunner Pius Strobl und Johannes Voggenhuber an Im Plenum befanden sich unter anderem Erich Kitzmuller Freda Meissner Blau Robert Jungk und Christoph Chorherr Immer mehr Grun Gruppen drangten in die BIP Als Gegenmodell zur BIP grundete sich am 12 Februar 1986 die Grun Alternative Sammlung GRAS in der sich vor allem Vertreter des linken Wiener Flugels der ALO wiederfanden Als 1986 Franz Vranitzky nach dem Sturz Stegers durch Jorg Haider die Koalition aufgekundigt hatte wurden die fur 1987 geplanten Nationalratswahlen auf den 23 Oktober 1986 vorverlegt Die grunen Gruppierungen kamen nun unter Zugzwang eine gemeinsame Liste fur die Nationalratswahlen zusammenzustellen Unter Fuhrung von Freda Meissner Blau wurde die Die Grune Alternative Liste Freda Meissner Blau angemeldet und mit den beteiligten Gruppierungen ein Grundsatzvertrag abgeschlossen Die Listenerstellung sollte unter Beteiligung aller lokalen Grungruppen erfolgen Auf der Wiener Landesversammlung am 4 Oktober 1986 wurde die dem linken ALW Flugel nahestehende Historikerin Andrea Komlosy mit 222 zu 150 Stimmen gegen Freda Meissner Blau gewahlt Da das Ergebnis von Freda Meissner Blau nicht anerkannt wurde trat die Mehrheit der GRAS bei den Nationalratswahlen unter der Bezeichnung Die Grunalternativen Demokratische Liste GAL an scheiterte jedoch mit 6005 Stimmen Der Wahlerfolg den Die Grune Alternative Liste Freda Meissner Blau bei den Nationalratswahlen 1986 einfuhr fuhrte letztlich zur Grundung der Grunen Alternative Zahlreiche Mitglieder der ALO fanden hier eine neue politische Heimat viele politische Aktivisten der ALW haben das als Verletzung ihres Grundprinzips dass es kein Promiwesen geben soll nicht anerkennen konnen und haben sich von der politischen Arbeit zuruckgezogen Wahlprogramm der ALO BearbeitenDas erste Wahlprogramm der ALO wurde von Erich Kitzmuller verfasst Die ALO verstand sich als linksalternative Bewegung die sich den Grundprinzipien okologisch solidarisch basisdemokratisch und gewaltfrei verpflichtete Die ALO trat fur die Abschaffung des Bundesheeres ein und forderte die Einfuhrung von Mindest sowie Hochsteinkommen Gleichzeitig trat die ALO fur den aktiven Widerstand gegen umwelt und lebensbedrohende Aggressionen ein Das Rotationsprinzip sollte gleichzeitig verhindern dass Personen langere Zeit hohere Funktionen innehatten Wahlergebnisse BearbeitenNationalratswahlen Bearbeiten Nationalratswahl 1983 1 4 Nationalratswahl 1986 0 1 Als Die Grunalternativen Demokratische Liste nur in Wien kandidiert Landtags und Gemeinderatswahlen Bearbeiten Grazer Gemeinderatswahlen 1983 7 04 als Alternative Liste Graz ALG 2 Wiener Gemeinderatswahlen 1983 2 50 als Alternative Liste Wien ALW 3 Literatur BearbeitenOthmar Pruckner Eine kurze Geschichte der Grunen Ereignisse Personlichkeiten Jahreszahlen Ueberreuter Wien 2005 ISBN 3 8000 7124 X Fussnoten Bearbeiten Othmar Pruckner Eine kurze Geschichte der Grunen Ereignisse Personlichkeiten Jahreszahlen Wien 2005 ISBN 3 8000 7124 X S 24 25 Stadt Graz Excel Tabelle Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Wiener Zeitung Wiener Gemeinderatswahlen seit 1945 Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alternative Liste Osterreichs amp oldid 222843358