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Die alte Wallfahrtskirche auch ehemalige Kapuziner und Franziskanerkirche Maria Heimsuchung ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude in Werl einer Stadt im Kreis Soest Nordrhein Westfalen Sie grenzt direkt an die in der historischen Altstadt stehenden Wallfahrtsbasilika von der sie in ihrer Wirkung dominiert wird Vorderansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur Bearbeiten nbsp Seitenansicht mit den Wappen ehemaliger Papste nbsp Blick auf den AltarEtwa 1661 setzte die Wallfahrt zum wundertatigen Marienbild ein und schnell wurde die Vorgangerkirche eine Klosterkirche der Kapuziner von 1662 baufallig und wurde abgerissen Die Plane fur den Vorgangerbau erstellte der Kapuzinerbruder Bonitus aus Trier An ihrer Stelle wurde von 1786 bis 1789 die alte Wallfahrtskirche errichtet Baumeister war Franz Arnold Matthias Boner Die Kirche ist ein verputzter Saal von funf Jochen der funfseitig schliesst Die Decke besteht aus Gratgewolben die auf Wandpfeilern mit flachen Vorlagen und kraftig profilierten Kampfern ruhen die Ausstattung stammt aus dem 18 Jahrhundert Der Dachreiter ist polygonal 1861 wurde das Gebaude noch einmal um das Ostjoch und den Chor erweitert 1 Dabei wurden auch die gestuften Strebepfeiler angefugt oder uberformt Der geschweifte Westgiebel wird durch ein hohes Rundbogenfenster und eine Figurennische gegliedert In der Nische steht eine Marienfigur des Bildhauers Joseph Wascher Die einheitliche geschnitzte Ausstattung stammt aus der Erbauungszeit Die Fassung wurde 1953 nach Befund erganzt Nachdem auch diese Kirche wieder zu klein geworden war wurde direkt daneben die Wallfahrtsbasilika Maria Heimsuchung Werl errichtet 2 Ausstattung Bearbeiten nbsp Blick auf die OrgelDie Figuren der Altare schnitzte der Kunstler Bruno Vinazer aus St Ulrich in Sudtirol in den Jahren 1982 83 3 Das Altargemalde ist 1982 entstanden Die Orgel stammt von der Orgelbaufirma Gebruder Stockmann welche die Orgel im Jahre 2000 fur St Hedwig in Unna Massen gebaut hatte Sie verfugt uber 18 Register auf zwei Manualen und Pedalwerk hat Schleifladen eine mechanische Spieltraktur und eine elektrische Registertraktur 2016 wurde sie in der Alten Wallfahrtskirche neu aufgebaut 4 Die Glocken im Dachreiter wurden 1860 Schlagton g von der Glockengiesserei Heinrich Humpert aus Brilon und 1679 Schlagton as von Johann Delapaix aus Arnsberg gegossen 5 Literatur BearbeitenAnton Henze u a Reclams Kunstfuhrer Deutschland Bd 3 Rheinlande und Westfalen Baudenkmaler 5 Aufl Reclam Stuttgart 1975 ISBN 3 15 008401 6 S 730 Georg Dehio Begr Ursula Quednau Bearb Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band 2 Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 S 1168 f Amalie Rohrer Hans Jurgen Zacher Hrsg Werl Geschichte eine westfalischen Stadt Bd 1 Studien und Quellen zur westfalischen Geschichte Bd 31 Teil 1 Bonifatius Verlag Paderborn 1994 ISBN 3 87088 844 X Weblinks BearbeitenErzbistum Paderborn PDF 1 6 MB Beschreibung auf Baukunst NRW 360 Panoramabild von der Alten Wallfahrtskirche Werl im Kulturatlas Westfalen benotigt Flash Player Einzelnachweise Bearbeiten Wilfried Hansmann Dorothea Kluge Bearb Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band 2 Westfalen 1969 S 589 Anto Henze u a Reclams Kunstfuhrer Deutschland Bd 3 1975 S 730 Propstei Werl Alte Wallfahrtskirche Werl Website Propstei Werl Orgellandschaft Werl Ursula Quednau Bearb Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band 2 Westfalen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 S 1168 f 51 55344 7 91468 Koordinaten 51 33 12 4 N 7 54 52 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alte Wallfahrtskirche Werl amp oldid 223361811