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Alois Hofler 6 April 1853 in Kirchdorf an der Krems Oberosterreich 26 Februar 1922 in Wien war ein osterreichischer Philosoph und Universitatsprofessor fur Padagogik in Prag und Wien Alois Hofler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Hauptwerke 2 1 Philosophie 2 2 Padagogik 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenAlois Hofler studierte an der Universitat Wien Mathematik und Physik u a bei Ludwig Boltzmann Nach der Lehramtsprufung 1876 unterrichtete er am Gymnasium der Theresianischen Akademie 1879 legte er die erganzende Lehramtsprufung fur Philosophische Propadeutik ab Besonders schatzte er Alexius Meinong in Graz bei dem er eine Dissertation uber Einige Gesetze der Unvertraglichkeit zwischen Urteilen abfasste Neben seiner Schultatigkeit war er Lehrbeauftragter an der Universitat Wien In dieser Zeit arbeitete er eng mit Franz Brentano zusammen 1895 erfolgte die Habilitation Schwerpunkte seines Forschens und Lehrens waren Logik und Psychologie sowie Didaktik des physikalischen und mathematischen Unterrichts 1 Hofler wurde 1903 Professor fur Padagogik in Prag als Nachfolger von Otto Willmann und 1907 in Wien als Nachfolger von Theodor Vogt Dabei ging er weiterhin seinen breiten philosophischen und naturwissenschaftlichen Interessen nach seine Parole lautete Ich bleibe Philosoph Zur Padagogik publizierte er lediglich schulpolitische Stellungnahmen in denen er die von Sozialisten befurwortete Einheitsschule ablehnte und fur das Beibehalten des altsprachlichen humanistischen Gymnasiums eintrat Er polemisierte gegen die Zustande des Wiener Schulwesens Einer seiner Schuler Richard Meister wurde spater sein Lehrstuhl Nachfolger 2 Er stand in engem Kontakt mit Marian Smoluchowski Friedrich Hasenohrl Adalbert Meingast und Walther Schmied Kowarzik 1916 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien gewahlt Im Jahr 1940 wurde in Wien Simmering 11 Bezirk die Alois Hofler Gasse nach ihm benannt Hauptwerke BearbeitenPhilosophie Bearbeiten mit Alexius Meinong Philosophische Propadeutik Erster Theil Logik F Tempsky G Freytag Wien 1890 Psychische Arbeit In Zeitschrift fur Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 8 1895 S 44 103 und 161 230 Die unabhangigen Realitaten In Kant Studien 12 1907 S 361 392 Werke Bernard Bolzanos Felix Meiner Leipzig 1914 mit Hans Hahn Bernard Bolzano Paradoxien des Unendlichen Felix Meiner Leipzig 1921 Padagogik Bearbeiten Drei Vortrage zur Mittelschulreform 1908 Das Ganze der Schulreform in Osterreich Stichproben und Ausblicke 1918 Literatur BearbeitenHofler Alois In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 353 Waltraud Reichert Hofler Alois In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 312 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alois Hofler im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungen Bearbeiten Zu seiner Ausbildung und Tatigkeit als Lehrer siehe Wolfgang Brezinka Geschichte des Faches Padagogik an der Universitat Wien von 1805 bis 1956 In Mitteilungen der Osterreichischen Gesellschaft fur Wissenschaftsgeschichte 15 1995 S 67 78 dort 69 Zu seiner Tatigkeit als Universitatsprofessor siehe Brezinka Padagogik an der Universitat Wien 1995 S 69f Normdaten Person GND 116925272 lobid OGND AKS LCCN n89673397 NDL 00550931 VIAF 72158060 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hofler AloisKURZBESCHREIBUNG osterreichischer PhilosophGEBURTSDATUM 6 April 1853GEBURTSORT Kirchdorf an der KremsSTERBEDATUM 26 Februar 1922STERBEORT Wien Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alois Hofler amp oldid 217383482