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Allylmethylsulfid ist eine schwefelhaltige ungesattigte organische Verbindung aus der Gruppe der Thioether Neben der Sulfid Gruppe tritt im Molekul eine C C Doppelbindung auf StrukturformelAllgemeinesName AllylmethylsulfidAndere Namen 3 Methylsulfanyl 1 propen IUPAC Summenformel C4H8SKurzbeschreibung farblose stinkende Flussigkeit 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 10152 76 8EG Nummer 233 422 0ECHA InfoCard 100 030 371PubChem 66282ChemSpider 21159856Wikidata Q2652757EigenschaftenMolare Masse 88 17 g mol 1Aggregatzustand flussig 1 Dichte 0 803 g cm 3 25 C 1 Siedepunkt 91 93 C 1 Brechungsindex 1 4714 20 C 1 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung 1 GefahrH und P Satze H 225P 210 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Brechungsindex Na D Linie 20 C Inhaltsverzeichnis 1 Vorkommen 2 Gewinnung und Darstellung 3 Eigenschaften 4 EinzelnachweiseVorkommen BearbeitenAllylmethylsulfid tritt neben den geruchlosen Verbindungen Allylmethylsulfoxid AMSO und Allylmethylsulfon AMSO2 als knoblauchartig riechendes Stoffwechsel Abbauprodukt des Allicins auf dem Aromastoff des Knoblauchs Die organische Schwefelverbindung ist verantwortlich fur den Geruch des Atems nach Knoblauch Genuss und lasst sich zum Beispiel auch in der menschlichen Muttermilch nachweisen 2 3 Gewinnung und Darstellung BearbeitenDie Labor Synthese gelingt durch Reaktion von Allylchlorid und Methanthiol in Gegenwart von Natriumhydroxid Eigenschaften BearbeitenIn reinem Zustand bildet Allylmethylsulfid eine leicht entzundbare farblose Flussigkeit mit einem fur Alkylsulfide charakteristischen intensiven Geruch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Datenblatt Allyl methyl sulfide 98 bei Sigma Aldrich abgerufen am 23 Marz 2022 PDF Theo Dingermann Rudolf Hansel Ilse Zundorf Pharmazeutische Biologie Molekulare Grundlagen und klinische Anwendung Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 642 55943 3 S 62 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg Knoblaucharoma in Muttermilch nachgewiesen Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg abgerufen am 13 Oktober 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Allylmethylsulfid amp oldid 221418414