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Die All African Convention AAC gelegentlich auch All African Convention deutsch etwa Versammlung aller Afrikaner war ein Oppositionsbundnis in Sudafrika das von 1935 bis in die 1960er Jahre bestand 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAb dem 15 Dezember 1935 trafen sich prominente schwarze und einige weitere Sudafrikaner vier Tage lang in der Community Hall in Bloemfontein Etwa 400 Personen nahmen teil 1 Sitzungsleiter war Davidson Don Tengo Jabavu Weitere Teilnehmer waren die Spitze des African National Congress mit dem Prasidenten Pixley ka Isaka Seme sowie John Langalibalele Dube Zaccheus Richard Mahabane Alfred Bitini Xuma und James Moroka Vertreter der Communist Party of South Africa wie J B Marks Vertreter der Industrial and Commercial Workers Union ICU und traditionelle Chiefs aber auch Vertreter der Coloureds wie Goolam Gool Ziel war die Verabschiedung einer gemeinsamen Linie gegen die Politik der sudafrikanischen Regierung die ausschliesslich von Weissen gebildet wurde Insbesondere wurde die diskriminierende Gesetzgebung angeprangert Natives Land Act Native Urban Areas Act und der Plan zu einem eingeschrankten Wahlrecht Erster Prasident wurde Jabavu Der damalige Premierminister James Barry Munnick Hertzog wurde ersucht eine Delegation der AAC im Parlament sprechen zu lassen Er lehnte dies jedoch ab machte aber geringe Zugestandnisse beim Wahlrecht der Bewohner der Kapprovinz 1936 wurde der Representation of Natives Act erlassen der fur Schwarze eine getrennte Vertretung vorsah das Natives Representative Council NRC Jabavu akzeptierte gegen den Willen des ubrigen Vorstands getrennte Wahlerlisten und damit das NRC 1 1937 wurde beschlossen dass sich die AAC Delegierten fortan alle drei Jahre treffen sollten Zu den aktiven Mitgliedern gehorte neben Jabavu Mahabane und Xuma der Hochschullehrer Zachariah Keodirelang Matthews der bis 1943 in der AAC aktiv war und 1940 auch dem ANC beitrat 1940 ersetzte Xuma Mahabane als ANC Prasident wahrend Mahabane von Xuma die Vizeprasidentschaft der AAC ubernahm Die AAC wurde wegen ihrer Ineffektivitat kritisiert unter anderem von der Communist Party dem Oppositionellen Ashby Peter Solomzi Mda und Isaac Bangani Tabata Tabata traute der AAC allerdings eher als dem ANC die fuhrende Rolle in der Opposition zu 1943 nahmen neben schwarzen Delegierten Indischstammige und Coloureds an der AAC teil Zugleich bedeutete dies das erste Treffen der Non European Unity Movement NEUM gemeinsam geleitet von Jabavu 1947 boykottierten AAC und NEUM erstmals die Wahlen zum NRC Im Folgejahr wurde Wycliffe Tsotsi zum Nachfolger Jabavus gewahlt Statt einer moglichen Vereinigung von ANC und AAC kam es zum Zerwurfnis Nachdem es auch 1949 nicht zu einer Versohnung der beiden Organisationen gekommen war verlor die AAC in den 1950er Jahren an Bedeutung 1 Tsotsi blieb bis 1959 Vorsitzender 3 1962 war Nathaniel Honono Vorsitzender Die AAC bezog zusammen mit dem Unity Movement ein Hauptquartier in Lusaka Sambia Am 26 Mai 1965 sprach die AAC zum ersten und letzten Mal vor einem Ausschuss der Vereinigten Nationen wobei es auch um Aktivitaten des deutschen Generalmajors a D Friedrich Wilhelm von Mellenthin ging 4 Literatur BearbeitenIsaac Bangani Tabata The All African Convention The Awakening of a People 1950 Online Isaac Bangani Tabata The Conference of the All African Convention Entwurfsversion 1959 Online PDF Datei Weblinks BearbeitenGeschichte der AAC bei sahistory org za englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d AAC bei sahistory org za englisch abgerufen am 23 Mai 2012 Isaac Bangani Tabata bei sahistory org za Erwahnung des Jahres 1961 im Zusammenhang mit der AAC englisch abgerufen am 27 Mai 2012 Wycliffe Tsotsi bei sahistory org za englisch abgerufen am 24 Mai 2012 An Address Delivered To The United Nations Committee 26 Mai 1965 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title All African Convention amp oldid 239344552