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Alfred Willimann 26 Februar 1900 in Klingnau 17 Januar 1957 in Zurich war ein Schweizer Bildhauer Maler und Zeichner Zusammen mit Hans Finsler war er von 1934 bis 1957 verantwortlicher Lehrer an der Fachklasse fur Fotografie der Kunstgewerbeschule Zurich Er lehrte die angewandte Fotografie fur Werbung Plakat und Schriftgestaltung Alfred Willimann am TelefonHans Schlapfer Dozent Hans Finsler 1943FotografieeMuseum Museum fur Gestaltung Zurich Archiv Zurcher Hochschule der Kunste ZurichLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Weblinks 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAufgewachsen in einer Familie mit 14 Kindern zeigte Alfred Willimanns Vater der dem Beruf als Friseur und Wirt nachging wenig Verstandnis fur seine Begabung als Zeichner und seinen Wunsch nach Bildung an der Kunstgewerbeschule Zurich Trotzdem konnte er nach Beendigung seiner Schulpflicht 1916 fur ein Jahr den Vorbereitungsjahrgang besuchen Anschliessend begann er eine Grafikerlehre die er aber wegen des fruhen Todes seines Vaters nach drei Monaten abbrechen musste um sein eigenes Geld zu verdienen Damit hatte sich auch seine Idee zerschlagen darstellender Kunstler als Tanzer oder Musiker zu werden So war er schon 1917 als freischaffender Bildhauer Gebrauchsgrafiker Maler und Zeichner in Zurich selbstandig und wurde ab diesem Jahr bereits im Schweizerischen Kunstler Lexikon gefuhrt 1918 gewann er den Ersten Preis im Plakatwettbewerb den der Berner Buch und Kunsthandler Ferdinand Wyss 1881 1972 zusammen mit dem Schweizerischen Werkbund SWB ausgeschrieben hatte 1921 begann er fur vier Semester ein Kunststudium an der Akademie der Kunste in Berlin In den Jahren 1923 bis 1940 war er mit der Grafikerin Illustratorin und Kunstgewerblerin Johanna Fulscher 1893 1978 verheiratet 1941 folgte seine zweite Ehe mit Leni Thoni 1918 2002 Schulerin der Fachklasse fur Fotografie in den Jahren 1937 1940 1925 ging Willimann zunachst fur ein halbes Jahr nach Munchen und wurde danach entwerfender Mitarbeiter einer Zurcher Grossdruckerei und des Verlags Orell Fussli Ab dieser Zeit entstand bei ihm der Wunsch auch eine Lehrtatigkeit auszuuben Mit dem Ruf von Alfred Johann Altherr der von 1912 bis 1938 sein Direktor war 1 ubernahm er ab 1929 in den Klassen fur Freihandzeichnen und Schriftgestaltung der Kunstgewerbeschule Zurich diese Aufgabe 1932 wurde er Mitglied des SWB und konnte im gleichen Jahr das Ausstellungsplakat Das Licht in Heim Buro und Werkstatt gestalten mit dem das im Vorjahr gegrundete dem Bauhaus stilistisch nahestehende Unternehmen Schweizer Wohnbedarf zu einer Ausstellung fur Leuchtkorper und Lampen im Kunstgewerbemuseum Zurich warb 2 In der 1931 in Paris gegrundeten internationalen Kunstlervereinigung Abstraction Creation wurde er 1933 Mitglied Von 1934 bis 1957 war er Lehrer an der Fachklasse fur Fotografie der Kunstgewerbeschule Zurich wo er Schrift und Werbegestaltung Fotomontage und Layout unterrichtete Von 1935 an bot Willimann zusatzlich werbegrafische Auftragsarbeiten an Seine Kunden waren unter anderem die Porzellanfabrik und Leinenweberei in Langenthal die Mobelfabrik Horgen Glarus AG Karl Steiner Zurich das Restaurant Terrasse Zurich Ferner arbeitete er fur Karten und Tourismusprospekte bereits vor 1933 fur Davos Trubsee Rheinfelden und das Grand Hotel Cattani Engelberg danach fur die Schweizerische Verkehrszentrale Zurich und die Schweizer Alpenposten Ferner zeichnete er Briefmarken und Buchumschlage so zum Beispiel auch fur die Schweizerische Landesausstellung 1939 fur die er die offizielle Ansteckplakette schuf Von ihm stammt die Planung fur plastischen Schmuck am Kongresshaus Zurich die jedoch nicht ausgefuhrt wurde und 1941 eine Metallene Tischplastik als Geschenk der Stadt Zurich an die Stadt Bern zu deren 750 jahrigem Bestehen In den Jahren 1948 bis 1955 widmete sich Willimann wieder vermehrt der Plakatgestaltung so zum Beispiel mit Plakaten fur das Kunsthaus Zurich zu Kunstschatze der Lombardei Altromische Portratplastik Mittelalterliche Fresken aus Jugoslawien und Schonheit des 18 Jahrhunderts 1951 publizierte er uber Reproduktionsverfahren und 1955 kreierte er Wortmarken fur Hasselblad was aber nicht umgesetzt wurde fur Lignoplast und die Lackfabrik Werner Grohmann AG in Zurich Weblinks BearbeitenAlfred Willimann im eMuseum Museum fur Gestaltung Zurich Willimann Alfred In SikartLiteratur BearbeitenH F Nachruf Alfred Willimann in Das Werk Architektur und Kunst 44 Jahrgang 1957 Heft 4 S 67 68 Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte der Kunstgewerbeschule 1906 1912 die Zeit von Direktor Jules de Praetere Memento vom 23 Dezember 2018 im Internet Archive Tafel der Ausstellung Grundung und Entwicklung Retrospektive 1878 1978 100 Jahre Kunstgewerbeschule Zurich Schule fur Gestaltung Plakat der Ausstellung Das Licht in Heim Buro und Werkstatt im eMuseum Museum fur Gestaltung Zurich Normdaten Person GND 127064346 lobid OGND AKS LCCN no2007037647 VIAF 13320230 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Willimann AlfredKURZBESCHREIBUNG Schweizer Bildhauer Maler und ZeichnerGEBURTSDATUM 26 Februar 1900GEBURTSORT KlingnauSTERBEDATUM 17 Januar 1957STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Willimann amp oldid 237818201