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Schweizerisches Kunstler Lexikon Dictionnaire des Artistes Suisses ist der Titel eines mehrbandigen Kunstler Lexikons herausgegeben mit Unterstutzung des Bundes und kunstfreundlicher Privater vom Schweizerischen Kunstverein Redigiert unter Mitwirkung von Fachgenossen von Dr Carl Brun Professor der Kunstgeschichte an der Universitat Zurich 1 Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Inhalt 3 Bibliographische Angaben 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEntstehung BearbeitenDie von Johann Caspar Fussli erschienenen Werke Geschichte und Abbildung der besten Mahler in der Schweitz 1754 1757 sowie der wesentlich erweiterte Titel Geschichte der besten Kunstler in der Schweitz 1769 1779 waren Anfang des 20 Jahrhunderts veraltet in auslandischen Publikationen war die Schweizer Kunst kaum prasent 2 Von Friedrich Otto Pestalozzi 1888 bis 1895 Prasident der Zurcher Kunstlergesellschaft kam 1898 die Anregung der Schaffung eines Schweizerischen Kunstler Lexikons Ein Gedanke mit dem sich auch Carl Brun bei seiner Tatigkeit als Mitarbeiter an Naglers Neuen Allgemeinen Kunstler Lexikon und als Verfasser von Artikeln fur die Allgemeine Deutsche Biographie beschaftigt hatte Vom Schweizerischen Kunstverein wurde Carl Brun 1905 zum Redaktor des nun geplanten Schweizerischen Kunstler Lexikons ernannt Die Entstehung leitete er bis zur Herausgabe des Supplementbandes 1917 Die fur die Herausgabe gegrundete Redaktionskommission bestand aus dem Kaufmann und Publizisten F O Pestalozzi Zurich dem Kunsthistoriker Daniel Burckhardt Basel dem Kunsthistoriker Johann Rudolf Rahn Zurich dem Staatsarchivar Heinrich Turler Bern dem Maler Charles Vuillermet Lausanne und Carl Brun Zurich 3 Inhalt BearbeitenDer Begriff Schweizer Kunstler wurde weit gefasst Neben den in der Schweiz geborenen Meistern sollten auch die auslandischen in der Schweiz tatigen Berucksichtigung finden Die Artikel sollten in knapper Form dem Stand der Kritik und Forschung entsprechend eine Schilderung des Lebens und der Studien der Kunstler enthalten mit einer Aufzahlung hauptsachlicher Werke und Angaben zur Literatur Sie sollten nicht den Charakter eine Monographie haben Beitrage zu Kunstlern der deutschen Schweiz und des Kantons Tessin wurden in deutscher die uber Kunstler der franzosischen Schweiz in franzosischer Sprache geschrieben Neben den Malern Bildhauern und Architekten sollten soweit sie das Milieu und den Durchschnitt der Leistungsfahigkeit und Mannigfaltigkeit der Kunstzweige vertreten 4 auch die Glasmaler Email und Miniaturmaler die Vertreter der graphischen Kunste die Bildschnitzer Kunstschreiner Medailleure Wachsbossierer Goldschmiede Kunstschmiede und schlosser Erzgiesser und Kunsttopfer berucksichtigt werden Die Redaktion wurde dabei von etwa 100 Fachexperten aus allen Kantonen unterstutzt die mit vereinheitlichten Vorlagen die Kunstlerbiografien verfassten Die lebenden Kunstler wurden ebenfalls mit entsprechenden Fragebogen zur Auskunft uber Geburtsort und datum Kunstgattung Studiengang bedeutende und im Lexikon zu erwahnende Werke speziell in offentlichen Sammlungen sowie Auszeichnungen gebeten Als Verlagsfirma wurde der Verlag Huber amp Co in Frauenfeld gewahlt Das Lexikon erschien in vier Banden zwischen 1905 und 1917 Ein unveranderter Nachdruck dieser Ausgabe erfolgte 1967 beim Verlag Kraus Nendeln Liechtenstein Das Lexikon wurde die erste umfassende Sammelbiografie zur Schweizer Kunst Die Fortsetzungsarbeiten dieses Standardwerks dienten als Grundlage fur das 1958 bis 1967 herausgegebene Kunstlerlexikon der Schweiz 20 Jh 5 6 7 Bibliographische Angaben BearbeitenCarl Brun Redakteur Schweizerisches Kunstler Lexikon 4 Bande Verlag Huber amp Co Frauenfeld 1905 1917 DNB 560654456 Band 1 A G 1905 archive org Band 2 H R 1908 archive org Band 3 S Z 1913 archive org Band 4 Supplement A Z 1917 archive org Nachdruck der Ausgabe von 1905 1917 Verlag Kraus Nendeln Liechtenstein 1967 DNB 458917060 Siehe auch BearbeitenSIKART Lexikon zur Kunst in der SchweizLiteratur BearbeitenCarl Brun Schweizerisches Kunstler Lexikon Band 1 Huber amp Co Frauenfeld 1905 S V XII Vorwort Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Carl Brun Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Digitalisate der vier Bande des Schweizerischen Kunstler Lexikons Carl Brun Quellen und Volltexte Archiv des Schweizerischen Kunstler Lexikons 1918 1967 bei SIK ISEAEinzelnachweise Bearbeiten Schweizerisches Kunstler Lexikon Band 1 Huber amp Co Frauenfeld 1905 Titelseite Die Digitalisate der vorgenannten Werke sind bei Wikisource unter Biographische Nachschlagewerke F Johann Caspar Fussli zu finden Schweizerisches Kunstler Lexikon Band 1 Huber amp Co Frauenfeld 1905 Vorwort S XI Schweizerisches Kunstler Lexikon Band 1 Huber amp Co Frauenfeld 1905 Vorwort S VII Verein zur Herausgabe des schweizerischen Kunstler Lexikons Hrsg Kunstlerlexikon der Schweiz XX Jahrhundert 2 Bande Huber Frauenfeld 1958 1967 unveranderter Neudruck 1983 DNB 457313889 Archiv des Schweizerischen Kunstler Lexikons 1918 1967 bei SIK ISEA abgerufen am 3 August 2017 Katharina Battaglia Greber Brun Carl In Historisches Lexikon der Schweiz 26 August 2004 abgerufen am 3 August 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweizerisches Kunstler Lexikon amp oldid 207866098