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Alfred Edward Ringwood FRS 19 April 1930 in Kew einem Stadtteil von Melbourne 12 November 1993 auch Ted genannt war ein australischer Experimental Geophysiker und Geochemiker Er erhielt 1988 die hochste Auszeichnung der Geological Society of London die Wollaston Medaille 1 Das Mineral Ringwoodit wurde nach Ted Ringwood benannt in Anerkennung seiner Arbeit mit unter geologisch niedrigem Druck entstandenen Germanat Mineralen als Ersatz fur unter hohem Druck entstandene polymorphe Silikat Minerale Die Ergebnisse der Experimente erlaubtem ihm die Vorhersage dass polymorphe Phasenubergange in den haufig im Erdmantel vorkommenden Mineralen Olivin und Pyroxen bereits in der Ubergangszone stattfinden An der Australian National University begann er experimentelle Studien von Silikaten unter hohem Druck und konnte 1959 nachweisen dass das eisenreiche Endglied der Mischkristallreihe von Olivin sich tatsachlich in die dichtere Spinellstruktur umwandeln liess so wie dies zahlreiche Festkorperproben von Germanaten und Germanat Silikaten bereits gezeigt hatten 1966 gelang Ringwood und Alan Major von 1964 bis 1993 sein technischen Mitarbeiter die Synthese der Spinellform von Mg Fe 2SiO4 und im gleichen Jahr die Umwandlung von reinem Forsterit Mg2SiO4 in die Spinellform Dieses Mineral wurde nach ihm benannt 1978 entwickelte sein Team an der Australian National University das Synroc Verfahren moglicherweise ein Weg zur sicheren Aufbewahrung und Entsorgung radioaktiver Abfalle Ringwood starb am 12 November 1993 im Alter von 63 Jahren an Lymphdrusenkrebs Inhaltsverzeichnis 1 Ehrungen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseEhrungen BearbeitenRingwood erhielt zahlreiche Auszeichnungen darunter 2 Fellow of the Royal Society Mitglied der Australian Academy of Science Mitglied der National Academy of Sciences 1975 Wollaston Medaille 1988 Antonio Feltrinelli Preis 1991 Clarke Medaille 1992 Arthur L Day MedalLiteratur BearbeitenD H Green Alfred Edward Ringwood 1930 1993 In Historical Records of Australian Science Vol 12 Nr 2 1998 Online Artikel Memento vom 31 Dezember 2002 im Internet Archive D H Green Alfred Edward Ringwood 19 April 1930 12 November 1993 In Biographical Memoirs of the Fellows of the Royal Society Vol 44 1998 S 351 362 doi 10 1098 rsbm 1998 0023 Online PDF 3 8 MB abgerufen am 23 Oktober 2018 Weblinks BearbeitenBIOGRAPHICAL MEMOIRS Alfred Edward Ringwood 1930 1993 Nicht mehr online verfugbar Australian Academy of Science archiviert vom Original am 18 Dezember 2013 abgerufen am 20 Januar 2016 englisch Originalwebseite nicht mehr verfugbar Einzelnachweise Bearbeiten Wollaston Medal Nicht mehr online verfugbar The Geological Society of London archiviert vom Original am 19 August 2010 abgerufen am 23 Januar 2016 englisch Originalwebseite nicht mehr verfugbar D H Green Alfred Edward Ringwood 19 April 1930 12 November 1993 In Biographical Memoirs of the Fellows of the Royal Society Vol 44 1998 S 359 f Normdaten Person GND 128364548 lobid OGND AKS LCCN no89004783 VIAF 60133380 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ringwood Alfred EdwardALTERNATIVNAMEN Ringwood TedKURZBESCHREIBUNG australischer Experimental Geophysiker und GeochemikerGEBURTSDATUM 19 April 1930GEBURTSORT Kew MelbourneSTERBEDATUM 12 November 1993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Edward Ringwood amp oldid 197960010