www.wikidata.de-de.nina.az
Alexei Alexandrowitsch GubarewLand UdSSRRufzeichen ZENIT Zenit 1 ausgewahlt 8 Januar 1963Einsatze 2 RaumflugeStart desersten Raumflugs 10 Januar 1975Landung desletzten Raumflugs 10 Marz 1978Zeit im Weltraum 37 d 11 h 36 minausgeschieden 1 September 1981RaumflugeSojus 17 1975 Sojus 28 1978 Alexei Alexandrowitsch Gubarew russisch Aleksej Aleksandrovich Gubarev 29 Marz 1931 in Gwardejzy Oblast Kuibyschew Russische SFSR 21 Februar 2015 in Moskau war ein sowjetischer Kosmonaut Gubarew verliess 1950 die Schule und trat in die Rote Armee ein Nachdem er 1952 seine Pilotenausbildung absolviert hatte flog er Einsatze im Koreakrieg 1961 schloss er erfolgreich die Luftwaffenakademie Monino ab und war dann Fuhrer einer Staffel am Schwarzen Meer Inhaltsverzeichnis 1 Raumfahrertatigkeit 1 1 Ausbildung und erste Zuweisungen 1 2 Ausbildung zum Raumstations Kommandant 1 3 Erster Raumflug zu Saljut 4 1 4 Zweiter Raumflug zu Saljut 6 2 Weitere Tatigkeiten 3 Privates 4 Ehrungen Auswahl 5 Siehe auch 6 Werke 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseRaumfahrertatigkeit Bearbeiten nbsp Alexei Gubarew li und Georgi Gretschko auf einer Briefmarke 1975Ausbildung und erste Zuweisungen Bearbeiten Im Februar 1962 bewarb sich Gubarew als Kosmonaut und unterzog sich den notwendigen Untersuchungen im Januar 1963 wurde seine Bewerbung angenommen Er bildete mit 14 anderen Militarpiloten die zweite militarische Kosmonauten Gruppe Gubarew durchlief die Grundausbildung vom Januar 1963 bis zum 23 Januar 1965 Zwischen September 1966 und Januar 1968 wurde Gubarew fur das geplante militarische Raumschiff Sojus VI ausgebildet Ihm wurde als Bordingenieur Boris Beloussow zugeteilt Das Projekt wurde spater gestrichen Von 1969 bis Februar 1971 wurde Gubarew im Kontakt Programm als Sojus Kommandant ausgebildet Als Bordingenieur wurde ihm Wladimir Fartuschni zugeteilt Ausbildung zum Raumstations Kommandant Bearbeiten Ab Februar 1971 wurde Gubarew als Kommandant der Raumstation Saljut 1 ausgebildet Zusammen mit Witali Sewastjanow und Anatoli Woronow hatte er die dritte Mannschaft bilden sollen Nach dem Tod der Besatzung von Sojus 11 im Juni 1971 wurden jedoch weitere Fluge ausgesetzt Danach wurde Gubarew als Kommandant der nachsten Saljut Raumstation ausgebildet Da die Besatzung der Sojus Raumschiffe von drei auf zwei Kosmonauten reduziert wurde wurden die bisherigen Mannschaften aufgelost und Gubarew bekam als Bordingenieur Georgi Gretschko zugeteilt Gubarew und Gretschko waren als dritte Besatzung vorgesehen kamen jedoch nicht zum Einsatz weil die Raumstation im Juli 1972 beim Start explodierte Eine weitere Saljut Raumstation wurde zwar im Mai 1973 gestartet konnte aber aufgrund von technischen Problemen nicht bemannt werden Der nachste bemannte Flug des Sojus Raumschiffs erfolgte dann im September 1973 ohne eine Raumstation als Ziel zu haben Gubarew und Gretschko bildeten dabei die Ersatzmannschaft fur Sojus 12 Erster Raumflug zu Saljut 4 Bearbeiten Ab Dezember 1973 wurden Gubarew und Gretschko fur die Raumstation Saljut 4 ausgebildet Der Start des Raumschiffs Sojus 17 mit Gubarew und Gretschko an Bord erfolgte am 10 Januar 1975 Als Rufzeichen hatte Gubarew Zenit gewahlt Vier Wochen lang lebten und arbeiteten Gretschko und Gubarew an Bord der Raumstation Mit einer Flugdauer von 29 Tagen wurde ein neuer sowjetischer Langzeitrekord aufgestellt Die US Amerikaner hatten dagegen mit Skylab 4 fast drei Monate in einer Raumstation verbracht Zweiter Raumflug zu Saljut 6 Bearbeiten Ab Dezember 1976 bereitete sich Gubarew auf das Interkosmos Programm vor bei dem die Sowjetunion Piloten aus anderen Nationen einen Raumflug ermoglichte Gubarew erhielt Vladimir Remek aus der Tschechoslowakei zugeteilt Ihr Flug Sojus 28 im Marz 1978 war der erste der einen Raumfahrer an Bord hatte der weder aus der Sowjetunion noch aus den USA stammte Gubarew und Remek koppelten an die Raumstation Saljut 6 an und verbrachten dort eine Woche als Besuchsmannschaft fur die Stammbesatzung Juri Romanenko und Georgi Gretschko Weitere Tatigkeiten BearbeitenZwischenzeitlich Generalmajor der sowjetischen Seekriegsflotte schied Alexei Gubarew am 1 September 1981 aus dem Kosmonautenkorps aus Danach war er Generaldirektor einer Transportgesellschaft Gubarew schrieb zwei Bucher und 16 wissenschaftliche Artikel Er erwarb den Doktortitel Privates BearbeitenGubarew war verheiratet und hatte zwei Kinder Er starb am 21 Februar 2015 2 Ehrungen Auswahl BearbeitenZweifacher Leninorden 12 Februar 1975 und 16 Marz 1978 Zweifacher Held der Sowjetunion 12 Februar 1975 und 16 Marz 1978 Fliegerkosmonaut der Sowjetunion Trager der Ziolkowski Medaille 1978 Held der Tschechoslowakischen Republik Ehrenburger der sowjetischen Stadte Kaluga Arkalyk und Tselinograd sowie von Prag Namensgeber des Asteroids 2544 GubarevSiehe auch BearbeitenListe der RaumfahrerWerke BearbeitenPrityazhenie nevesomosti Die Anziehungskraft der Schwerelosigkeit Verlag Sowremenik 1982 Orbita zhizni Orbit des Lebens Verlag Junge Garde 1990Literatur BearbeitenPeter Stache Raumfahrer von A bis Z Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik Berlin Ost 1988 ISBN 3 327 00527 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aleksei Gubarev Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbiografie auf spacefacts de Nachruf auf der Webseite des Juri Gagarin Kosmonautentrainingszentrums Kosmicheskaya enciklopediya ASTROnote Aleksej Aleksandrovich Gubarev russisch Alexei Alexandrowitsch Gubarew in der Encyclopedia Astronautica englisch Einzelnachweise Bearbeiten Pozyvnye ekipazhej sovetskih rossijskih kosmicheskih korablej Kosmicheskaya enciklopediya ASTROnote 11 Mai 2015 abgerufen am 27 Mai 2015 russisch Kosmonavt Aleksej Gubarev skonchalsya na 84 m godu zhizni Meldung auf der Homepage der RBC Mediengruppe vom 24 Februar 2015 russisch abgerufen am 24 Februar 2015 Normdaten Person LCCN n85191797 VIAF 11287302 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Mai 2022 PersonendatenNAME Gubarew Alexei AlexandrowitschALTERNATIVNAMEN Gubarev Aleksej Aleksandrovich Gubarew Alexej AlexandrowitschKURZBESCHREIBUNG sowjetischer KosmonautGEBURTSDATUM 29 Marz 1931GEBURTSORT Gwardejzy bei Kuibyschew Russische SFSRSTERBEDATUM 21 Februar 2015STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexei Alexandrowitsch Gubarew amp oldid 239027379