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Alexander Zieseniss 11 Marz 1899 in Bornsen Herzogtum Lauenburg 11 April 1945 in Breslau war ein deutscher Indologe Leben BearbeitenAlexander Zieseniss der Sohn eines Kaufmanns besuchte Hansa Schule in Bergedorf Nach der Reifeprufung im Februar 1917 wurde er zum Ersten Weltkrieg eingezogen Nach Kriegsende studierte er an der Universitat Heidelberg Orientalistik Besonders Carl Bezold und Bruno Liebich bei denen er Arabisch und Sanskrit lernte pragten seine wissenschaftliche Entwicklung Nach einem Semester in Freiburg bei Ernst Leumann wechselte Zieseniss 1922 an die junge Universitat Hamburg wo er sich an den Orientalisten Walther Schubring anschloss Bei ihm wurde er 1928 mit der Dissertation Die Rama Sage bei den Malaien ihre Herkunft und Gestaltung promoviert Nach der Promotion vertiefte Zieseniss seine Studien an den Universitaten zu Tubingen und Berlin Zwei Jahre lang arbeitete er als Sekretar am Kern Institut der Universitat Leiden das von Jean Philippe Vogel geleitet wurde 1936 habilitierte er sich an der Universitat Hamburg 1941 wechselte er als Lehrbeauftragter fur Indologie an die Universitat Breslau Wahrend der Belagerung der Stadt durch die Rote Armee wurde Zieseniss zum Volkssturm eingezogen und fiel am 11 April 1945 noch vor seiner geplanten Ernennung zum ausserplanmassigen Professor Ein Teil seines Nachlasses gelangte an das Indologische Seminar der Universitat Tubingen Trotz seines fruhen Todes war Zieseniss als Forscher bedeutend Er war der erste deutsche Indologe der sich eingehend mit der Geschichte indischer Texte und indischer Heilslegenden auf Java beschaftigte Neben seiner Dissertation und seiner nur im Auszug erschienenen Habilitationsschrift verfasste er zahlreiche Aufsatze Ein Spezialgebiet das seiner Arbeit zahlreiche neue Erkenntnisse verdankte war die Geschichte der Dogmatik des Shivaismus Literatur BearbeitenHelmuth von Glasenapp Alexander Zieseniss 1899 1945 In Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Band 99 1945 1949 S 158 159 mit Bild nach S 159 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Alexander Zieseniss Quellen und Volltexte Literatur von und uber Alexander Zieseniss im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 102673020 lobid OGND AKS VIAF 39773232 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zieseniss AlexanderALTERNATIVNAMEN Zieseniss Alexander Zieseniss Wilhelm Alexander Zieseniss Wilhelm AlexanderKURZBESCHREIBUNG deutscher IndologeGEBURTSDATUM 11 Marz 1899GEBURTSORT BornsenSTERBEDATUM 11 April 1945STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Zieseniss amp oldid 235535513