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Jean Philippe Vogel 9 Januar 1871 in Den Haag 10 April 1958 in Oegstgeest war ein niederlandischer Indologe Jean Philippe Vogel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk und Ehrungen 3 Ehe 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenJean Philippe Vogel war der Sohn des Advokaten und spateren Vizeprasidenten am Gerichtshof von Amsterdam Johan Gregorius Vogel 1843 1920 und dessen Frau Jeanne Adrienne du Quesne van Breuchem 1844 1890 Nach dem Besuch der Grundschulen in Alphen aan den Rijn und Rotterdam besuchte er im Jahr 1883 die hohere Burgerschule in Alkmaar und 1886 das Gymnasium in Haarlem Im Jahr 1890 ging er an die Universitat von Amsterdam um sich orientalischen Studien zu widmen Hier wurde Christianus Cornelis Uhlenbeck 1866 1951 sein pragender Lehrer bei dem er sich vor allem mit Sanskrit auseinandersetzte Gemeinsam mit Johan Huizinga verfolgte er auch die Vorlesungen von Johan Hendrik Caspar Kern an der Universitat Leiden Nach Amsterdam zuruckgekehrt absolvierte er am 5 Juli 1895 sein Doktorexamen und promovierte am 15 Dezember 1897 mit einer niederlandischen Ubersetzung des altindischen Dramas Mrcchakatika zum Doktor der Philosophie Im Jahr 1898 habilitierte er sich als Privatdozent an der Universitat von Amsterdam und zog ein Jahr spater nach Britisch Indien wo er die archivarischen Quellen der East India Company untersuchte und die Sprache Sanskrit praktisch erlebte Im Jahr 1901 erhielt er die Stelle eines Superintendenten des Archaeological Survey of India des nordlichen Teils von Britisch Indien in Lahore und 1911 wurde er offizieller Generaldirektor der Archaologie in Britisch Indien Da im Jahr 1913 der Lehrstuhl fur Sanskrit an der Universitat Leiden vakant geworden war berief man Vogel am 17 Januar 1914 auf die Professur fur Sanskrit dessen Literatur und Indische Archaologie welche Aufgabe er am 1 April 1914 mit der Einfuhrungsrede Bronnen tot kennis van het oude Indie deutsch Quellen zur Kenntnis des alten Indiens ubernahm und damit verbunden Leiter des Kern Instituts wurde Werk und Ehrungen BearbeitenWahrend seiner Wirkungsphase verfasste Vogel zahlreiche Abhandlungen in den wissenschaftlichen Zeitschriften und Journalen seiner Zeit die ihm viel Anerkennung einbrachten So wurde er im Jahr 1910 korrespondierendes und 1915 ordentliches Mitglied der Koniglich Niederlandischen Akademie der Wissenschaften 1935 Ehrenmitglied der Societe asiatique in Paris 1939 Ehrenmitglied der American Oriental Society 1950 auslandisches Mitglied der Academie des Inscriptions et Belles Lettres in Paris und 1955 korrespondierendes Mitglied der School of Oriental and African Studies in London Zudem war er Ehrenmitglied der United Provinces Historical Society in Lucknow Ehrenmitglied der Oosters Genootschap in Nederland Ehrenmitglied der Ecole francaise d Extreme Orient in Hanoi und korrespondierendes Mitglied der deutschen Gesellschaft fur Ostasiatische Kunst in Berlin Er wurde Companion des Order of the Indian Empire und Ritter des Ordens vom niederlandischen Lowen Im Akademiejahr 1930 31 war er Rektor der Leidener Hochschule wozu er am 9 Februar 1931 die Rektoratsrede De cosmopolitische beteekenis van het Buddhisme deutsch Die kosmopolitische Bedeutung des Buddhismus hielt Am 16 September 1939 wurde er aus seiner Professur emeritiert und wurde Ehrenvorsitzender des Kern Instituts Ehe BearbeitenVogel heiratete am 15 April 1913 in Amsterdam Maria Strumphler 1879 1959 die Tochter des Maschinenfabrikanten Coenraad Hendrik Strumphler 1843 1910 Die Ehe blieb kinderlos Werke Auswahl BearbeitenHet leemen wagentje Indisch tooneelspel uit het Sanskṛit en Prakṛt in het Nederlandsch vertaald Amsterdam 1897 De beoefening der Oud Indische litteratuur in Nederland Amsterdam 1898 Antiquities of Chamba state Band 1 Calcutta 1911 Band 2 Delhi 1957 Bronnen tot de kennis van het oude Indie Leiden 1914 Tile mosaices of the Lahore Fort Calcutta 1920 Indian serpent lore or the Nagas in Hindu legend and art London 1926 online La sculpture de Mathura Paris Brussel 1930 De cosmopolitische beteekenis van het Buddhisme Leiden 1931 De Buddhistische kunst van Voor Indie Amsterdam 1932 De eerste grammatica van het hindoestansch Amsterdam 1941 De zegelring van Raksjasa door Wisjakhadatta Leiden 1946 De zeven lotusbloemen Leiden 1948 The Indonesian question Leiden 1948 Literatur BearbeitenWie is Dat Martinus Nijhoff Den Haag 1931 S 273 Prof dr J Ph Vogel op 87 jarige leeftijd onverwacht overleden In Leidsch Dagblad 10 April 1958 S 3 online Hanneke J t Hart van den Muyzenberg Vogel Jean Philippe 1871 1958 In Biografisch Woordenboek van Nederland Band 4 Den Haag 1994 online Weblinks BearbeitenVogel Biogramm und Bibliographie Vogel im Professorenkatalog der Universitat Leiden Vogel bei der digitalen Bibliothek der niederlandischen Literatur DBNL Vogel Eintrag bei der Koniglich Niederlandischen Akademie der Wissenschaften KNAW Normdaten Person GND 135938805 lobid OGND AKS LCCN n50014492 VIAF 100211275 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogel Jean PhilippeKURZBESCHREIBUNG niederlandischer IndologeGEBURTSDATUM 9 Januar 1871GEBURTSORT Den HaagSTERBEDATUM 10 April 1958STERBEORT Oegstgeest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Philippe Vogel amp oldid 236003395