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Alexander Stein 10 Marz 1789 in Frankfurt am Main 26 Januar 1833 ebenda war ein deutscher lutherischer Geistlicher Alexander Stein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlexander Stein war Sohn des lutherischen Predigers an der Kirche Hausen Johann Martin Stein 24 August 1745 in Frankfurt am Main 27 Januar 1809 ebenda Das Dorf Hausen gehorte politisch und kirchlich zur Reichsstadt Frankfurt am Main Vom Vater ebenfalls fur den Beruf des Geistlichen bestimmt studierte er nach dem Besuch des Frankfurter Gymnasiums ab Sommersemester 1806 Evangelische Theologie an der Universitat Heidelberg und wechselte dann im Sommer 1807 an die Universitat Tubingen Wahrend seiner Heidelberger Zeit traf er den ebenfalls aus Frankfurt stammenden Mediziner Georg Kloss der im Semester zuvor in Heidelberg Mitstifter der Landsmannschaft Suevia geworden war 1 und trat dessen Heidelberger Landsmannschaft bei 2 Nachdem Stein Heidelberg als erster von beiden verlassen hatte wechselten sie eine rege Korrespondenz zum akademischen Leben die erst im gemeinsamen Berufsleben in Frankfurt wohl 1820 endete Sie ist heute noch ein lebendiger Einblick in das studentische Leben in Heidelberg Gottingen und Tubingen wahrend der ersten Dekade des 19 Jahrhunderts Ein fur den Sommer 1809 angedachtes gemeinsames Semester an der Universitat Gottingen kam nicht mehr zustande weil Alexander Stein wegen des plotzlichen Todes seines Vaters nach Frankfurt zuruck musste In Frankfurt bestand er rasch sein Examen und erhielt eine erste Anstellung als Vikar Stein war von 1815 bis 1823 als Prediger und spater Pfarrer an der alten Dreikonigskirche in Sachsenhausen tatig Seinem massigenden Einfluss war es zu danken dass es in Sachsenhausen nicht wie in anderen Teilen Frankfurts im August 1819 wahrend der Hep Hep Krawalle zu Ausschreitungen gegen Juden kam 3 Er setzte sich dafur ein dass Wilhelm Martin Leberecht de Wette den er aus Heidelberg kannte und der 1819 in Berlin entlassen worden war 1822 einen Ruf an die Universitat Basel erhielt 4 1823 wurde er als Nachfolger Anton Kirchners zum Fruhprediger an die Heiliggeist Kirche berufen Daneben predigte er im Zuchthaus im Burgerhospital und bei Betstunden Mehrfach schlug er Berufungen auf besser besoldete Pfarrstellen aus Besonderen Wert legte er auf den Konfirmandenunterricht Auf die Nachricht von seinem fruhen Tod wurde im Frankfurter Stadttheater die bei Bekanntwerden laufende Theatervorstellung abgebrochen Stein war ein in Frankfurt seiner Zeit herausgehobener Vertreter des strengglaubigen Luthertums und ein scharfer Gegner des Theologischen Rationalismus Sein homiletischer Nachlass umfasste uber 1000 Predigten 5 Familie BearbeitenStein heiratete 1824 Margarethe Emilie Grunelius 1804 1870 eine Tochter des Frankfurter Bankiers Joachim Andreas Grunelius Schriften BearbeitenAus der Fruhzeit des Heidelberger Tubinger und Gottinger S enioren C onvents 1807 1809 Briefwechsel der Heidelberger Schwaben Georg Kloss Rhenaniae und Hannoverae Gottingen und Alexander Stein Einst und Jetzt Sonderband 1963 Zwey Predigten Frankfurt am Main 1825Literatur BearbeitenKurze Lebensbeschreibung des sel Pfarrers A Stein Frankfurt a M Bronner 1834 Rezension in Evangelische Kirchen Zeitung Nr 19 vom 7 Marz 1835 S 145 147 Birgit Weyel Stein Alexander im Frankfurter Personenlexikon Stand des Artikels 8 August 1995 auch in Wolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 2 Zweiter Band M Z Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 7829 0459 1 S 420 Jurgen Telschow Elisabeth Reiter Die evangelischen Pfarrer von Frankfurt am Main Schriftenreihe des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt am Main Nr 6 Evangelischer Regionalverband Frankfurt am Main 1980 ISBN 3 922179 01 1 formal falsch S 301 Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Korps Listen 1910 121 28 83 3 70 1 Kosener Korps Listen 1910 121 40 197 4 Allgemeines Repertorium fur die theologische Literatur und kirchliche Statistik 14 1836 S 244 Andreas Staehelin Geschichte der Universitat Basel Basel 1959 S 33 Allgemeines Repertorium fur die theologische Literatur und kirchliche Statistik 14 1836 S 245Normdaten Person GND 117237779 lobid OGND AKS VIAF 57387019 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stein AlexanderKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer GeistlicherGEBURTSDATUM 10 Marz 1789GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 26 Januar 1833STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Stein Pfarrer amp oldid 220951297