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Die Alexander Schleicher GmbH amp Co ist ein deutscher Segelflugzeughersteller mit Hauptsitz in Poppenhausen Wasserkuppe im Landkreis Fulda in Hessen Das Unternehmen hat etwa 105 Mitarbeiter und stellt rund 90 bis 100 Segelflugzeuge im Jahr her 65 der Flugzeuge werden ins Ausland exportiert Alexander Schleicher GmbH amp Co LogoRechtsform GmbH amp Co Grundung 1927Sitz Poppenhausen DeutschlandLeitung Peter und Ulrich KremerBranche FlugzeugbauWebsite www alexander schleicher de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Flugzeugtypen ab 1952 2 1 Einsitzer 2 2 Doppelsitzer 2 3 Namensgebung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach Ausbildung Wanderschaft und einer Anstellung bei der Weltensegler GmbH auf der Wasserkuppe grundete der gelernte Tischler Alexander Schleicher 1901 1968 1 1927 das Werk in Poppenhausen Mit einem selbstgefertigten Hol s der Teufel gewann Schleicher den Schulungswettbewerb des Rhon Segelflugwettbewerbs 1927 Das Preisgeld bildete den Grundstock fur den Erwerb eigener Werkstattraume Auch 1928 nahm er am Rhon Segelflugwettbewerb teil 2 Das noch heute genutzte Gelande am Huhnrain in Poppenhausen wurde 1931 bezogen In den Folgejahren fertigte der unter dem Namen Segelflugzeugbau Rhon Alexander Schleicher firmierende Betrieb hauptsachlich Flugzeuge der Konstrukteure Alexander Lippisch und Hans Jacobs in Serie sowie Einzelanfertigungen wie den Forschungssegler OBS der Rhon Rossitten Gesellschaft Das Unternehmen zahlte im Jahre 1936 50 Mitarbeiter Im Jahr 1939 waren es bereits 120 Mitarbeiter Nach Kriegsbeginn baute die Firma weiterhin Segelflugzeuge fur NSFK und Luftwaffe und diente als Reparaturbetrieb Ab 1943 wurden sogenannte Kunz Schuler Bodenubungsgerate die in der Anfangerschulung eingesetzt wurden im Auftrag des Reichsluftfahrtministeriums gebaut nbsp Blick auf das Segelfluggelande Huhnrain bei Poppenhausen dem Werksflugplatz der Firma Schleicher mit dem Werksgelande oben rechts im BildNach Kriegsende durften zwischen 1945 und 1951 keine Flugzeuge mehr hergestellt werden sodass zunachst Mobel gebaut wurden Mit der absehbaren Wiederfreigabe des Segelflug begann man auch bei Schleicher wieder mit dem Bau von Flugzeugen Zunachst beschrankte man sich jedoch auf Lizenzbauten um das finanzielle Risiko fur die Firma gering zu halten Zunachst wurden bis 1955 insgesamt 34 Grunau Baby der Baureihen IIb 21 Stuck und III 13 Stuck gefertigt sowie acht Exemplare des von Edmund Schneider neu entworfenen Doppelsitzers ES 49 Als erstes Leistungssegelflugzeug fertigte Schleicher sieben Exemplare des Condor IV einer doppelsitzigen Version des von Heini Dittmar konstruierten Condor III aus der Vorkriegszeit Mit der Rhonlerche I wurde 1953 das letzte von Firmengrunder Alexander Schleicher personlich konstruierte Flugzeug gefertigt Der offene doppelsitzige Schulgleiter blieb jedoch ein Einzelstuck Rudolf Kaiser trat 1952 als Flugzeugkonstrukteur in das Unternehmen ein Im Jahr 1963 begann Gerhard Waibel GfK Flugzeuge zu entwickeln Martin Heide erweiterte 1981 als weiterer Flugzeugkonstrukteur das Unternehmen Die Zufahrtsstrasse zum Firmengelande wurde 2003 in Alexander Schleicher Strasse umbenannt Gerhard Waibel trat im selben Jahre nach 39 Jahren in den Ruhestand Viele dieser Flugzeuge waren Meilensteine der Segelflugzeug Entwicklung und wurden fur Rekordfluge verwendet so flog zum Beispiel Hans Werner Grosse mit der ASW 12 am 25 April 1972 von Lubeck nach Biarritz in Frankreich mit 1460 km einen neuen Strecken Weltrekord fur Segelflugzeuge Als Werksflugplatz wird das Segelfluggelande Huhnrain bei Poppenhausen genutzt Flugzeugtypen ab 1952 Bearbeiten nbsp ASH 25 nbsp K 8 D 9035 siehe auch Liste von bei Schleicher hergestellten Flugzeugtypen Einsitzer Bearbeiten Schleicher Ka 1 Rhonlaus Schleicher Ka 3 Schleicher Ka 6 auch als Ka 6 B Ka 6 BR Ka 6 BR Pe Ka 6 C Ka 6 CR Ka 6 CR Pe Ka 6 BR S K 6 E Schleicher K 8 auch als K 8 A K 8 B Schleicher K 9 Schleicher K 10 Schleicher K 11 Motorsegler es wurde nur ein Prototyp als Entwicklungsstudie fur die ASK 14 gebaut Schleicher ASW 12 Schleicher ASK 14 Motorsegler Schleicher ASW 15 auch als ASW 15B Schleicher ASW 17 Schleicher ASK 18 Schleicher ASW 19 auch als ASW 19B Schleicher ASW 20 auch als ASW 20B L und top Schleicher ASW 22 auch als B BL BLE Offene Klasse Schleicher ASK 23 Schleicher ASW 24 auch mit Motor als ASW 24E Schleicher ASH 26 auch mit Motor als ASH 26E Schleicher ASW 27 Schleicher ASW 28 auch als ASW 28 18 und mit Motor als 28 18 E Schleicher ASG 29 mit Motor als Heimkehrhilfe als ASG 29E Schleicher ASH 31 Mi Schleicher AS 33 Schleicher AS 34 Me eine eigenstartfahige Weiterentwicklung der ASW 28 mit ElektroantriebDoppelsitzer Bearbeiten nbsp Start einer ASK 13Schleicher Ka 2 Rhonschwalbe auch als K2b Schleicher Ka 4 Rhonlerche Schleicher K 7 Rhonadler Schleicher ASK 13 Schleicher ASK 16 Motorsegler Schleicher ASK 21 auch mit Motor als ASK 21 Mi Schleicher ASW 22 2 Prototyp der ASH 25 Offene Klasse Schleicher ASH 25 auch mit Motor als ASH 25E M und Mi oder als ASH25 EB27 und ASH25 EB28 Schleicher ASH 30 Mi Schleicher ASG 32 auch eigenstartfahig als ASG 32Mi und mit Elektro Heimkehrhilfe ASG 32ELNamensgebung Bearbeiten Die Namen der Flugzeugtypen werden seit der Einfuhrung der ASW 12 stets als Akronym nach dem gleichen Muster vergeben AS fur Alexander Schleicher gefolgt vom Anfangsbuchstaben des Namens des Flugzeugkonstrukteurs Bei der Zahl handelt es sich um die fortlaufende Nummerierung der Flugzeugtypen So wurden die ASK Modelle von Rudolf Kaiser die ASW Modelle von Gerhard Waibel die ASH Modelle von Martin Heide und die ASG Modelle von Michael Greiner entwickelt Erst bei den Typen AS33 und AS34Me wird auf die Nennung des Konstrukteurs verzichtet da nunmehr die Konstruktion im Team ausgefuhrt wird Literatur BearbeitenRichard Ferriere Peter F Selinger Rhonsegler Alexander Schleichers Segelflugzeuge und Motorsegler 1951 1987 Motorbuch Verlag Stuttgart 1988 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander Schleicher Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alexander Schleicher GmbH amp Co Segelflugzeugbau In alexander schleicher de Alexander Schleicher abgerufen am 11 April 2011 Hersteller Homepage Einzelnachweise Bearbeiten zum Grunder siehe Peter F Selinger Schleicher Alexander In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 49 Digitalisat Der Rhon Segelflug Wettbewerb In Tages Post 8 August 1928 S 6 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung tptSegelflugzeuge und Motorsegler der Alexander Schleicher GmbH amp Co Konstrukteur Dittmar Condor Konstrukteur Kaiser Ka 1 Ka 2 Ka 3 Ka 4 Ka 6 K 7 K 8 K 9 K 10 K 11 ASK 13 K 12 ASK 14 ASK 16 ASK 18 ASK 21 ASK 23 Konstrukteur Waibel ASW 12 ASW 15 ASW 17 ASW 19 ASW 20 ASW 22 ASW 24 ASW 27 ASW 28 Konstrukteur Heide ASH 25 ASH 26 ASH 30 Mi ASH 31 Mi Konstrukteur Greiner ASG 29 ASG 32 AS 33 AS 34 Me Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Schleicher amp oldid 233735115