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Edmund Schneider 26 Juli 1901 in Ravensburg 5 Juli 1968 in Rottach Egern 1 war ein deutscher Flugzeugkonstrukteur und Inhaber einer Fabrik fur Segelflugzeuge Werdegang Bearbeiten nbsp Grunau Baby II vor der Halle in GrunauNach dem Abschluss einer Schreinerlehre in Memmingen bewarb er sich gegen Ende des Ersten Weltkriegs bei den Fliegertruppen Er wurde fur fluguntauglich befunden fand allerdings Verwendung als Tischler in der Flugzeugwerft Schleissheim in der Militarflugzeuge repariert wurden und er Bauweisen der Jagd und Bombenflugzeuge von Pfalz Albatros LFG Fokker und Junkers studieren konnte Nach Kriegsende ging er zur Deutschen Luftpolizei und reiste im Fruhjahr 1923 zur Wasserkuppe nachdem er vom motorlosen Flug in der Rhon erfuhr Er traf auf Gottlob Espenlaub ebenfalls Tischler und half bei der Fertigstellung von dessen selbstkonstruierten Segelflugzeugen Espenlaub 4 und Espenlaub 5 zum Rhonwettbewerb im Sommer 1923 Im Herbst 1923 fuhr er gemeinsam mit Espenlaub auf Einladung einer Ortsgruppe des Bundes Deutscher Flieger nach Grunau bei Hirschberg in Schlesien Im Winter entstand in Grunau die Konstruktion eines einfach zu bauenden und zu fliegenden stabilen Schulgleiters der nach einigen Modifikationen schliesslich zum ESG 9 fuhrte dem Standard Anfanger Gleitflugzeug Wahrend Espenlaub spater nach Kassel ging wurde Schneider in Grunau sesshaft machte sich mit dem 1928 Segelflugzeugbau Edmund Schneider selbstandig Seine bekannteste Konstruktion das Grunau Baby aus dem Jahr 1931 wurde allein im eigenen Unternehmen in Grunau etwa 3000 mal gebaut Neben den eigenen Flugzeugen entstanden auch Auftragskonstruktionen die Segelflugzeuge Wiesenbaude 1 und Wiesenbaude 2 fur Eugen Bonsch oder der Rumpf des Moazagotl von Wolf Hirth der 1931 1932 Schulleiter der Segelflugschule Grunau war 1 Durch den steigenden Bedarf seitens des NSFK beschaftigten Schneider in zwei Werken 1939 uber 350 Mitarbeiter Am Ende des Zweiten Weltkrieges liess Schneider seine Betriebe zuruck und floh mit seiner Familie nach Muhlhofen am Bodensee Es entstand der Entwurf ES 49 von dem ein Exemplar auf der Wasserkuppe erhalten ist Auf Einladung des australischen Aero Klubs wanderte die Familie Schneider 1951 nach Australien aus Weitere namhafte Segelflugzeuge wie die Schneider ES 52 Kookaburra und die ES 60 Boomerang wurden in Australien in Schneiders neuer Fabrik in Adelaide gebaut Zudem entstand eine Lizenzversion der Schleicher Ka 6 in Australien Bei einem Deutschlandbesuch starb Schneider am 5 Juli 1968 Quellen BearbeitenPeter F Selinger Schneider Edmund In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 285 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten a b H Schutz Edmund Schneider und Grunau In aerokurier Nr 6 1988 S 788 791 Normdaten Person GND 139548807 lobid OGND AKS VIAF 101276360 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schneider EdmundKURZBESCHREIBUNG deutscher Flugzeugkonstrukteur und Inhaber einer Fabrik fur SegelflugzeugeGEBURTSDATUM 26 Juli 1901GEBURTSORT RavensburgSTERBEDATUM 5 Juli 1968STERBEORT Rottach Egern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund Schneider Konstrukteur amp oldid 205888045