www.wikidata.de-de.nina.az
Alexander Csernyin 6 Marz 1960 in Charkow als Alexander Michailowitsch Tschernin russisch Aleksandr Mihajlovich Chernin ist ein ungarischer Schach Grossmeister mit Wurzeln in der Sowjetunion Alexander Csernyin 1987Verband Sowjetunion Sowjetunion bis 1991 Ungarn Ungarn seit 1992 Geboren 6 Marz 1960CharkiwTitel Internationaler Meister 1980 Grossmeister 1985 Aktuelle Elo Zahl 2614 November 2023 Beste Elo Zahl 2645 Januar 1998 Karteikarte bei der FIDE englisch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mannschaftsschach 2 1 Nationalmannschaft 2 2 Vereine 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr feierte bereits als Jugendlicher zahlreiche Siege 1979 wurde er in Skien Jugendvizeweltmeister hinter Yasser Seirawan im Januar 1980 wurde er Jugendeuropameister vor Surab Asmaiparaschwili in Groningen kurz darauf gewann er ein Meisterturnier in Amsterdam mit 10 5 Punkten aus 11 Partien Aufgrund dieser Erfolge verlieh ihm die FIDE im selben Jahr den Titel Internationaler Meister Ein Jahr darauf teilte er Platz 2 und 3 beim Capablanca Gedenkturnier in Cienfuegos 1983 gewann er in Irkutsk 1984 in Kopenhagen und Stary Smokovec Im Verlauf des Jahres 1985 dem erfolgreichsten in seiner Karriere stiess er zur Weltspitze vor Zunachst teilte er gemeinsam mit Michail Gurewitsch und Viktor Gavrikov den 1 3 Platz bei der UdSSR Meisterschaft und qualifizierte sich damit zum Interzonenturnier in Tunis Hier teilte er Platz drei mit seinem Landsmann Gavrikov den er im anschliessenden Stichkampf besiegte und sich fur das Kandidatenturnier qualifizierte womit ihm 1985 der Titel Grossmeister verliehen wurde 1 Beim in Montpellier 1985 ausgetragenen Kandidatenturnier wurde er Elfter Zu seinen bedeutendsten Erfolgen in den nachfolgenden Jahren zahlen ein geteilter dritter Platz bei der erstmals ausgerichteten Blitzschach Weltmeisterschaft in Saint John Er verlor im Halbfinale gegen Michail Tal besiegte zuvor aber unter anderem Anatoli Karpow Ausserdem siegte er in Kopenhagen 1986 zusammen mit u a Wassili Smyslow beim Rubinstein Gedenkturnier in Polanica Zdroj 1988 zusammen mit Alexander Goldin in Prag 1989 bei den Dortmunder Schachtagen 1990 2 vor Boris Gelfand in Altensteig 1990 und 1991 in Buenos Aires 1992 und in Goteborg 1996 1992 machte Tschernin sich in Budapest ansassig 1993 erhielt er die ungarische Staatsburgerschaft und schreibt seinen Namen seitdem Csernyin Im selben Jahr wurde er Vizemeister bei der ungarischen Meisterschaft nach Andras Adorjan Er ist Mitglied der Trainerkommission der FIDE und zurzeit Trainer von Fabiano Caruana 2004 wurde Alexander Csernyin der Titel FIDE Senior Trainer verliehen Csernyin hat nach der ungarischen Mannschaftsmeisterschaft 2010 11 keine Elo gewertete Partie mehr gespielt und wird daher bei der FIDE als inaktiv gefuhrt Stand Januar 2015 Mannschaftsschach BearbeitenNationalmannschaft Bearbeiten Csernyin gewann mit der sowjetischen Mannschaft die Mannschaftsweltmeisterschaft 1985 in Luzern und erreichte uberdies das beste Einzelergebnis am ersten Reservebrett 3 Mit Ungarn nahm er an den Schacholympiaden 1994 und 1996 4 sowie an den Mannschaftseuropameisterschaften 1992 1997 und 1999 teil Grosster Erfolg war hierbei der zweite Platz 1999 5 Vereine Bearbeiten In der sowjetischen Vereinsmeisterschaft spielte Csernyin 1980 1982 und 1984 bei Burewestnik mit denen er den Wettbewerb 1980 gewann 6 In Ungarn spielte er bis 2004 bei Miskolci SSC mit dem er 2000 und 2001 ungarischer Mannschaftsmeister wurde in der Saison 2005 06 bei Mozgaskorlatozottak PIREMON Sportegyesulete und war von 2007 bis 2013 bei Aquaprofit NTSK gemeldet mit der er 2009 und 2011 ungarischer Mannschaftsmeister wurde In der osterreichischen Staatsliga A spielte Csernyin von 1992 bis 2002 bei Merkur Graz und wurde mit diesem 1996 1997 1998 1999 2000 2001 und 2002 osterreichischer Mannschaftsmeister Er konnte 2009 erneut die osterreichische Mannschaftsmeisterschaft gewinnen und zwar mit dem SK Husek Wien In der deutschen Schachbundesliga war Csernyin in der Saison 1999 2000 beim Godesberger SK gemeldet bestritt aber nur einen Wettkampf In der schwedischen Elitserien spielte er in der Saison 2000 01 beim Sollentuna SK in der spanischen Mannschaftsmeisterschaft 2004 und 2005 fur CA La Caja Las Palmas 7 Csernyin nahm achtmal am European Club Cup teil Der grosste Erfolg war der Einzug ins Finale 1984 mit Burewestnik ausserdem vertrat er 1993 1996 1997 2000 und 2001 Merkur Graz 1999 Miskolci SSC und 2009 den SK Husek Wien 8 Weblinks BearbeitenNachspielbare Schachpartien von Alexander Csernyin auf chessgames com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Willy Iclicki FIDE Golden book 1924 2002 Euroadria Slovenia 2002 S 79 Dortmunder Schachtage Ubersicht und Berichte ab 1973 Alexander Csernyins Ergebnisse bei Mannschaftsweltmeisterschaften auf olimpbase org englisch Alexander Csernyins Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Alexander Csernyins Ergebnisse bei Mannschaftseuropameisterschaften auf olimpbase org englisch Alexander Csernyins Ergebnisse bei sowjetischen Vereinsmeisterschaften auf olimpbase org englisch Alexander Csernyins Ergebnisse bei spanischen Mannschaftsmeisterschaften auf olimpbase org englisch Alexander Csernyins Ergebnisse bei European Club Cups auf olimpbase org englisch Ungarische Schachgrossmeister Peter Acs Gergely Aczel Zoltan Almasi Emil Anka Gergely Antal Imre Balog Csaba Balogh Tamas Banusz David Berczes Ferenc Berkes Denes Boros Cao Sang Alexander Csernyin Attila Czebe Viktor Erdos Andras Flumbort Tamas Fodor Tibor Fogarasi Benjamin Gledura Laszlo Gonda Sergei Grigorjanz Attila Groszpeter Zoltan Gyimesi Imre Hera Adam Horvath Csaba Horvath Jozsef Horvath Peter Horvath Gergely Kantor Bence Korpa Adam Kozak Peter Leko Peter Lukacs Zoltan Medvegy Oliver Mihok Gabor Nagy Gyula Pap Gabor Papp Jozsef Pinter Judit Polgar Zsuzsa Polgar Lajos Portisch Peter Prohaszka Richard Rapport Zoltan Ribli Robert Ruck Lajos Seres Sanan Sjugirow Krisztian Szabo Hoang Thanh Trang Tibor Tolnai Zoltan Varga Verstorbene Grossmeister Andras Adorjan Gedeon Barcza Laszlo Barczay Pal Benko Istvan Bilek Istvan Csom Peter Dely ehrenhalber Ivan Farago Janos Flesch Gyozo Forintos Karoly Honfi ehrenhalber Gabor Kallai Levente Lengyel Andor Lilienthal Geza Maroczy Gyula Sax Laszlo Szabo Peter Szekely Laszlo Vadasz Siehe auch Liste ungarischer Schachspieler Normdaten Person LCCN no2001031421 VIAF 58729192 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 7 Marz 2019 PersonendatenNAME Csernyin AlexanderALTERNATIVNAMEN Tschernin Alexander Michailowitsch Csernyin Alekszandr Tschernin Alexander Chernin Alexander FIDE Aleksandr Mihajlovich Chernin russisch KURZBESCHREIBUNG ungarischer Schachspieler mit sowjetischen WurzelnGEBURTSDATUM 6 Marz 1960GEBURTSORT Charkow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Csernyin amp oldid 234486430