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Albert Wigand 24 August 1890 in Ziegenhain 17 Mai 1978 in Leipzig war ein deutscher Maler Zeichner und Collagist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bildnerische Darstellung Wigands 3 Ausstellungen Auswahl 3 1 Postum 4 Werke in Museen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1902 siedelte die Familie Wigand nach Godesberg bei Bonn um 1910 legte Albert Wigand seine Abiturprufung in Bonn erfolgreich ab Er besuchte bis 1913 das Zeichenlehrerseminar bei Lothar von Kunowski in Dusseldorf Kunstgewerbeschule Dusseldorf 1913 hielt er sich in Gossfelden bei Marburg im Schulerkreis des Willingshausener Malers von Otto Ubbelohde auf Wahrend des Ersten Weltkrieges wurde er als Sanitater in Frankreich eingesetzt 1916 zeigte er seine erste Ausstellung in der besetzten nordfranzosischen Stadt Rethel Die Ausstellung wurde initiiert von Walter Kaesbach der vor dem Ersten Weltkrieg Mitarbeiter der Nationalgalerie war Nach seiner Ausstellung in der Galerie von Richard Hamann im Marburger Kunsthistorischen Seminar 1920 lebte er von 1923 bis 1924 in Berlin 1920 begegnete er Christian Rohlfs und Curt Herrmann auf Empfehlung Professor Hamanns Von 1925 an lebte er in Dresden bis 1956 verdiente er seinen Lebensunterhalt als Gelegenheits und Hilfsarbeiter 1971 zog Albert Wigand nach Leipzig In den dreissiger Jahren begann er mit einem ihm eigenen lyrischen Expressionismus sich kunstlerisch auszudrucken musste jedoch zur Sicherung seines Broterwerbs von 1930 bis 1943 im Residenz Kaufhaus als Schaufensterdekorateur arbeiten Es folgten Zeichnungen von Dorf und Strassenszenen in Bohmen im Erzgebirge und in der Lausitz Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 blieb er seinen Motiven treu und erweiterte sie durch Stillleben Bestandteile und Stucke fruherer Arbeiten setzte er zu neuen Collagen zusammen was seine Arbeiten zeitlos machte die nunmehr aber schwer chronologisch einzuordnen sind Die hohe Wertschatzung seines Schaffens begrundete auch Freundschaften mit anderen Kunstlern die wie er am Rande des offiziellen Kunstbetriebs standen wie z B Carlfriedrich Claus Sein Alterswerk brachte eine Annaherung an den Realismus allerdings unter einer Reduzierung von Farben Formen und Motiven die er bis zu ihrer totalen Auflosung fuhrte Wolfgang Balzer Direktor der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden SKD widmete Albert Wigand der bis zur Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung 1946 in Dresden nahezu unbekannt war bereits 1949 eine Einzelausstellung und erwarb funf Zeichnungen von ihm Durch weitere Erwerbungen Vermachtnisse und Schenkungen wuchs der Bestand bis zur Ausstellung im Kupferstich Kabinett der SKD anlasslich seines 100 Geburtstages 1990 auf 141 Werke an 1 Bildnerische Darstellung Wigands BearbeitenUnbekannter Autor Elisabeth Ahnert und Albert Wiegand Fotografie um 1965 2 Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1948 Staatliche Kunstsammlungen Dresden Der Ruf Dresdner Maler Auswartige Gaste 3 1949 Staatliche Kunstsammlungen Dresden 1955 Galerie Heinrich Kuhl Dresden 1955 Anger Museum Erfurt 1965 Staatliche Kunstsammlungen Dresden Kupferstichkabinett 1967 Kunstlerkreis Marburg 1975 Galerie am Sachsenplatz LeipzigPostum Bearbeiten 1979 Galerie Clara Mosch Karl Marx Stadt Chemnitz Galerie Nord Dresden 1992 Galerie Christian Zwang Hamburg 1993 Lindenau Museum Altenburg 1994 Schloss Philippsruhe Hanau Universitatsmuseum MarburgWerke in Museen BearbeitenStaatliche Kunstsammlung in DresdenLiteratur BearbeitenC Briel Albert Wigand Leben und Werk Versuch einer Rekonstruktion Berlin Humboldt Univ Diss 1992 J Penndorf Hg Albert Wigand Malerei Zeichnungen Collagen K Altenburg Hanau Marburg Leipzig 1993 Kunst im Gegenwind Die Erfurter Ateliergemeinschaft 1963 bis 1974 K Muhlhausen Erfurt 1998 Walther Killy Rudolf Vierhaus Hg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 10 K G Saur Munchen 1999 S 493 Jahresringe Kunstraum DDR K Apolda Dresden 1999 Inspiration Moritzburg Kunst im 20 Jh K Moritzburg 2001 L Lang Malerei und Graphik in Ostdeutschland Leipzig 2002 E Blume R Marz Hg Kunst in der DDR K Berlin 2003 H J Neidhardt Dresden wie es Maler sahen Leipzig 2005 Wigand Albert In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 1028 Ursula Gruss Wigand Albrecht Gruss Gylfe Matt Werkverzeichnis Albert Wigand Berlin 2011 Ursula Gruss Wigand Albrecht Gruss Gylfe Matt Werkverzeichnis Albert Wigand Supplement Berlin 2015 Weblinks Bearbeitenhttps skd online collection skd museum Home Index page 1 amp pId 11084924 amp smode AndLiteratur von und uber Albert Wigand im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Albert Wigand Werkverzeichnis http www albertwigand de Nachlass von Albert Wigand in der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek DresdenEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Albert Wigand zum 100 Geburtstag Kupferstich Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Erwerbungen 66 Dresden 1990 http www deutschefotothek de documents obj 90027434 df dat 0004691 SLUB Dresden Der Ruf Abgerufen am 24 Dezember 2022 deutsch Normdaten Person GND 118632701 lobid OGND AKS LCCN nr94022041 VIAF 37709614 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wigand AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Zeichner Collagist und MalerGEBURTSDATUM 24 August 1890GEBURTSORT ZiegenhainSTERBEDATUM 17 Mai 1978STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Wigand Kunstler amp oldid 233743596