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Albert Maennchen 30 Mai 1873 in Rudolstadt 12 Januar 1935 in Berlin war ein deutscher Maler Vertreter der dekorativen und monumentalen Malerei sowie Freskomaler Sitzender Mannerakt Studie fur den Kammergerichtssaal in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenAlbert Maennchen wurde am 30 Mai 1873 im thuringischen Rudolstadt geboren Seine Eltern waren der Gerbermeister Carl Maennchen und dessen Frau Emilie geb Guntsche Albert war das dritte von acht Kindern seine Bruder Adolf Gustav Albert und Louis wurden spater alle Kunstmaler oder Malermeister Den ersten Kunstunterricht erteilte die Mutter den Kindern Alberts zwolf Jahre alterer Bruder der Landschafts und Genremaler Adolf Maennchen 1860 1920 ubernahm spater die Vaterrolle und holte die Familie zu sich nach Steglitz als der zuruckbleibende Vater stark alkoholabhangig wurde Albert Maennchen konnte die Volksschule im Fruhjahr 1888 abschliessen und begann eine zweijahrige Malerlehre beim Berliner Malermeister Carl Lange Bis 1893 arbeitete er als Malergehilfe und anschliessend als Meister Sein Bruder Adolf unterrichtete ihn seit den 1890ern erganzend im Zeichnen und Malen Seit dem Jahr 1890 besuchte Albert Maennchen ausserdem parallel zur handwerklichen Tatigkeit Tages und Abendkurse an der Unterrichtsanstalt des Kgl Kunstgewerbemuseums Berlin Er studierte die Facher Ornamentik dekorative Malerei Plastik Kunstgeschichte und Architektur bei Carl Zaar Max Friedrich Koch Alexander Kips Ludwig Manzel und Peter Jessen 1897 und 1898 war er Schuler des Historienmalers Josef Scheurenberg an der Hochschule fur die Bildenden Kunste in Berlin Charlottenburg Maennchen verstand sich mit Scheurenberg jedoch nicht und brach das Studium daher fruhzeitig ab Zwischen dem Sommer 1899 und dem Winter 1906 1907 unternahm Maennchen viermal fur mehrere Monate private Weiterbildungsreisen an die Academie Julian in Paris Albert Maennchens grosse Schaffensperiode war 1918 beendet Die dekorative und monumentale Malerei war nach dem Ersten Weltkrieg nicht mehr gefragt Er starb am 12 Januar 1935 an den Folgen von Lungenkrebs und wurde in der Familiengrabstatte Grabmal Maennchen die von Bruno Mohring gestaltet wurde und eine schmiedeeiserne Einfriedung von Eduard Puls erhielt auf dem Friedhof Steglitz an der Bergstrasse beigesetzt 1 Auszeichnungen BearbeitenFranzosische Staatsmedaille fur Kunst der Weltausstellung Paris 1900 Ehrendiplom der Industrie und Gewerbeausstellung Dusseldorf 1902 Italienische Staatsmedaille fur Kunst der Prima Esposizione Internazionale d Arte Decorativa Moderna Turin 1902 Amerikanische Staatsmedaille fur Kunst der Louisiana Purchase Exposition St Louis 1904Werke Bearbeiten1900 Ausmalungen im Deutschen Haus auf der Pariser Weltausstellung 1902 Ausmalung des Saals der Gruppe von 1902 im Kunstpalast Dusseldorf nicht erhalten 2 1902 Ausmalungen im preussischen Reprasentationsraum auf der Prima Esposizione Internazionale d Arte Decorativa Moderna in Turin 1904 Ausmalungen der Ausstellungsraume des Deutschen Reichs auf der Louisiana Purchase Exposition in St Louis 1904 Deckengemalde im Schloss Gross Glienicke bei Potsdam 1905 Fresken und Wandgemalde im Justizgebaude in Rudolstadt 1910 Ausmalung der Pauluskirche in Berlin 1910 Ausmalung des Konzerthauses Clou in Berlin Gebaude zerstort 1914 Monumentalgemalde Baldur in der Gemeindefesthalle in Berlin Lankwitz 1915 1918 Deckengemalde im Plenarsitzungssaal des Kammergerichts in Berlin o J Ausmalung der Vorhalle und des Vestibuls des Hauptpostamts Danzig mit figurlichen und ornamentalen Fresken Staffeleibilder Portrats Akte religiose und mythologische Darstellungen LandschaftenLiteratur BearbeitenAlfred Meurer Der Berliner Maler Albert Maennchen Das dekorative Werk 1895 1918 VDG Weimar 2006 ISBN 3 89739 532 0 Einzelnachweise Bearbeiten Grabgitter Maennchen Seitenteil In Berliner Architekturwelt 2 Jg 1899 1900 Heft 7 Juli 1899 S 270 Abb 365 und 366 abgerufen am 14 Januar 2020 Paul Clemen Die deutsch nationale Kunstausstellung zu Dusseldorf Teil II In Die Kunst fur Alle Malerei Plastik Graphik Architektur Jahrgang 1902 Heft 24 S 555 568 insbesondere S 556 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albert Maennchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Albert Maennchen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 124021379 lobid OGND AKS LCCN nr2007000546 VIAF 64929232 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maennchen AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 30 Mai 1873GEBURTSORT RudolstadtSTERBEDATUM 12 Januar 1935STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Maennchen amp oldid 230005593